es seg s gliich wie kosmischi schtrahlig. aber i weiss au nöd, was das isch... aso, mol scho, aber was das mit de höchi ztue het... schanlli ebe scho nöd so ganz
Beim Höhenstrahlen-Googeln ist mir folgendes untergekommen:
Die Eigenschaft des Lichts, sich sowohl wie eine Welle als auch wie ein Teilchen verhalten zu können, ist eines der merkwürdigsten Phänomene in der Natur überhaupt. Für dieses Phänomen des "Sowohl-als-auch" prägte Niels Bohr den Begriff der Komplementarität. Ganz entscheidend dabei ist die Anordnung des Aufbaus für die Versuche, um Eigenschaften über das Licht herauszubekommen. Ein Versuchsaufbau beweist die Wellennatur des Lichts, ein anderer Aufbau jedoch seine Teilchennatur. Seit dieser Feststellung nimmt man an, dass die Objekte der Natur nicht eindeutig festgelegt sind, sondern dass der Mensch selbst zu einem Stück weit entscheiden kann, wie die Natur ist. Manche Philosophen gehen noch wesentlich weiter und behaupten, dass die Natur (und alles was in ihr lebt und entsteht) ein reines Gedankengebäude des Menschen sei. Sie würde erst dann zu existieren beginnen, wenn sie der Mensch "erdenkt". Diese philosophische Richtung nennt man Konstruktivismus. Die komplementäre Eigenschaft des Lichts, seine "Doppelnatur", ist ein Hinweis darauf, dass die Theorien des Konstruktivismus ernst genommen werden müssen.
Strub ist, dass dieser Konstruktivismus kein Hirngespinst eines zuviel-futurama-konsumiert-habenden Philosophen ist, sondern eine bisanhin unwiderlegbare Weltanschauung (Wie im letzten Satz erwähnt).
Noch strüber ist, dass moderne Kosmologen, Quantenphysiker u.a. ihre Theorien bereits nach ihren eigenen Vorstellungen auslegen, also philosophieren (z.B. Kopenhager Deutung der Q.Theorie). Die Quantentheorie ist keine Formel, die einfach stimmt, es ist nur die Formel, den Ausgang eines Experimentes mit bestimmtem Versuchsaufbau vorherzusagen, ohne eine Erklärung zu geben.
In einigen Jahrzehnten muss ein Physiker demnach auch Philosophie studieren...
Früher: Ich denke, also bin ich.
Heute: Ich denke, also ist E=mc^2.
In Zukunft: Ich bin, denke ich, E=mc^2.
Fällt mir schonwieder der Slashdot Comment ein, wo ein USA Unistudent etwa folgenden Dialog beschrieb:
Student: Wieso ist das so?
Physiklehrer: Wir stellen hier nur fest, _das_ es so ist. Wenn sie wissen wollen _wieso_, Philosopie wird auf der anderen Seite des Campus gelerht.