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Tag der Kranken

Gemeldet von: @ 10.02.2005 09:39
Sunday, 06. March 2005 00 Uhr bis 23 Uhr
Anwesend:


sorry dömi....:)
zorg.ch
#66723 by @ 10.02.2005 10:01 - nach oben -
wa lauftdn do?
zorg.ch
#66755 by @ 10.02.2005 19:16 - nach oben -
wĂŒr mi au wunder neh
zorg.ch
#66756 by @ 10.02.2005 19:17 - nach oben -
wiso au nöd!
zorg.ch
#66726 by @ 10.02.2005 10:35 - nach oben -
hehe nornal :)
muesch denn aber au no joine hÀ
zorg.ch
#66734 by @ 10.02.2005 13:37 - nach oben -
sicher nöd i bi jo nöd chrank!
zorg.ch
#66740 by @ 10.02.2005 15:09 - nach oben -
bis den wird sich da scho Àndere
zorg.ch
#68774 by @ 03.03.2005 11:16 - nach oben -
seht fasch so us....bis am sechstĂ€ bini eh no chrank. aber dĂ€ tag giits imfall wĂŒrkli!
zorg.ch
#68775 by @ 03.03.2005 12:48 - nach oben -
i weiss...da isch jo s'elend. ide spitöler goht da eh no ab. wötsch di nöd iilifere loh ?
zorg.ch
#68831 by @ 04.03.2005 13:21 - nach oben -
jo so wiit chunnts no.
zorg.ch
#68873 by @ 04.03.2005 18:20 - nach oben -
a chum, da wĂ€r doch lÀÀÀs, den chömed di alli möglichĂ€ lĂŒĂŒt go bsuechĂ€...chunsch gschenkli ĂŒber, usw.!
zorg.ch
#68114 by @ 27.02.2005 15:57 - nach oben -
HAHA


HAHAHAHAHAHHAHAHAHA

MUAHAHAHAHAHHAHAHAHAHAHHAHAHAHAH


HIHI

HOHO.

harr.

*huescht* sorry.
zorg.ch
#68118 by @ 27.02.2005 17:01 - nach oben -
fies!
zorg.ch
#68121 by @ 27.02.2005 17:01 - nach oben -
ganz unrecht hetter jo nö ;)
zorg.ch
#68123 by @ 27.02.2005 17:02 - nach oben -
da het si devo. nöd joine... denn wirsch ebe gnau chrank
zorg.ch
#68125 by @ 27.02.2005 17:03 - nach oben -
schints, i join vo etz ah glaub jede event!
zorg.ch
#66727 by @ 10.02.2005 10:43 - nach oben -
simmer do den ali chrank ?
zorg.ch
#66729 by @ 10.02.2005 10:44 - nach oben -
jo. oder tot.
zorg.ch
#66730 by @ 10.02.2005 10:45 - nach oben -
jo eh, i bi den chrank...ha jo etz erfahrig.
zorg.ch
#68554 by @ 01.03.2005 17:42 - nach oben -
jess!
zorg.ch
#67482 by @ 18.02.2005 22:39 - nach oben -
i wird denn im chrankehuus ligge und usnĂŒĂ€chtere
zorg.ch
#68522 by @ 01.03.2005 16:08 - nach oben -
lÀck dÀ mischt:

http://www.tagderkranken.ch/de/info.html

ha gad mĂŒĂ€se unjoine
zorg.ch
#68523 by @ 01.03.2005 16:12 - nach oben -
hlz, chrank gnueg gsehnds jo us :-)

und da logo links obe chammer au recht faehlinterpretiere, wenn mer wott...
zorg.ch
#68551 by @ 01.03.2005 17:39 - nach oben -
hetti au gmeint...;-)
zorg.ch
#68801 by @ 03.03.2005 18:50 - nach oben -
jo scho.....
zorg.ch
#68954 by @ 06.03.2005 17:09 - nach oben -
...damit es dieser Event auch halbwegs bringt:


"Fragen erleichtert das Ertragen"

Ansprache
von BundesprÀsident Samuel Schmid
zum Tag der Kranken
SF DRS, Radio DRS, 5.MĂ€rz 2005

Es gilt das gesprochene Wort!



Liebe Kranke,
liebe Angehörige,
liebe Pflegende!

wer krank ist, braucht Hoffnung.

Bedeutende Menschen haben Interessantes zum Thema Hoffnung gesagt. So der Komponist Ludwig van Beethoven: "Ich habe die Hoffnung mein Lebtag zur Nachbarin gehabt. Was sonst wÀre aus mir geworden!"

Oder die sĂŒdafrikanische Literatur-NobelpreistrĂ€gerin Nadine Gordimer: " Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein."

Wir alle brauchen Hoffnung. Die Gesunden, die Kranken, ja auch jene, die spĂŒren, dass ihr Lebensweg nur noch kurz ist. Die Hoffnung verbinde ich mit Licht, mit WĂ€rme, mit Trost, auch mit Erlösung.

Diese Hoffnung ist es, die ich Ihnen zum Tag der Kranken von Herzen wĂŒnsche! Die Hoffnung, dass es besser kommt. Die Hoffnung, dass die Zeit der Schmerzen und der EinschrĂ€nkungen, der Medikamente und der Therapien vorbei geht. Die Hoffnung, dass Sie bald wieder gesund werden.

Auch jenen unter Ihnen, deren Krankheit nicht geheilt werden kann, wĂŒnsche ich Hoffnung. Die Hoffnung, dass das Leiden zumindest ertrĂ€glicher sein möge.

Oder auch, dass Sie in der Krankheit einen Sinn zu erkennen vermögen. Es beschĂ€mt - und bereichert! mich immer wieder, wenn ich erlebe, welche Lebensfreude Mitmenschen ausstrahlen können, die fĂŒr immer an den Rollstuhl oder ans Krankenbett gefesselt sind.

Sie haben die Krankheit als Teil ihres Lebens angenommen. Sie sind oft reifer und reicher als mancher Gesunde, weil sie das Wesentliche des Lebens sehen.

Hoffnung und Geduld brauchen aber auch die Angehörigen kranker Mitmenschen. Viele von ihnen engagieren sich in der Pflege ihres Partners, ihres Kindes, ihrer betagten Eltern, Schwiegereltern oder Verwandten. Mit Liebe und Hingabe, oft ĂŒber Jahre hinweg. Das braucht unglaubliche Kraft und bedeutet nicht selten grosse Belastung, Erschöpfung, Hoffnungslosigkeit.

Ich sage all diesen Angehörigen und den UngezÀhlten, die sich freiwillig in der Pflege engagieren, mit grossem Respekt: Danke!

Mein Dank geht am Tag der Kranken auch an die Pflegenden und ihre Helferinnen und Helfer. Es sind in unserem Land Zehntausende, die ihren Beruf und ihre Berufung im Pflegebereich gefunden haben. In der Spitex, in Praxen und Ambulatorien, in SpitÀlern und Heimen, in Rettungsfahrzeugen und Rettungshelikoptern.

Das geht von der Ärzteschaft ĂŒber das medizinische Fachpersonal bis zu den FachkrĂ€ften in der Administration, in der KĂŒche, in der WĂ€scherei, im Reinigungsdienst. Sie alle sind in ein vielschichtiges RĂ€derwerk eingespannt, das rund um die Uhr dafĂŒr sorgt, dass den Kranken geholfen wird.

Das Pflegepersonal braucht nicht nur fundierte fachliche Kenntnisse, es braucht auch menschliches EinfĂŒhlungsvermögen . Ich weiss, dass die gesellschaftliche Anerkennung nicht immer so hoch ist, wie es angemessen wĂ€re.

Ich bin mir auch bewusst, dass die Arbeitsbedingungen oft schwierig und belastend sind. Das hÀngt nicht zuletzt mit den knapper gewordenen Finanzen zusammen.

Auch das Pflegepersonal braucht in seiner tĂ€glichen Arbeit Hoffnung und Geduld. Gestern, heute, morgen, ĂŒber viele Jahrzehnte hinweg.

Vor 160 Jahren beispielsweise haben die Berner Diakonissinnen ihren Dienst am kranken Mitmenschen aufgenommen. Die Stiftung Diakonissenhaus Bern trĂ€gt das Krankenheim Altenberg fĂŒr betagte und langzeitkranke Menschen, von dem aus ich heute zu Ihnen spreche.

Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer! Der diesjÀhrige Tag der Kranken steht unter dem Thema "Fragen erleichtert das Ertragen."

Jeder kranke Mensch hat ein Recht, zu fragen. Ein Recht, Informationen zu bekommen. Diesem Recht entspricht die Pflicht des Arztes, ihm nach bestem Wissen und Gewissen zu antworten und ihn zu beraten. Beide, Patient und Arzt, wissen aber, dass nicht alle Fragen beantwortet werden können.

Patientinnen und Patienten haben das Recht, Behandlungen anzunehmen oder abzulehnen. Abe ohne vorgÀngige Information können sie diesen Entscheid nicht treffen.

Der Kranke muss also aufgeklĂ€rt werden ĂŒber die Diagnose, das Behandlungsziel, die Behandlungsrisiken, die Behandlungsalternativen und die KassenzulĂ€ssigkeit der Behandlung.

Krankheiten machen die Menschen oft einsam. In ihrer Einsamkeit verstummen sie. Und durch ihr Schweigen werden sie scheu.

Der Basler Philosoph Hans Saner sagt dazu, dass sich Einsame, Stumme und Scheue der Krankheit ausliefern. Diese sei dann doppelt schwer zu ertragen. Der Patient gerate in eine Falle.

Es ist deshalb wichtig, dass Sie sich als Patientin oder Patient etwas anderem als Ihrer Krankheit zuwenden. Dass Sie sich Ihrer Krankheit gegenĂŒber bewusst und aktiv verhalten. Dass Sie versuchen, die gesunden Seiten zu erhalten und zu fördern. Dabei helfen Ihnen die Ärztinnen und Ärzte und das Pflegepersonal.

Fragen erleichtert das Ertragen! Der griechische Dichter Euripides sagte vierhundert Jahre vor Christus: "Frage nur vernĂŒnftig, und Du hörst VernĂŒnftiges."

Die Frage kann oft stÀrker sein als die Antwort. Genau darum geht es, liebe Patientinnen und Patienten.

Überwinden Sie allfĂ€llige Scheu. Stellen Sie dem Doktor und dem Pflegepersonal die Fragen, die Sie bedrĂ€ngen. Wenn Sie die Gefahren Ihrer Krankheit kennen, kennen Sie auch Ihre Chancen. Daraus können Sie neue Hoffnung schöpfen. Eine Hoffnung, die zur Besserung Ihrer Lage beitragen wird.

Diese Hoffnung gibt Ihnen die innere Freiheit zurĂŒck, die Ihnen die Krankheit Ă€usserlich genommen hat.

Liebe Kranke, ich wĂŒnsche Ihnen Kraft, Mut und Hoffnung!

Quelle: admin.ch