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zorg.ch
#109182 by @ 21.01.2009 15:22 - nach oben -
eine realistische lösung?

da gibt es sehr viele. mir ist schon klar, dass sie irgendeinen ort haben müssen, an dem sie rumhängen können. aber alles ander ist besser als der marktplatz und der bahnohof da dort der personenverkehr am dichtesten ist.

sie sollten keinen einzigen rappen vom sozialamt mehr bekommen sondern nur noch gutscheine für die migros-budget produkte um essen und alkoholfreie getränke zu kaufen und zwar genau soviel, dass sie jeden tag satt sind und sie nicht verkaufen können.

so müssten sie gezwungenerweise arbeiten gehen, wenn sie sich einen schuss setzen oder sich die birne füllen wollen.
man sollte ihnen eine beheizte wohnung mit dem nötigsten an sanitäranlangen bezahlen irgendwo am rande der stadt (ist ja glaubs jetzt auch schon so).

ich bin überzeugt, dass sehr viele dieser schmarozer ganz schnell irgendeine hilfsarbeit annehmen, sobald sie sich keine zigis und kein billigbier mehr kaufen können.
das funktionniert leider nur, wenn ihnen niemand mehr geld gibt.

und ja, die hunde waren meiner meinung nach ausschlaggebend, warum sich die punks verpissen mussten.
ich hoffe du verstehst jetzt auch, warum sie nicht mehr dort sind bzw warum man die bänklein und das zeugs demontiert hat.
zorg.ch
#109186 by @ 22.01.2009 13:37 - nach oben -
viele alkies oder drogenabhängige arbeiten. in der mülltrennung z.b. die meisten davon jedoch nur teilzeit, da sie schlicht und einfach körperlich nicht in der lage sind 100% zu arbeiten. auch viele punks haben gearbeitet, früher... die punks heute haben einfach reiche eltern.

ihnen gelder zu streichen bzw. dafür zu sorgen das sie keines ihrer suchtmittel mehr bekommen führt genau zur kriminalität. entzug ist eine scheiss schwere aufgabe, vorallem wenn überall ihre suchtmittel vorhanden sind (alk z.b. im laden oder koks vom netten dealer am hbf. hat mir sandro so gesagt und ich glaub ihm das jetzt einfach mal)

die einzige möglichkeit meiner meinung nach wäre ein "entzugscamp" irgendwo weit weg, wo die verfügbarkeit nicht mehr gegeben ist. die idee mit den migros-budget marken ist gut, wird aber zumindest so ähnlich bereits umgesetzt (nicht mit der migros zusammen, aber der staat versorgt die leute mit gassenküche u.ä.)
ihre andere sucht stillen sie in einem methadon oder heroin / kokain programm. aber solange ihr suchtmittel frei erhältlich ist, ist ein ausstieg verdammt hart. ich sehs bei mir als kiffer, wenn nichts da ist gewöhne ich mich irgendwann daran nicht zu kiffen, wenn ich weiss dass irgendwo grass vorhanden ist, würde ich versuchen es zu kriegen. klar, der vergleich hinkt aber das ist doch der kernpunkt.

ich finde es btw. unter aller sau alkoholkranke und drogenkranke als schmarotzer abzustempeln. niemand von uns und ich wette auch niemand von denen wünscht sich so ein leben und es ist unsere aufgabe bzw. die aufgabe des staats sich um diese leute zu kümmern. schadensbegrenzung, mehr lässt ein sozialstaat nicht zu.

aber ich will erhrlich sein, sie regen auch mich auf. ich will die leute nicht ansehen, schon gar nicht wenn ich jeden morgen aufstehen muss um zu arbeiten, aber ich sehe keinen vertretbaren weg dieses problem anders zu lösen als es jetzt gelöst wird. in china wäre das problem schnell behoben, zwar unmenschlich, aber kurzfristig gelöst.
nur wir sind nicht china und ich bin stolz auf unseren sozialstaat.

zu den punks am bahnhof. nein mättä, ich verstehe nicht warum man die bänklein und das zeugs demontiert hat. man hat pro tag am HBF vieleicht 50'000 leute, davon waren ca. 30 punks. wegen 30 punks können jetzt 50'000 andere leute nicht mehr auf ein bänkli sitzen. solche lösungen sind doch idiotisch? ich mag auch keine schreienden kleinkinder, kann die bitte jemand aus der stadt entfernen? kkthxbb
zorg.ch
#109187 by @ 22.01.2009 13:44 - nach oben -
btw. an die leute die an mättäs vote teilnehmen :)
könnt ihr mal begründen warum ihr den platz so lassen möchtet wie er ist? den teil mit den penners ignorier ich jetzt mal, man baut eine stadt ja nicht ausschliesslich für randgruppen...

meine "ja, man muss umbauen punkte":
- platz muss verkehrsfrei sein
- öV muss besser durch den platz fahren können
- Stauproblematik
- umwandeln von oberflächen parkplätzen in tiefgarage
- Marktsände müssen umgebaut werden (brauchen zu viel platz, exandieren dauernd ins trottoir, sind hässlich und alt)
- St.Gallen braucht neben HBF einen weiteren "zentrumsplatz"
- viele touristen (Museen, OLMA, Tonhalle, Theater, etc.) benutzen den platz, schlechtes image der stadt durch hässlichen platz.

und als alternativ frage:
was haltet ihr von der neuen unterführung (dort wo cave, jäklin&seiz sportgeschäft etc. sind)? und hättet ihr auch diese nicht umgebaut?

wär intressant das zu wissen :)
zorg.ch
#109202 by @ 28.01.2009 17:05 - nach oben -
also zur unterführung kann ich nur sagen, ist gelungen.

und sorry, dä mapla isch eifach hässlich. :-)
zorg.ch
#109205 by @ 28.01.2009 17:22 - nach oben -
Ich finde Ihn eigentlich nicht schelcht wie er so ist... Es hat schöne alte Häuser und es ist hlad ein Platz (sagt auch der Name schon). Daraus schliessen wir, dass es normalerweise keine Wiesen zum Hängen hat. Währe auch ziemlich unpraktisch als zentraler Ort einer STADT, denn die Leute wollen nicht durch den Sumpf waaten, sondern auf Steinen von Geschäft zu geschäft gehen. Wenn sie Wiese wollen, könne sie in einen Park gehen (dafür hat man die unterscheidung von Park zu Platz gemacht).

Die Penners können von mir aus gerne weg. eine einfach Lösung ist die, wie es Zürich mit ihren drögis macht. sie scheuchen sie durch di eganze stadt, bis sie es anscheisst und sie sich einfach irgewo im scheiss draussen verstecken...

Die alten Hütten sind romatisch. Die Calatrave Halle ist nicht so 100% dem Stadtbild angepasst. Ist auch schwierig in eine Altstadt etwas modernes zu stellen. Aber wir haben uns ja langsam daran gewöhnt... Von dem her auch nicht so tragisch.

Die Autos könnten von mir aus weg. Die braucht es da wirklich nicht.

Unterführung ist gay-digen...