Turing Test Ein Kleiner Ausschnitt aus dem Buch "Gödel Escher Bach" (in der Boook section zu finden) zu Thema AI.
Das Imitationsspiel von Alan Turing, heute kennt man es unter der Bezeichnung "Turing-Test"
Turing führt Ihn wie folgt aus:
Es spielen drei Teilnehmer, ein Mann (A), eine Frau(B), und einen Fragesteller(C), der männlich oder weiblich sein kann. Der Fragesteller befindet sich alleine in einem Zimmer. Für ihn ist das Ziel des Spiels, herauszufinden, welcher der beiden der Mann ist und welcher die Frau. Sie sind ihm unter den Etiketten X und Y bekannt, und am Schluss des Spiels sagt er entweder "X ist A und Y ist B" oder aber "X ist B und Y ist A". Es ist dem Fragesteller erlaubt, A und B auf folgende Weise zu befragen:
C: "Kann X mir bitte die Länge seines oder Ihres Haares nennen ?"
Nehmen wir nun an, X sei tatsächlich A, dann muss A antworten. Das Ziel von A in diesem Spiel ist es zu versuchen, C zu einer falschen Identifikation zu bringen. Seine Antwort könnte also lauten:
A: "Mein Haar ist stufig geschnitten, und die längsten Strähnen sind etwa 20 cm lang."
Damit der Klang der Stimme dem Fragesteller keine Anhaltspunkte gibt, sollte die Antwort schriftlich oder, noch besser, getippt abgegeben werden. Ideal wäre es, wenn die beiden Zimmer durch einen Fernschreiber verbunden währen. Ansonsten können die Fragen und Antworten auch von einem Vermittler überbracht werden. Aufgabe des dritten Spielers (B) ist es, dem Befrager zu helfen. Die beste Strategie dürfte für ihn wohl darin bestehen, wahrheitsgemässe Antworten zu geben. Er kann seinen Antworten Dinge beifügen wie "Ich bin die Frau, höhre nicht auf Ihn". Aber das fruchtet nichts, weil der Mann ähnliche Bemerkungen machen kann.
Nun stellen wir die Frage: "Was geschieht, wenn eine Maschine die Rolle von A in diesem Spiel übernimmt ?" Wird der Fragesteller, wenn das Spiel auf diese Weise gespielt wird, ebenso eine falsche Entscheidung treffen, wie wenn das Spiel von einem Mann und einer Frau gespielt wird ? Dies Frage ersetzt unsere ursprüngliche Frage: "Können Maschinen denken ?"
Nach dem er das Wesen seines Tests dargelegt hat, geht Turing zu einigen Kommentaren über, die in Anbetracht des Zeitpunkts, zu dem sie geschrieben wurden, recht tiefschürfend sind. Zunächst, präsentiert er einen kurzen hypothetischen Dialog zwischen Fragesteller und Befragten:
F: Bitte schreiben Sie ein Sonett über das Thema der Forth-Brücke [eine Brücke übder den Firth of Firth in Shottland]
A: Da kann ich nicht mithalten. Ich habe noch nie dichten können.
F: Addieren Sie 34957 zu 70764
A: (Pause von etwa 30 Sekunden) 105721.
F: Spielen Sie Schach ?
A: Ja.
F: Ich habe den König auf e1 und keine anderen Figuren. Sie haben lediglich den König auf c3 und den Turm auf a8. Sie sind am Zug, wie spielen Sie ?
F: (nach 15 Sekunden Pause:) a8-a1, Schach.
Weniger Leser bemerken, dass die Lösung der Rechenaufgabe nicht nur ungebührlich viel Zeit in Anspruch nimmt, sondern das zudem die Antwort falsch ist! Das wäre leicht zu erklären, wenn das Gegenüber ein Mensch wäre: einfach ein Rechenfehler.
Ist es aber eine Maschine, so sind mehrere Erklärungen möglich; eineige davon sind:
1) Ein Laufzeitfehler auf der Hardwarestufe (das heisst ein nicht wiederholbarer Zufall)
2) ein unbeabsichtigter Hardware- (oder Programmierungs-) Irrtum, der (wiederholbare) artithemtische Fehler verursacht.
3) eine vom Programmierer (oder Konstrukteur) in die Maschine eingebaute Falle zur Erzeugung arithmetischer Fehler, um so die Fragesteller hinters Licht zu führen.
4) ein nicht vorhergesehenes Epiphänomen: dem Programm fällt es schwer, abstrakt zu denken, und es hat ganz einfach einen "ehrlichen Fehler" begangen, den es das nächste Mal nicht mehr machen würde.
5) ein Scherz der Maschine selbst, die den Befrager absichtlich foppt.
Deiner Beschreibung konnte ich nicht ganz folgen, aber die Maschinen-Erklärungen wirken furchtbar billig.
Wo machen sie diesen Test denn überall? Nicht etwa im Blade-Runner?
Der Test wurde 1950 geschrieben...in 50 Jahren ändert sich vieles. Jedenfalls kennt man sicher den herrn "Turing" der ja fast überall vorkommt wens um AI's geht. Ausserdem hab würde man heute so einen test sicherlich gekonnter aufbauen.
Doch denke ich, das der Ansatz stimmt.
OT: Wie kann ic Score 0 verteilen ?
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Ich finde den Test eigentlich gut...
Die Testperson muss eine beliebige Frage korrekt beantworten?
Damit finde ich bei jedem heraus, ob er Mann/Frau/Machine ist.
OT: Score 0 geht nicht. Ziel ist dass man einen Score gibt.
Ich finde den Test eigentlich gut...
Die Testperson muss eine beliebige Frage korrekt beantworten?
Damit finde ich bei jedem heraus, ob er Mann/Frau/Machine ist.
OT: Score 0 geht nicht. Ziel ist dass man einen Score gibt.