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January
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19-19. Grounding
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February
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18-18. Shakra Konzert
23-23. Aagugge
23-24. Februahren Tresparen
25-25. Wittenbacher-Beizenfasnacht
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25-26. Staying Alive
28-28. Uusgugge
March
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19-2.
23-24. boysetsfire konzert
23-24. Treff und MIR Gedenken *review*
24-25. Weihnachtslan
26-26. Popa Chubby Konzert
April
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23-23. Treff
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29-30. Polyparty
May
3-3. Esperanto Schnupperkurs
5-6. Honky Tonk CHUR
6-6. Food Festival
12-13. asool auftritt
19-19. Shakra Konzert
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23-23. Zorg-Treff
25-28. CAD 10 *pics* *review*
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30-30. Chri ZĂŒgel-Notruf
June
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9-11. HMH2
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14-18. 14. SZEGEDER BIERFESTIVAL 2006
16-18. Open Air Scharans
16-18. Greenfield Festival
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23-23. Schweiz - SĂŒdkorea
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July
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16-16. Sola Bsuechstag
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4-5. Grilleria 00000010
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11-12. Einweihungspartei - Rodi
12-12. Streetparade
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18-19. St.Galler Fescht
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23-24. zorgtreff
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25-27. Burgclanxfestival
25-25. Shakra Konzert
25-27. Openair GrÀnichen
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September
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23-24. Yet another Samstags-Zorgtreff
28-1. Ballontage Toggenburg
29-1. BrÀ's Hochzeit
October
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12-22. OLMA
23-23. Unholy Alliance - Chapter II
23-23. Zorgtreff
November
3-4. asool konzi
19-19. Frackumzug
20-24. Frackwoche
December
2-3. Party
2-3. Sparschweinparty
3-3. Arch Enemy Konzert
5-5. Iron Maiden
6-6. MUSE - Konzert
8-9. nackte feen, rosse wÀlder *review*
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15-17. CAD 11 *review*
16-17. Sau-Grillen
18-24. Tage des Zorg-IRC
23-24. zorgtreff 12/06
27-30. 23rd Chaos Communication Congress
29-2. H.I.B.

Metal-Konzert

Gemeldet von: @ 30.11.2004 22:40
Saturday, 04. December 2004 22 Uhr bis Friday, 05. November 2004 22 Uhr
bim cedi irgendwo
bim cedi irgendwo
Anwesend:


DĂ€ Cedi loht frogĂ€ öbs paar chindĂ€ git wo mit ihm und sim kolleg wĂŒred irgendwo döt abe womer französisch red Ă€s Metalkonzert go losĂ€...

Aforderig: DĂ€ Cedi und sin Kolleg mĂŒend abgholt werde und zur Location gfahre werde und wieder zrugg

Belohnig: Itritt (15.-) + Bier (ÀhÀ gÀll)

pennmöglichkeite: bim seedrĂ€ck, gnĂŒegend, inkl. zmorge, is-bett-goh- und morge-, sowie wenn gwĂŒnscht au wĂ€hred-em-schloofe-ufstoh-bier
zorg.ch
#57974 by @ 30.11.2004 22:45 - nach oben -
bi debii aber ziehs enart vor mit em zuug zgoh
zorg.ch
#57978 by @ 30.11.2004 22:58 - nach oben -
cha nöd
zorg.ch
#57980 by @ 30.11.2004 23:02 - nach oben -
isch toxic.fm pariy im kugl. goht glob meh ab als zu dÀ franzosÀ z charrÀ.
zorg.ch
#58033 by @ 01.12.2004 15:02 - nach oben -
wuers au fascht meine...
zorg.ch
#58087 by @ 01.12.2004 19:19 - nach oben -
stimmt, do dra hani gar nöd denkt... zwor.... metal....hmmm....
zorg.ch
#58095 by @ 01.12.2004 20:21 - nach oben -
en scheiss chum is kugl, ziÀ der no Às ticket!!
zorg.ch
#58118 by @ 01.12.2004 22:21 - nach oben -
jo zieh mer gad au eis!
zorg.ch
#58239 by @ 02.12.2004 18:20 - nach oben -
leider chani nöd(us finanzielle grĂŒnd)
zorg.ch
#58714 by @ 06.12.2004 00:45 - nach oben -

Eine Line liegt drin



Mit dem Koksen aufzuhören, ist nicht das Einfachste, denke ich. Ebenso verhĂ€lt es sich fĂŒr einen begeisterten Zorger, der sich selbst von seinem virtuellen Zuhause aussperrt.

Cedi, 5.12.04


Meine PrĂŒfungen haben mich zu diesem Schritt veranlasst. So gibt es mehr Zeit fĂŒrs Lernen. Ich habe das Portal Zorg seit drei Jahren meistens tĂ€glich, hin und wieder wöchentlich besucht und mehrere tausend Posts verfasst, und allmĂ€hlich zu einem Blogger geworden, ohne anfĂ€nglich diesen Begriff zu kennen – und jetzt fehlt mir etwas; Informationen und Meinungen ĂŒber den aktuellen Zustand unserer Welt, Unterhaltungen mit Freunden, Diskussionen auf dem einen oder anderen Niveau und ein Humor, der sich eben nur in diesem Forum finden lĂ€sst. Zorg ist zu einem Teil von mir geworden, von meiner Art zu leben.

Wer bloggt, der hat höchstwahrscheinlich zu Essen und ein Dach ĂŒber dem Kopf. Als reine Selbstverwirklichung (oberste Stufe der Maslowschen BedĂŒrfnispyramide) wĂŒrde ich es aber nicht ansehen, sondern es auch noch ĂŒber Soziale Anerkennung bis in die drittoberste Stufe Soziale Beziehungen hinunterziehen. Vor allem, wenn man sich rĂ€umlich etwas von seinen Freunden entfernt hat, ist der schriftliche Broadcast eine gute Möglichkeit, in Verbindung zu bleiben. Eine Story wie die Folgende wĂŒrde man ihnen so oder so erzĂ€hlen, wieso also nicht ĂŒber Internet, wo es grad alle sehen und auch kommentieren können.


Es ist Samstag Nachmittag, ich habe mich gerade mit Chemie und den Regeln von Pauli, Hund & Co befasst, bevor ich zum xten Mal dachte, ich könnte doch parallel zum Lernen noch im IRC hĂ€ngen. SelbstverstĂ€ndlich hat das nicht geklappt. Also lasse ich das Lernen ganz und mach mir ein Bier auf. MĂ€ttĂ€ joint auch noch rasch, bevor er sich auf den Zug nach Fribourg begibt. Wie es sich gehört, versuchten wir noch ein paar Leute zu motivieren, in letzter Sekunde noch mitzukommen. Ging nicht. Gegen halb vier Uhr, so hatte ich gedacht, mĂŒsste ich mich dann wohl ausklinken, Bier und Schlafsack einpacken und mich auf die Metro machen, um den 16h26 Zug ab Lausanne zu erwischen. Da ich den Metro-Fahrplan nicht kenne, diese nur jede Viertelstunde fĂ€hrt und ich von hier bis an den Gare CFF etwa eine halbe Stunde habe, wĂŒrde es sicher reichen.

Gut, es ist nun vier Uhr, ich verabschiede mich vom Channel. An sich nichts UnĂŒbliches, ich bin spĂ€t dran. AdrenalinausschĂŒttung, Pulserhöhung, gesteigerte Atemfrequenz. Wo ist mein Schlafsack? An der EPFL, den wollte ich noch holen bevor ich auf Zug ginge. Liegt nicht mehr drin. Unterm Bett hats noch Wollendecken, fĂŒr eventuelle WG-Besucher, die ohne Schlafsack herumreisen. MĂ€tteli und zwei Decken in den Rucksack. Zum KĂŒhlschrank. Ein paar Dosen von verschiedenen Sorten in den Rucksack gestopft, mehr als 6 hatten nicht Platz bzw. ich keine Zeit, noch mehr zu stopfen. Jacke, Kappe, Fingerhandschuhe, die TĂŒr fliegt ins Schloss. Ich trete heraus auf die Kreuzung, es ist 16h10. Verdammt. Wenn ich zur Metro renne, und ohne Wartezeit eine fĂ€hrt, schaff ich es wahrscheinlich nicht mehr auf den Zug. Und wie wir es kennen, wird auch nicht gleich eine fahren. Ich könnte zum Bahnhof Renens rennen, vielleicht fĂ€hrt dort in nĂ€chster Zeit grad ein Zug nach Lausanne, oder noch besser, der Zug nach Fribourg wĂŒrde dort vorbeikommen und sogar halten. Die Entscheidung musste in Sekunden getroffen werden, ich wollte es schaffen. Ich rannte also zum Bahnhof Renens und Ă€rgerte mich ĂŒber das geschĂŒttelte Bier, welches nicht geschĂŒttelt gewesen wĂ€re, wenn ich frĂŒher... was solls. Nach zwei, drei Rennpausen nĂ€here ich mich schnell und quer ĂŒber die Kreuzungen dem Bahnhof. Ein Zug steht dort, aber das wird keiner fĂŒr mich sein. Trotzdem besteht nun eine gesteigerte Wahrscheinlichkeit. Ich bin renne neben den Geleisen Richtung UnterfĂŒhrung, und kann auf der Tafel “Fribourg” lesen, und fuck, er fĂ€hrt in dieser Minute. Ich ĂŒberlege, ĂŒber die Geleise zu rennen, nehme aber doch die UnterfĂŒhrung. Schlussspurt, in die erste offene TĂŒre, geschafft. TĂŒre geht zu, Zug fĂ€hrt ab. Meine Motivation, in solchen Situationen bis zum Schluss zu rennen, ungewiss, ob es ĂŒberhaupt etwas bringt, hat sich einmal mehr bestĂ€tigt. Der Kondukteur kommt, und ich habe weder Billet noch Geld, aber diese unendliche Geschichte hat schon einen zu langen Bart.

Im Zug telefoniere ich MĂ€ttĂ€, wo ich ihm u.a. mitteile, dass ich rechtzeitig sein werde. Er glaubt es kaum. Dann lese ich noch etwas ĂŒber das Ende der Wissenschaft im Buch, dass ich auch noch einzupacken geschafft hatte. In Fribourg steige ich aus, MĂ€ttĂ€ steht schon da, sofort sind wir auch von drei Kondukteuren umzingelt und MĂ€ttĂ€ zahlt mein Billet.

Es ist 17h15, TĂŒröffnung fĂŒrs Metal-Konzert in Bulle ist um 21h30. Also geben wir uns in Fribourg, was es uns zu geben hat. Der Sankt Nikolaus Umzug, wie uns ein Cavi verrĂ€t dass er heisst, macht die Runde. Also haben wir AnfĂŒhrer des Umzuges gespielt, und sind vor dem Anfang gelaufen. Gibt noch ein Pic davon. MĂ€ttĂ€s Cam hat leider einen suboptimalen Akku, der v.a. bei wenig Kelvin schnell den Geist aufgibt. Wir haben deshalb damit gespart, um am Konzert noch Bilder machen zu können. Dann haben wir ein GĂ€sslein entdeckt (die lassen wir uns nie entgehen, weil die meistens interessant sind), die Passage 23. Dort fanden wir eine Spielhölle, wo wir uns mit den aktuellen Videospielen bekanntmachten. Die sind z.T. so ein abgefuckter Mist, dass wir sie ausprobieren mussten. MĂ€ttĂ€ hat sich einen Minibildschirm vor die Fresse gehĂ€ngt und strandende Soldatenboote abgeschossen, wobei sich seine stationĂ€re Gun gedreht hat, wenn er sich drehte. Null intelligenten Hintergrund, dieses Game. Er hat mir dann noch eine Fahrt auf einem Töff spendiert, mit dem ich WasserfĂ€lle hinauffahren konnte, wĂ€hrenddem er Tennis spielte. House of Death haben wir uns noch gegönnt, wozu man aber sagen muss, dass es wenigestens abgeht, auch wenn es nur darum geht, Mutanten zu verbolzen. Allzulange haben wir uns damit nicht begeistern können, also streunten wir weiter. Wir kamen an einer Statue vorbei. Ich fand das kewl, und spendete ihr meinen letzten Selecta-Chip. Ich habe zu MĂ€ttĂ€ noch gesagt, dass ein Selecta-Kaffee in Not eine unbezahlbare Sache sei. Die Statue hat auf das Klimpern reagiert, und mir wie erwartet eine Fresse zugegrinst. Doch nicht genug, sie machte Anstalten, einen Schluck von meinem Bier abkriegen zu können. Überrascht vom Mut, den die Statue hatte, nachdem ich sie schon so beschenkt hatte, aber immer spendabel in Sachen Bier, hab ich ihr dann die Dose gegeben. In ihrer ĂŒblichen Art und natĂŒrlich tonlos nahm sie dann zwei SchlĂŒcke. Erneut beeindruckte mich ihr Mut, als sie so tat, wie sie mir das Bier zurĂŒckgeben tĂ€te, es aber dann nochmal rasch zurĂŒckzog, und ich entgegnete ihr eine adĂ€quate Fresse. Statuen sind SuchthĂ€ufen, sie wollte noch eine Zigi. Dasselbe Spiel nocheinmal mit Zigi, und die Leute, Frauen und ihre Kinder, waren begeistert vom Schauspiel. Haben wir sogar noch die Fribourger Masse unterhalten. Haben wir noch immer mal gemacht.

Wir sind in einem Resti nicht willkommen, weil eine Verbindung da ihr Unwesen treibt. Leider haben wir sie nicht davon ĂŒberzeugen können, dass wir von der Verbindung Zooomonia seien. Die Bars, die wir uns erfragten, haben wir nicht gefunden, eine war voll und bot nichts Warmes an, also gingen wir zum Chinesen. MĂ€ttĂ€ empfand die Portionen als klein, aber das ist normal so. Einen guten Boden hatten wir uns eh den ganzen Tag nicht zugelegt, und auch jetzt hatten wir knapp genug. Es wurde Zeit, nach Bulle aufzubrechen.

Wir wussten nicht, wohin wir genau mussten, und der Chauffeur wusste wieder mal nichts von einem Centre Culturell mit einem Metalkonzert. Also Richtung Bulle Bahnhof. All die Bierstories, wie jetzt im Bus wieder, erwĂ€hne ich nicht immer, weil MĂ€ttĂ€ sicher noch was drĂŒber bringt, und dieser Text sonst wirklich zu lang wĂŒrde. Am Bahnhof Bulle zogen wir uns ein Schliessfach und fragten die Jugend, wohin wir gehen mĂŒssten. Es war nicht weit weg, aber es war noch geschlossen, denn TĂŒröffnung war in einer Stunde oder so. Das merkte auch ein Anderer, der dann aber ums Haus in einem GĂ€sslein verschwand. Der mĂŒsste zur Crew gehörten dachten wir, und schlichen ihm nach. TatsĂ€chlich klopfte er in einem ziemlich verrupften kleinen Hinterhof an eine TĂŒr, die ihm dann geöffnet wurde. Ein bisschen warten und dasselbe Spiel durchziehen war die Devise. Wir gingen zur TĂŒr, und sie öffnete sich kurz darauf von selbst, weil jemand mit einer Leiter herauskam. Ich fragte, ob sie eine Toilette hĂ€tten, und so kamen wir rein. Es gefiel uns auf den ersten Blick. Wir machten Bekanntschaft mit dem Schlagzeuger von Revolt, der mir dann auch verriet, was der Unterschied zwischen Hardcore und Brutal Hardcore sei; bei letzerem schrie der SĂ€nger dauernd, ohne zwischenzeitliche melodische EinschĂŒbe. Das freute uns zu hören - heute wĂŒrde es abgehen. Wir wurden dann leider doch noch durch den Vordereingang hinausgeworfen, weil wir im Weg standen oder so. Grad nebendran hatte es eine Pizzeria. Rein, Bier gezockt. Hier zeigte sich uns zum ersten Mal, dass das Bier seinen Dienst tat. Wieviel wir schon getrunken hatte, wussten wir nicht, interessierte uns auch nicht. Wir sassen an einem Tischlein, aber nicht sehr gerade und den Kopf immer irgendwo abgestĂŒtzt, und freuten uns darauf, dass bald TĂŒröffnung sein wĂŒrde. Hier hatten wir erneut Diskussionen ĂŒber Zorg, verschiedene Zorger und ihre Eigenheiten, und ĂŒber unseren Abend. Wir stellten auch zwei Regeln auf, die wir unbedingt einzuhalten hatten. Der letzte Zug fuhr um halb Zwölf, was uns einiges zu frĂŒh war, und weshalb wir uns auf eine rĂŒde Nacht eingestellt hatten. Regel eins war denn auch, dass wir auf keinen Fall ein Taxi nehmen werden. Die Zweite stellten wir auf, weil wir gehört haben, dass es in Russland ab und zu KĂ€ltetote gibt, die besoffen im kalten Freien gepennt und dabei eingefroren sind. Sie lautete, dass wir keinen Liter Vodka trinken dĂŒrfen, sofern wir keinen gesicherten Schlafplatz fĂ€nden, bzw. nicht im Freien pennen dĂŒrfen, sofern wir noch einen Liter Vodka trinken. Der Umgamg mit der Verstrichenheit war uns bekannt und bedafte keiner neuen Definition. Wir sahen voraus, dass einer von uns oder beide mal irgendwo einschlafen wĂŒrden, und die Erfahrung zeigte, dass eine halbe bis eine Stunde Schlafpause immer reicht, um nachher wieder auf den Beinen zu sein. Wichtig ist eigentlich nur, dass wir mehr oder weniger wissen, wo wir sind, und uns bei zu langer Schlafphase wecken wĂŒrden.

Es war TĂŒröffnung. Erst mal den VIP-Bereich gecheckt, wo MĂ€ttĂ€ noch einen grossen KerzenstĂ€nder umwarf, die Jacken und Pullis an eine Kette bei der Treppe gehĂ€ngt, Bier geholt, auf den Boden zu den Leuten gehĂ€ngt. Dass wir von St.Gallen seinen fanden sie natĂŒrlich ausserordentlich phat, ich plauderte ein wenig mit den Spresims, wĂ€hrend es MĂ€ttĂ€ an einem Gitter angeleht bereits das erste Mal verstrich. Als dann der erste Gitarrenakkord von Spyloun ertönte, war er aber sofort wieder am Start. Die SĂ€nger laberte irgendwas, und stellte dann eine Whiskey-Flasche auf den Boden vor der BĂŒhne. Wer sie zuerst hat, hat sie halt, oder so. Es sammelte sich ein Halbkreis von Metallern um die Flasche, dass wir dabei waren, muss ich nicht erwĂ€hnen. Ein Gerammel und Übereinanderfliegen ging los, wir konnten uns die Flasche nicht aneignen. Die Band fing an zu spielen, und wir waren erfĂŒllt vor Freude. Nach dem ersten Lied fragte ich dann die Jungs mit der Flasche, ob wir einen Schluck haben könnten. Die Antwort war, sie hĂ€tten sie noch nicht geöffnet. Die Flasche noch nicht geöffnet. Whiskey, an einem Metalkonzert. Ein weiterer Punkt in meiner Argumentationsliste, wieso ich langsam das GefĂŒhl habe, dass die Welschen wirklich nicht so heftig abgehen, wie ich es mir vorgestellt oder erhofft hatte. Zu dieser Thematik werde ich spĂ€ter mal mehr berichten. Es gibt da noch mehr Hinweise darauf, z.B. waren MĂ€ttĂ€ und ich die ersten und mit nur einem Weiteren lange Zeit die Einzigen, die wirklich abgingen. 95% “am Metalkonzert an der Bar Steher” sind einfach zu viel.

Mit der zweiten Band, Revolt, Ă€nderte sich das dann, was eigentlich auch immer so ist, aber es waren immer noch wenige, und scheinbar, wie MĂ€ttĂ€ es erfahren musste, nicht nur Schöne. Beim Pogen stossen immer wieder mal ein paar zusammen, das ist normal. Es sah mir aber danach aus, als hĂ€tten sich dort ein paar Metal-Kiddies gesammelt, die ihre Aggressionen beim aktiven Herumschupfen und unsachgemĂ€ssen Ellenbogenjumps loswerden wollten. Mich liessen sie zu ihrem GlĂŒck in Ruhe. Sonst hĂ€tte ich ihnen noch einen Vortrag halten mĂŒssen, der ihnen die Metal-MentalitĂ€t (dass man z.B. jemandem wieder aufhilft, wenn er vor der BĂŒhne umfĂ€llt, und ihn sicher nicht abschlĂ€gt) nĂ€hergebracht und sie psychisch ein bisschen zur Sau gemacht hĂ€tte, dass das nicht wieder vorkommt. Bringt schliesslich nichts, solche Leute abzuschlagen, weil man dann genau selber das Arsch ist, das man ja nicht sein will. MĂ€ttĂ€ hat aber doch ein paar Hiebe erhalten, die ziemlich gesessen haben.

Mit der dritten und letzten Band, Blown, wechselte die Zusammenstellung der Leute vor der BĂŒhne noch einmal und ich hatte keine Zweifel mehr, dass ein Kiddie da versuchen könnte, jemanden umzuwerfen. Da jetzt, nach Metal und Metal-HxC der Brutal Hardcore an der Reihe war, fanden sich die Kenner ein. Diese Band war auch mein Favorit. Da wir bis jetzt zu fast jedem Lied abgegangen sind, was nicht unviel Energie gezapft hat, blieben wir hier zuerst im Hintergrund. Ich ging nach der FlĂŒssigkeitszufuhr mit Hopfen und Malz wieder nach vorne, MĂ€ttĂ€ blieb bei seinem Gitter. SpĂ€ter fand ich ihn dann da liegend vor.

Diese konzentrierte Power, die perfekt aufeinander abgestimmten Akkorde, der Takt der double base, der den Körper dazu zwingt, unaufhörlich Endorphine auszuschĂŒtten: es war wahrlich ein Hochgenuss. Mir kam zu diesem Zeitpunkt das Wort Symmetrie in den Sinnn, aber wahrscheinlich passt das nicht wirklich als Beschreibung. Jedenfalls war es geballte und prĂ€zis getimte Energie, die auf mich einwirkte. Ich erinnerte mich daran, dass ich mal gehört hĂ€tte, guter Metal sei nach Klassik der zweitanspruchsvollste Musikstil, was das Spielen der Instrumente betrifft. Beim Schlagzeug kann ich mir das sehr gut vorstellen, bei Bass und Gitarren weiss ich es nicht, kann aber schon sein.
Was ich nie wieder machen werde, auch wenn ich mir das schön des Öftern vorgenommen habe, ist ohne Ohrenschutz an solche Konzerte zu gehen. Jetzt, wo ich diesen Text schreibe, höre ich immer noch ein schwaches Rauschen.

Der SĂ€nger von Blown hatte deutlich mehr Erfahrung und liess uns ins Mirko brĂŒllen, jumpte kam desöftern von der BĂŒhne runter und schrie sich die Seele aus dem Leib. Trotz relativ wenig Besuchern machte einer einen Crowdsurf-Versuch, der dann halt nicht allzulange ging. Aber die Stimmung war metallklar. Dann war es fertig, die Leute fingen an, sich zu verziehen, und ein verrupfter MĂ€ttĂ€ kam wieder zum Vorschein. Ich wollte grad hingehen, und schauen, ob er noch atmet (nur en Witz, hĂ€), als eine junge Frau, ich nenne sie Metal-Braut, auf mich zukam, und fragte, ob er mit mir hier sei. ÄhĂ€, sei er, und es sei nicht schlimm, das passiert halt. Ob er noch fahren könne... nöö, wir seien von SG und mit dem Zug hier. Wie auch immer, sei gut, dass er einen Kollegen habe, der ihn tragen könne, und ich sei grösser als sie, das freue sie, denn ich könne ihn sicher besser tragen als sie. Moment... Sie hĂ€tte ihn weggetragen, wenn ich nicht gewesen wĂ€re. DAS ist mir noch eine Metal-Braut.

Ich machte mich dann mal daran, einen Schlafplatz zu suchen. Ich liebe dieses GefĂŒhl, irgendwo zu sein, wo man sich nicht auskennt, es mitten in der Nacht ist, und kalt. Besser wĂ€re noch, wenn es regnen oder schneien wĂŒrde, wir in einem anderen Land wĂ€ren und deren Sprache nicht voll beherrschten. Man weiss zu diesem Zeitpunkt wirklich nicht, und zwar gar nicht, was man als NĂ€chstes tut, bzw. wo man schlussendlich landen und pennen wird. Ein paar Jurassier, mit denen wir schon mal angestossen hatten, konnten mir nicht helfen, weil der Jura nicht am Weg liegt, ein Barkeeper wohnte ganz in der NĂ€he und hĂ€tte uns zu sich nach Hause genommen, musste aber noch aufrĂ€umen und wĂ€re erst um die 5 Uhr abgezottelt – dann wĂ€re auch bald ein Zug gefahren. Schlussendlich fragte mich ein Lichttechniker, was ich mit MĂ€ttĂ€ vorhĂ€tte, und ich erklĂ€rte ihm kurz den Sachverhalt. Er war ein ziemlicher Kasten, hatte ein bisschen Bart, ein paar Tattoos und war einfach ein Metaller. Traumhaft, wie er auf der gleichen WellenlĂ€nge war wie wir. Er fragte mich, ob ein Abstellraum i.O. sei, was ich natĂŒrlich bejahte. Besser als auf einer Wiese oder in der Bushaltestelle. Dann zeigte er mir den Raum.

Der Raum
Die Beschreibung dieses Raumes gestaltet sich fĂŒr Unkundige von unaufgerĂ€umten Kellern oder Nichtkennern des legendĂ€ren RĂŒĂŒmlis schwierig. Ich möchte vorweg sagen, dass er mich schwer beeindruckt hat. Zu den ĂŒbelsten Zeiten konnte man in unseren Keller im Obstgarten nicht mehr hinein, es sei denn, man war gelenkig genug, reinzuklettern. In unserem Keller waren aber mehr oder weniger alles Sachen, die eigentlich ganz bleiben sollten. Ein Keller halt. Dieser Raum aber, der war noch verrupfter. Es hatte allerhand drin, was sich halt ĂŒber die Jahre so ansammelt, wenn es niemand will, aber nicht nebeneinander, sondern ĂŒbereinander. Die TĂŒre ging nicht leicht auf, am Boden lagen Papierrollen und PlastikgeschmĂ€us, was sich mit der TĂŒre verklemmte. Mehr als zwei Personen hĂ€tten nicht stehen können, ohne anfangen zu mĂŒssen, auf den GrĂŒmpelberg zu steigen. Auf Brusthöhe, 2m weiter vorne, hatte es vier Matrazen. Der Chief bieg ein paar StĂŒhle um, die ihrerseits auf etwas standen, und legte zwei Matrazen drauf. Diese hatten jeweils einen Winkel rechtwinklig zu ihrer LĂ€ngsachse, so dass sich in der Mitte ein Graben ergab. Die anderen Matrazen lagen auf einem Velo, das sich ĂŒber einem Heizofen und anderem befand. Der Metaller fragte mich, ob mich das Velo unter der Matraze störe... Scheisse eine rössere Frage hat er wohl nicht gefunden. Er liess mir dann noch eine Taschenlampe da und meinte, wir sollen am Morgen einfach die TĂŒre wieder zumachen, dann sei das i.O. Der Raum befand sich ĂŒbrigens in jenem Hinterhof, durch den wir anfangs den Backstage-Eingang genommen hatten. Nun gut, war noch ganz human verlaufen, die Schlafplatzsuche, dachte ich.

Wir gingen zu MĂ€ttĂ€ und weckten ihn. Ging nicht, dann hob ich ihn auf, stehen konnte er dann schon irgendwie. Ich ging die Jacken holen. Als ich wiederkam war er nicht mehr da. Der Metaller sagte mir, er sei gegangen, er wisse nicht wieso. Ah OK, kommt vor. Ich lief beim einmal ums Haus und kam wieder rein, da sass er auf einer Treppe. Da kam auch gleich die Metal-Braut daher und sagte, sie hĂ€tte mich grad gesucht, weil sie den Matthias hĂ€tte weglaufen sehen. MĂ€ttĂ€ hat natĂŒrlich nichts anderes gewusst, als ihr zu sagen, sie wĂŒrde gschider mol go dusche, wobei sei das natĂŒrlich weder gehört noch verstanden hat. Ich verkĂŒndete MĂ€ttĂ€ die Neuigkeiten. Wir gingen Bier holen und zogen dann Richtung Bahnhof, wo unsere SchlafsĂ€cke bzw. Decken eingeschlossen waren. Blöderweise auch die Digicam. Drum gab es keine Pics. Es war nicht weit zum Bahnhof. Als wir an einer Kreuzung standen und den Bahnhof weiter vorne sahen, dachten wir: “das ist uns zu nahe.” und wir entschieden uns fĂŒr einen Umweg. Auf dem Weg kamen wir an einem dunklen GĂ€sslein vorbei. Wir schauten uns kurz an, jeder den Blick des anderen genau kennend, und bogen ein. An seinem Ende war ein Metalltor, es war abgeschlossen. Ich wollte drĂŒberklettern, und MĂ€ttĂ€ meinte, es habe einen bissigen Hund dahinter. In diesem Moment ging ein Fenster weiter oben auf, und ein Mann schaute heraus. Er fragte uns, was wir da machten. Wir meinten nichts und gingen wieder. Es hatte noch mehr GĂ€sslein auf dem Weg.

Beim Bahnhof angekommen machten wir folgende Feststellung: er war abgeschlossen. Kein Schlafsack. OK, zurĂŒck zum Raum. Pennen wir halt ohne.

Und es sollte unsere kĂ€lteste Nacht fĂŒr eine geraume Zeit werden.

ZunĂ€chst waren wir glĂŒcklich, es hatte sogar Matrazen, wenn auch nicht ganz horizontal. Und anfangs ging es auch noch mit der Temperatur – wir hatten noch warm von vorher. Aber bald ging es abwĂ€rts.
Ich möchte versuchen, zu beschreiben, wie kalt es war. Es war mindestens soooooooooooo00 kalt!!1
UngefĂ€hr so, wie als wir einmal in Trogen auf einem Berg, der die ganze Nacht durch schön angewindet wurde, ohne Schlafsack unter einer Blache pennten, den Kopf im Freien. Dort gingen wir ebenfalls fast drauf. Aber was solls, das muss man ab und zu machen. Irgendwann sagte MĂ€ttĂ€ dann “Cedi” und ich antwortete innert Sekundenbruchteilen “jo?”. Es war uns sofort beiden klar, dass der andere auch nicht schlief. Es war schon 6 Uhr, wir hatten einen Zug. Wir verliessen den Raum.

Leider hatte in Bulle nichts offen, wo man zmörgeln konnte. Also taten wir dies in Fribourg. Dazu gesellte sich erneut eine wunderbare Diskussion. Wir kamen um 7 Uhr ins Resti. Um 10h15 hatten wir 9 Gipfel, 2 Brötli, 2 warmi Schoggene, 3 KĂ€fi und 4 Mineral konsumiert. Der Entscheid fiel, aufzubrechen. Wir schafften es bis ins le central, die nĂ€chste Beiz neben dem Bahnhof. Es war Zeit fĂŒrs Morgenbier, schliesslich waren wir wieder fit. Um 12 Uhr hatten wir dann auch wieder Hunger und assen dort noch eine Feinheit.

Wir entschieden uns, endĂŒltig aufzubrechen. Im Zug pennten wir beide. MĂ€ttĂ€ bis St.Gallen. Ich legte mich dafĂŒr zuhause mit den Kleidern aufs Bett und wachte um halb Sieben wieder auf. So ein Abend ist halt nicht gratis fĂŒr den Körper.


Nun, die Plaudereien haben uns i nicht wenige /i Ideen gebracht, was man in, mit und um Zorg noch alles anstellen könnte. Auch haben wir die Zukunft wieder einmal zĂŒnftig ausgeleuchtet und richtungsweisende Direktiven erarbeitet ;-)

Es ist jetzt halb eins, ich habe morgen ne Bio-PrĂŒfung, und die sh1ce b00ns im Zorg-IRC Channel haben alle noch ein Bier aufgemacht, also haben wir noch angestossen. Drum lass ich es jetzt, ĂŒber die Diskussionen noch eine detaliertere Abhandlung zu machen. Hier ein paar Stichworte, die vielleicht MĂ€ttĂ€ noch kommentiert:

Jamsession mit Schlagzeug und neuer E-Gitarre von MĂ€ttĂ€ bei Metti, Internationale Reisen, Zorg WG ZĂŒri, WGs Schweiz mit bed and breakfast, Weltreise, Wchweizerreise mit [z] auf Karte, last minute kloten, flyer teams osteuropareise st.galler einladen toxic muetter ah tschau.


Das Spiegelchen (das Internet) und das Schnupfröhrchen (der PC) brauche ich ja tÀglich, nur werden andere Substanzen damit inhaliert als das weisse Gold (nicht Zorg).
Ich habe das Pulver jetzt zu einer Line geformt... Schwieriger, als ganz aufzuhören ist, sich noch einmal einen Kick zu geben, bevor man wieder aufhört. Das werde ich jetzt machen, und nach diesem einen Post ab dem 23.12.04 wieder ganz am Start sein. Bis dann bin ich eh schon rausgeflogen hier ;-) Nee.


Also dann, man sieht sich hoffentlich am 23. um 19h00 am HB SG.
Ich sag jetzt nicht, vergesst den Schlafsack nicht, denn es geht auch ohne.
zorg.ch
#58715 by @ 06.12.2004 01:24 - nach oben -
ah sehr schön!
mein i da nur oder het de mÀttÀ d'hÀlfti vom konzert vopennt?

cedi, vo mir us chöntsch dir öfters e linie zieh! aber ab em 23. denn, hÀ
zorg.ch
#58716 by @ 06.12.2004 01:25 - nach oben -
dezue chammer jo nur saege: scheiss gruesigi :-)
aber irgendwie toent de text eifach noed noch so viel bier, wie ihr gha ha muend, zum so verstriche werde... v.a. dass de maette eifach so umenandstricht und nochane no devostricht.

aber en traumhafte text, wo tatsaechlich noch ere huere krasse abgaengigkeit toent... aber au noch typische verhaengeriete wie schlofsaeck im bahnhofsgebaeude inne ischluesse.

aber uf jede fall freui mi scho uf d'reis uf berlin, da wird sicher au e verstricheni aglaegeheit.

ajo... haender nart alli frei am 24.? daenn choennt mer jo am 23. massiv abgoh...
zorg.ch
#58720 by @ 06.12.2004 01:50 - nach oben -
jo also mir hend frei oder? :)
söss isch au nöd so schlimm hani ghört
zorg.ch
#58726 by @ 06.12.2004 07:51 - nach oben -
dĂ€ mĂ€ttĂ€ verschtriichts eh meischtens zu ĂŒbelscht...
zorg.ch
#59131 by @ 10.12.2004 23:30 - nach oben -
Das Wissen ĂŒber den massiven Bierfluss muss man einfach voraussetzen können heutzutage...

All die Bierstories, wie jetzt im Bus wieder, erwĂ€hne ich nicht immer, weil MĂ€ttĂ€ sicher noch was drĂŒber bringt, und dieser Text sonst wirklich zu lang wĂŒrde.
zorg.ch
#59135 by @ 11.12.2004 00:10 - nach oben -
jo also beim mÀtte ist es schon klarer geworden... v.a. wenn er schon auf der hinfahrt 6 hatte.
zorg.ch
#59152 by @ 11.12.2004 11:05 - nach oben -
jo voll.
da wir meistens gleichzeitig ein bier aus dem rucksack nahmen, oder die abwechslungs-regel beglĂŒckten (sprich mal holt er zwei bier an der bar, nachher ich, so gleichts sich finanziell bundig aus), behielt er diesen vorsprung wahrscheinlich auch. nochmal 6 bier und mich hĂ€tte es dann genau neben ihn gestrichen.
zorg.ch
#58727 by @ 06.12.2004 07:52 - nach oben -
sicher nöd falsch.

mÀttÀ, seisch hett sichs glohnt?
zorg.ch
#58848 by @ 08.12.2004 19:55 - nach oben -
ÄHÄ, sorry aber wa isch da fĂŒr e froot. i wĂŒsst jetzt nöd wenns letschtmol so abgange isch..
zorg.ch
#58867 by @ 08.12.2004 20:54 - nach oben -
isch denn d-m au so abgange?
zorg.ch
#58763 by @ 06.12.2004 17:47 - nach oben -
Ihr sind definitiv widÀr mol vom schönstÀ abgangÀ.
Eigentlich sollte man solchen Texten eine extra Rubrik geben.
zorg.ch
#59157 by @ 11.12.2004 12:31 - nach oben -
Gelobet seien die Templates, hÀ.

Ich werd mir irgendwann nĂ€chstens mal sowas basteln. Pisst mich eh an, dass schöne Posts im Chaos von Zorg versinken. Die mĂŒssen zugĂ€nglich aufbewahrt werden.
zorg.ch
#58791 by @ 06.12.2004 23:44 - nach oben -
Hier noch mein Teil

Eigentlich habe ich mir vorgenommen meinen Beitrag zum memorysave vor dem Lesen von Cedis teil zu machen, dachte dann aber SCHEISS DRAUF :-) Darum werde ich evtl. den einen oder anderen Teil wiederholen

Das ganze verhĂ€ngnis begann widermal auf zorg als Maweg den Metalkonzert-Event eröffnete. Metalkonzert..., Lausanne...., Cedi,... ich war mir sicher dass es ausarten wĂŒrde und darum Entschied ich mich dann auch dafĂŒr mich mal anzumelden, so provisorisch. Schaad ist nur dass ich bis jetzt noch der einzige bin.

Am Freitagabend als ich eingentlich ins Christinas wollte, vibrierte mein HĂ€ndi. Ah, der Cedi. Ich nahm ab und er meinte es sei fett und so dass ich kommen werde, schaad sein nur dass ich alleine nach Lausanne fahren mĂŒsse. Ich dementierte das „schaad“ mit der BegrĂŒndung dass es ja schliesslich Bier gibt. Isi. Er bat mich dann noch darum am Samstagmorgen bovor ich losfahre, noch kurz bei seiner Mutter vorbeizugehen um Geld fĂŒr ihm mitzunehmen (es gibt ja schliesslich keine Post). Aber jo eh dachte ich und wir beendeten unseren smalltalk mit dem Entschluss, dass ich ihn dann anrufen werde wenn ich in Lausanne bin.

Am Samstagmorgen musste ich als erstes um 7.30 aufstehen um noch rechtzeitig den Bus fĂŒr die schule zu erwischen (einer der GrĂŒnde warum es mich am Abend verstich). Aber egal. Nach dem Mittagessen machte ich mich dann sofort auf die Socken. Ich riss mir ein Auto und fuhr nach Wiba um Cedis geld abzuholen und um meinen Eltern einen Zopf zu kaufen (interessant). Lis bedankte sich und ich raste wider zu mir denn ich musste ja schliesslich noch packen. Nach einem kleinen Besuch bei michelle machte ich mich dann auf den weg zum BH um mich mit Proviant einzudecken. 2 PĂ€ckli Zigis, 6 Biers, Orange-30 karte und natĂŒrlich eine NZZ waren fĂŒr eine 4 StĂŒndige Zugfahrt unumgĂ€nglich. Wenn das ganze gschmĂ€us schon nicht genug teuer wĂ€r, musste ich mir natĂŒrlich auch noch ein 76 frĂ€nkiges Zugbillet nach Lausanne ratzen. Huere mĂŒĂ€sam da.
Wenigstens musste ich nicht stressen weil ich 4 Minuten zu frĂŒh am Bh war. Ich riss mir einen gediegenen Raucherplatz im 2 Stock des SBB-Rollers. * zisch* und das 1 bier war offen. Ich habe mir vor der Abfahrt noch vorgenommen ein bisschen Franz zu lernen daher hatte ich auch jenes schulmaterial mitgenommen, was wie sich bald herausstellen wird, nicht nötig gewesen wĂ€r. Ich war zu verdutzt wie aufnahmefĂ€hig ich nach 2 Biers noch war. Es waren immerhin schon 1 stunde vergangen und ich konnte mich noch immer konzentrieren. Dann aber Ă€nderte sich das schlagartig. Nach dem 3. gab ich es dann auf und konzentrierte mich auf die GesprĂ€che meiner Wagengenossen. Irgendwann so in Bern rief mich cedi an. Fuck dachte ich denn ich war mir sicher, dass er den zug verhangen hatte oder sonst irgendetwas passiert ist bei dem ich in lausanne warten werden muss. Ich nahm ab und hörte als erstes mal ein GelĂ€chter. Nach meiner frage was denn los sei erklĂ€hrte er mir dass er weder mit billet noch mit geld losgefahren sei. Er erklĂ€hrte mir dann auch dass das konzert in fribourg sei und nich in lausanne und ich deshalb in fribourg ausseigen soll da er ja schliesslich auch dorthin unterweg ist. Ich soll doch bitte um 17.14 zum Gleis 3 kommen und 11 stutz bereithalten. Ok, wenigstes musste ich nicht lange warten.
Als sich mein bier dann langsam dem ende zuneigte, war ich auch schon in fribourg. Beim aufstehen aus dem sitz, welcher sich schon an die konturen von meinem arsch angepasst hat, merkte ich schnell dass es mich verstrich. Wunderbar!!!!
Das gleis 3 war glich neben meinem und so musste ich zum glĂŒck nicht lange suchen. Cedis zug fuhr ein, er stieg aus, 3 cavis stiegen auch aus, ich drĂŒckte ihnen 11 stutz in die hand, sie stiegen wider ein und der zug fuhr weiter.

Nach dem ĂŒblichen BegrĂŒssungsgesprĂ€ch marschierten wir zum downtown. Es lief gerade ein aus kinder bestehender Umzug an uns vorbei. In der mitte sass ein samichlaus der mit biber um sich warf. Die huur. Es war ja vorprogrammiert dass wir diese dinger zurĂŒckwerfen wĂŒrden. (gibt sogar noch ein foto davon). Wir versuchten und in den umzug zu integrieren aber diese fressen zogen auf beiden seiten von umzug ein seil mit, wodurch es unmöglich wurde ohne grosses aufsehen zu erregen da einfach mitzugehen. Zu vordersten teil konnte man das aber ungehindert mache und cedi konnte es nicht bleibenlassen. (hf)
ZufĂ€lligerweise bemerkten wir dann die 23. gasse welche auch noch mit roter leuchtschrift bezeichnet war. Normal. Wir erkundigten sie und fanden eine mehr oder weniger verrupfte spielhalle. Ich konnte es nicht bleibenlassen ein das grösste mistgame zu bezahlen und stĂŒlpte mir so eine art helm mit monitor auf den tete bei dem ich noch 2 abzĂŒge auf jeder seite hatte mit denen ich dann die am strand ankommenden soldaten erschiessen konnte. Wie auch schon von cedi bemerkt, hatte dieses spiel 0 sinn und war irgendwie ziemlich hĂ€ngĂ€. Als 2. spielten wir „house of death“ bei dem schon der namen alles aussagt. Nachdem wir dann tot J waren, fuhr cedi noch auf sonem scheiss töff einen wasserfall rauf und ich fitze 2 gegner beim tennis.
Im ganzen hat es diesen spielhallenbesuch nicht gelohnt. Ich liess so gegen 15 stutz liegen. Tami. Draussen bemerkte ich eine goldig angesprayte fresse, die auf einem podest stand und fressen zog ohne dabei mit der zimper zu wucken. Zuerst dachte ich der sei auf LSD oder so aber als er dann nach jeder spende seiner zuschauer eine andere fresse zog, wusste ich dass es ihm brutal langweilig sein muss oder er einfach mal eine schlimme kopfverletzung hatte.
Jedenfalls schenkte cedi ihm dann einen selecta-chip. Er zog schon wieder eine andere fresse, elend. Er konnte so gut phantomiemen, dass sogar cedi erkannte dass er auf sein bier scharf ist. Also, er ist ja nicht geizig und drum gab er ihm einen schluck und auch noch einen söööger von der siigi. Wenn ein stein in meiner nĂ€he gewesen wĂ€rd, hĂ€tte sich seine goldene fresse mit einer gewissen roten flĂŒssigkeit vermischt.
Wir gingen weiter um ein Resti aufzusuchen. Dabei befragten wir jenste passanten und auch einen Cavi der berndeutsch sprach. Diese Huuren lĂŒgten uns an und so kam es dass wir langezeit kein resit fanden bis wir ein chinesisches fanden. Eays, bier bestellt, suss-sauer und noch n’anderen mist. Diese protionen waren so scheiss klein. Der vorteil daran war jedoch dass am schluss mehr platz fĂŒr bier ĂŒbrigbleibt und so liessen wir einen 2 gang aus. Wir bezahlten und ĂŒberquerten die strasse zum bahnhof. ZufĂ€lligerweise fragte cedi eine bahnhure wo denn der bus nach bulle stehe sonst wĂ€ren wir nicht von selbst auf die idee gekommen dass auf der anderen seite des bh auch noch die eint oder andere busstation ist. 11 stutz wollten diese hackfressen fĂŒr diese kurze mistfahrt aber wir kamen leider nicht drumrum. Autostop wĂ€re auch noch eine möglichkeit gewesen aber wir wollten auf nummersicher noch rechtzeitig an unser konzert kommen. Im bus packte cedi dann endlich sein mitgenommenes bier aus. Wir haben zwar in fribourg selber schon je einen halben liter gesoffen aber das Ă€nderte nichts an der tatsache dass wir jetzt eine halbestunde zeit hatten um 4 halbliterdosen zu testen und zu bewerten. Ich hab leider keinen blassen mehr wie sie hiessen oder wie sie schmeckten aber auf jedenfall waren si innert kĂŒrzester zeit leer. Wenn ich mich nicht tĂ€usche fielen bewertungen wie: schmackhaft aber trotzdem gewagt, trĂŒb aber mit rundem abgang,...und noch. Huere amĂŒsant uf jedefall.
Als es der busfahrer dann endlich geschaft hat, sprachen wir auch schon einen ziemlich nach hardcore gestylten rastatypen an ob er denn wĂŒsse wo dieses konzert sei. Er beschrieb und denn weg und wir bedankten uns natĂŒrlich auch und sein kind. Weil es sich mit gepĂ€ck und so nicht besonders pogen lĂ€sst, stopften wir unsere taschen mit schlafsack, decken, matten, digicam (leider) und faserpelzpullover in ein bahnhofschliessfack und ich (widermal) warf 3 stutz rein. Nach einem 3 minĂŒtigem fussmarsch standen wir dann auch schon vor der halle, mussten jedoch feststellen dass noch geschlossen war obwohl im innern schon ein paar strichers herumstrichen. Als wir dann so ratlos rumstanden, kam ein ziemlich junger, hc-ler an uns vorbei und ging in die nĂ€chste seitengasse. Hmmm. „gömer au, oder?“. Eine antwort war nicht von nöten. Im innenhof war nichts ausser eine zimlich verrupfte tĂŒr zu sehen. Wir beobachteten grad noch wie der vor uns an die tĂŒre klopfte und ihm geöffnet wurde. Was der kann, können wir schon lang, oder wie es sich bald rausstellen wĂŒrde, sogar noch besser. Wir mussten nicht einmal anklopfen, kam schon einer mit einer leiter auf der schulter raus. Cedi fragte ihn ob er die toilette benutzen kann. ÄhĂ€, und drin waren wir. Der schlagzeuger der ersten band spach glĂŒcklicherweise deutsch und so konnte er uns auch erklĂ€hren was der unterschied zwischen hardcore-metal und brutal-hardcore-metal ist. Interessant aber trotzdem warfen sie und aus irgendwelchen grĂŒnden wider raus. Easy mÀÀn. Wir hatten noch eine dose bier dabei, wollten aber trotzdem in das resti gehen welches sich gleich nebenan befand. Aber um da rein zu kommen, mussten wir zuerst dieses bier fertigtrinke. Uns so kam es dass wir dieses bier geext haben, um ein bier kaufen zu können (schönschtens). Nach dem bier in diesem Resti verstrich es uns, mich auf jedenfall. So gegen 22.00 rissen wir uns ein ticket und betraten die grabenhallenĂ€hnliche location. Schönschtens. Als erstes suchten wir mal eine garderobe auf, gaben aber schnell auf und henkten unsere jacke an ein gelender. Im vip bereich angekommen warf ich als erstes mal einen fetten kerzenstĂ€nder um, es machte aber den anschein als wĂŒrde das niemanden kratzen. Mir kam dann noch in den sinn dass wenn ich mein portemonnaie verlieren wĂŒrde, ich dann ziemlich beschissen dran wĂ€r und stopfte all meine wichtigen karten (ID, autocheck, ec, freihandbibliohtekuswiis ;-), und de rest) in meine socken. Wir hatten natĂŒrlich schon wider durst und kamen nicht daran vorbei, im erdgeschoss ein bier zu kaufen. Nach einer kleinen erholungspause am absperrgitter des diskjockeys, begann das herumgeschreie dann. Zu beginn stellte einer einen Jacky auf den boden vor der bĂŒhne und inner sekunden bildete sich auch scho ein halbkreis um das hockprozentige gesöff. Alle, auch cedi und ich, warteten gespannt auf den beginn des ersten liedes aber leider haben es wir beide brutal versifft und sahen die flasche nicht wider.
Das publikum war elend lasch drauf (die selbe musik in sg und es wĂ€r ausgeartet). Jemand muss ja mal den anfang machen und wenn das nicht die beiden einzigen st.galler sind wer dann? Es ging nicht lange da war auch schon ein dritter am werk was ich noch schön fand denn der war mir, im gegensatz zu cedi, körperlich nicht so krass ĂŒberlegen und ich konnte mich beim pogen auch ein bisschen mehr gehen lassen. Wir pogten bis zum letzten lied der ersten band. Es ging ab, ich schwitzt, bekam durst und holte mich nicht selten ein bier.
Bei der 2. band artete es dann mit grĂŒĂŒsig tun. Zuerst ging es schönschtens bis urplötzlich eine schaar 16 jĂ€hriger kiddies meinten, sie wĂŒssten was ĂŒber die metal-poging-ethik. Es war einfach zu grĂŒĂŒsig. Ich musste mein gesicht schĂŒtzen weis sie gezielt mit den ellbogen auf mich einschlugen, stellten das bein, holten extra anlauf um zu schupsen und v.a waren ihre ausdĂŒnstungen nicht das gelbe vom ei. Ich selber dachte mir aber, sollen sie doch so blöd tun wie sie wollen, mich bringen sie hier nicht weg und meine nase ist eh schon gebrochen, also scheiss drauf. Und so kam es dass sie sich mit der zeit wider beruhigten. Ich brauchte irgendwann dann doch eine pause und setzte mich wider an mein gitter beim dj schaad ist nur, dass ich vergessen habe dass ich schon gegen die 20 stunden auf bin und auch schon seit ca 10 stunden auf alk bin. Und so kam es dass sich meine augenglieder selbststĂ€ndig machten und ich erst wider aufwachte, als die von cedi getaufte „metalfrau“, mich aufweckte. Was dann war weiss ich auch nicht mehr. Dann verliessen auch wir (wir gehörten zu den letzten) die konzerthalle und begaben uns in richtung bahnhof um unser gepĂ€ck zu holen. Bei der ersten kreuzung sahen wir den bahnhof auch schon und dachten uns dass es das ja nicht sein kann dass wir so schnell dort sind und machten noch einen kleinen umweg. Dabei schlichen wir uns in ein gangster-gĂ€sslein welches aber leider nach 20 metern durch eine massive stahltĂŒre unbetretbar wurde. Cedi, der sportler konnte es nicht lassen und versuchte darĂŒber zu steigen. Ich empfahl im das bleiben zu lassen da ja evtl. ein rĂŒder hund die andere seite bewachen wĂŒrde. Kurz nachdem ich das gesagt habe fickte uns auch schon einer aus dem 3. stock an und fragte was wir hier wollen. Cedi gab ihm dann die antwort dass wir eigentlich nichts wollten und wir gingen wider. (ich wundere mich was der gedacht hat. Es war da meines wissen auch schon gegen 4 uhr morgens). Nach 5 min. erreichten wir dann auch noch den bahnhof, mussten aber bedauerlich merken, dass unser schliessfach nicht mehr erreichbar ist. Mich persönlich hat das nicht gross gekratzt denn einmal sind wir ja noch immer in einem scheiss kaff rigendwo in der nĂ€he von friebourg, ohne schlafsack, bei minus 5 grad in einer absteige ĂŒbernachtet. Ich habe cedi paarmal gefragt wo er denn ĂŒbernachten wolle aber er gab es mir leider nicht zu wissen, huur. Ich lief ihm dann nach wider in richtung konzerthalle. Er schlug wider den weg in den selben hinterhof ein, bei dem auch der hintereingang der halle ist, und sties irgend eine tĂŒre auf. Mir kam das natĂŒrlich elend struub rein denn ich habe erst im nachhinein erfahren dass er schon alles organisiert hat. Aber dieser raum war zuuu krass. So ein brutales chaos erreicht man nur mit drogen. Jedenfalls lagen da matrazen rum, die nicht selten nicht im wasser waren. Egal, ich wollte nur noch pennen und spĂŒrte gar nicht dass es nicht wĂ€rmer als draussen war. Bis ich aufgewacht bin.... tamisiech. Dieses GefĂŒhl. Am liebsten hĂ€tte ich mich mit benz ĂŒbergossen und angezĂŒndet um warm zu bekommen. Ich spĂŒrte fast nichts mehr und wollte nur noch raus aus dieser absteige um in einem resti etwas warmes zu trinken. In der hoffnung dass cedi auch schon wach ist wagte ich dann zu sagen:“Cedi...“ es verging keine halbe sekunde und er antwortete mir. „gömer?“ „ÀhĂ€!!!“
Und schon waren wir unterwegs zum bahnhof. Ich frage mich wiviel noch gefehlt hat bis ich bleibende schÀden von der kÀlte davongetragen hÀtte. Abgegangen ist es trotzdem!!!
Am bahnhof angekommen mussten wir zuerst mal noch 30 min warten bis der scheiss bus kam. Jetzt sassen wir das erste mal seit gut 3 stunden wider in einem einigermassen geheitztem raum. Schönschtens. Und so ging es keine 5 minuten und es verstrich uns beide wider. Mich auf einem normalem sitz und cedi zuhinters auf der sitzreihe. Schaad habe ich verhangen mehr fotos zu machen. In Fribourg aufgewacht waren wir dann einer meinung dass nicht an einem langfristig angelegtem frĂŒstĂŒck vorbeifĂŒhren wird. So kam es dass wir fĂŒr etwa 50 stutz frĂŒhstĂŒckten ĂŒber eine zeitspanne von ca. 3,5 stunden. Ich bin mir sicher wir hĂ€tten noch weiter gemacht wenn wir noch geld gehabt hĂ€tten. Es kam wie es kommen musste, ich ging geld abheben. Zuerst 50 stutz dann habe ich gemerkt dass das nicht reicht und cedi brauchte ja schliesslich auch noch. So riss ich mir nochmals 100 stutz und gab sie ihm. Jetzt waren wir wider flĂŒssig und gingen direkt in die nĂ€chste beiz um mit dem gutmorgen-bier anzustossen. Nach einem weiteren schlitzten wir noch italienisch und diskutierten ĂŒber verschiedensten dreck. Es war in diesem zeitpunkt schon mittag und wir wussten beide dass das arten bald ein ende haben wird. Und so war es dann auch. Wir liefen zum bahnhof zurĂŒck, lösten cedis billet und kauften kusters weihnachtsgeschenk Cedi stieg dann in seinen zug und schaute mich durchs fenster an. Plötzlich begann es mich ĂŒĂŒbelst am kinn zu beissen und erfahrungsgemĂ€ss lĂ€sst es sich mit dem mittelfinger am besten kratze. Ihm passierte das selbe. Als der zug dann weggefahren ist, hörte diese höllenqual so schnell auf wie sie auch gekommen ist. Mein zug kam dann auch gleich. Ich sass rein, und wachte in Winti wider auf. Der rest der fahrt war einfach nur noch verstrichen.

ErwĂ€hnt werden muss dass cedis mutter ein kĂ€rtchen zu seinem geld beigelegt hat auf dem stand „ZUM ÜBERLEBEN“. Nach diesem Ausgang hatte er nicht nur dieses Geld nicht mehr, nein, er hat jetzt auch 80 stutz schulden bei mir. Weiter so cedi! ;-)
zorg.ch
#58793 by @ 06.12.2004 23:59 - nach oben -
hai, macht doch ein wer-hat-den-lÀngsten (text!) battle
zorg.ch
#58796 by @ 07.12.2004 00:30 - nach oben -
falsch, wenn schon: wer-hat-den-detailiertesten(text) battle
zorg.ch
#58808 by @ 07.12.2004 01:31 - nach oben -
ich persoenlich waere auf jeden fall fuer das kriterium des interessantesten und nicht zuletzt lesbarsten text... und beim lesbar hast du leider etwas wenig punkte, v.a. so ab der haelfte habe ich oefters mal muehe gehabt, einen satz korrekt zu verstehen, weil er eine recht komische zeichensetzung hatte.
aber sonst... traumhafte berichterstattung.
zorg.ch
#58847 by @ 08.12.2004 19:55 - nach oben -
ich hatte fast keine zeit. musste noch an der sva arbeiten aber das review hab ich trotzdem vorgezogen, normal nöd wohr
zorg.ch
#58849 by @ 08.12.2004 19:56 - nach oben -
d-m
zorg.ch
#58864 by @ 08.12.2004 20:51 - nach oben -
d-m
zorg.ch
#64926 by @ 21.01.2005 01:02 - nach oben -
wo?
zorg.ch
#64932 by @ 21.01.2005 07:51, edited @ 21.01.2005 10:05 - nach oben -
zuerst fĂ€hrst du auf der A27 richtung sĂŒden, dann bei der ausfahrt "wollerspfaffen"(Ausfahrt 56) abfahren(wenn du zu weit fĂ€hrst, kannst du bei der nĂ€chsten raststĂ€tte ĂŒber die brĂŒcke fahren und die fahrspur wechseln).
dann biegst du richtung osten und nimmst die N89, ACHTUNG nicht die N98!!! die verwechselt man noch gerne. bei der Verzweigung "montschmÀhren" musst du wiederum richtung osten auf die N17 wechseln. nach ca. 15km kommst du an einer alten kirche vorbei. dort musst du raus. es gibt nur eine strasse, die kannst du nicht verfehlen.
folge 200m dem gartenzaun bis an ein verkehrsschild mit der aufschrift: "ruine wulgersheim 15min". dannn musst du dem schild folgen, es stimmt ĂŒbrigens nicht ganz; man hat etwas mehr als 15min, so an die 17-18min, dann kommt ein altes bauernhaus, andem du links vorbeifĂ€hrst. beim Stall hat es einige parkplĂ€tze. ab hier musst du mit dem fahrrad oder zu fuss weiter. folge der strasse weiter, bis du an dem mann vorbeikommst der am heuen ist.
dort gehst du dem feldweg entlang, bis zu zum wald kommst. gleich beim waldrand steht ein verlassener hochstand(von dort oben hast du eine schöne aussicht bis auf die ruine wulgersheim, pass aber auf; einige stufen der leiter sind schon morsch). nimm den pfad RECHTS vom hochstand, wenn du davorstehst. es ist ein kleiner trampelpfad, wenns regnet ist es manchmal noch recht rutschig, der bei einer alten jagdthĂŒtte endet. ich mach immer ein feuer vor der hĂŒtte, damit ich spĂ€ter wieder zurĂŒckfinde(man kann sich am rauch orientieren).
jetzt kommt der kompass zum einsatz. gehe nach kurs 245° irgendwann kommst du an einer scheiterbeige vorbei. wenn du daraufsteigst, siehst du einen alten felsen. geh um den felsbrocken herum und irgendwo hinten sollte ein loorbeerstrauch sein. unter diesem ist der schlĂŒssel versteckt. wenn du dich umdrehst siehst du den eingang zum alten bunker. der schlĂŒssel sollte eigentlich noch passen(wenn nicht ruf mich schnell an, damit ich mit dem abwart kontakt aufnehmen kann).
drinnen im bunker ist gleich am eingang eine weggabelung. geh rechts, bis du an den schaltkÀsten vorbeikommst(nicht am langen hebel mit dem roten griff ziehen!!!). dort kannst du das tor öffnen. es ist angeschrieben mit "TOR 3". geh wieder raus und um den bunkereingang rum. dann siehst du schon das offene tor(schau vielleicht, bevor du das tor öffnest, dass keine tiere oder kinder davorsitzten, mir ist vor nicht allzulanger zeit eins eingeklemmt...)
dort ist deine mutter in einem nutensack versteckt.
zorg.ch
#64934 by @ 21.01.2005 08:03 - nach oben -
Absaetze.
zorg.ch
#64946 by @ 21.01.2005 12:29 - nach oben -
viel zu teuer fĂŒr so einen gĂŒnstigen text.
Additional posts
zorg.ch
#64957 by @ 21.01.2005 13:30 - nach oben -
wenn es regnet? hoer ma, wenn der typ da am heuen ist, ist es hoffentlich nicht am regnen, oder?
zorg.ch
#65020 by @ 21.01.2005 23:21 - nach oben -
dochdoch. es ist eben spezielles heu, das auch bei regen trocknet. so wies au beton gibt, der bei regen trocknet.
zorg.ch
#69460 by @ 12.03.2005 13:50 - nach oben -
eifach nur traumhaft ;-)
zorg.ch
#69464 by @ 12.03.2005 15:17 - nach oben -
:-D darf ich an dem grossen lagen hebel mit dem roten knaufgriff ziehen? bĂŒddebĂŒddebĂŒdde
zorg.ch
#69526 by @ 13.03.2005 15:39 - nach oben -
jo chasch scho. aber ebe. d'folge sind NICHT VORHERSEHBAR!!!
zorg.ch
#58814 by @ 07.12.2004 08:06 - nach oben -
wa mi natĂŒrli brennend interessiert... wa fĂŒr e gschenkli hend ihr denn kauft?*amkinnkratz,augenaufreissundinteressiertdreinschau*
zorg.ch
#58820 by @ 07.12.2004 08:15 - nach oben -
d-m
zorg.ch
#58821 by @ 07.12.2004 08:15 - nach oben -
S chrischtinas isch jo fĂ€ngs huere in bi de hĂŒtige jugend. hai.