Ich bin nicht interessiert daran, dass dieser Konflikt gelöst wird, indem wir uns zurĂŒckziehen und in unserem Territorium auf die AusĂŒbung eines Rechtes verzichten. Ganz traurig ist der Ursprung, der Grund fĂŒr die Karikaturen. Ich zitiere Wikipedia:
"Die Karikaturen wurden vom Kulturchef der Zeitung bei den Zeichnern in Auftrag gegeben. Nach Angaben der Redaktion wollte man prĂŒfen, wie viel Selbstzensur sich dĂ€nische KĂŒnstler mit Blick auf den Islam auferlegen wĂŒrden. Zuvor hatte der dĂ€nische Kinderbuchautor KĂ„re Bluitgen keinen Zeichner fĂŒr sein Buch âDer Koran und das Leben des Propheten Mohammedâ (âKoranen og profeten Muhammeds livâ, Januar 2006) gefunden, der mit seinem Namen dafĂŒr stehen wollte. Das Buch verzeichnet neben dem Autor einen anonymen Illustrator."
Also. Sowas solls hier einfach nicht geben. Wenn deswegen hier Leute Morddrohungen erhalten, liegt es an der Polizei, den Geheimdiensten etc, die Sache anzugehen. Aber einfach den Schwanz einziehen und vor der Wut dieser Idioten Angst haben, geht doch nicht. Ich fand Europa wirklich erschreckend schwach in dieser Angelegenheit. Man sehe zum Vergleich: Eine Zeitung veröffentlicht Karikaturen (in Europa) und der ganze Kontinent geisselt sich selber und entschuldigt sich. Ein Radikalist tötet Theo Van Gogh und.. Àh. ja. "pech".
Die Chefideologen der Radikalen haben ĂŒbrigens durchaus auch das Ziel, möglichst die ganze Welt zu islamisieren. Dass wir mit diesem Wissen jedes mal ein bisschen zurĂŒckkrebsen, sobald mal einer mit dem SĂ€bel rasselt, ist sowieso gefĂ€hrlich und dumm.
Mehr Mut fĂŒr den Westen, mehr Bildung fĂŒr den Rest :-P
Europa fĂŒrchtet die Konfrontation aus einem einzigen Grund: Religionskrieg.
Das ist es nĂ€mlich, worauf es hinauslaufen wĂŒrde, wenn wir anfangen wĂŒrden uns zu wehren.
Wir haben 2 Welten: Den unterentwickelten nahen Osten mit der dazugehörigen unterentwickelten Religion. Und das wesentlich weiter entwickelte Europa mit all seiner HumanitÀt. Das muss man sich einfach eingestehen.
Europa hat seine Konfessionskriege bereits im 16./17. Jahrhundert hinter sich gebracht und gelernt, dass die behindert sind und niemandem etwas bringen. Der Islam ist offenbar noch nicht so weit und voll auf Konfrontationskurs.
Die Reaktion von Europa um jeden Preis die Konfrontation zu vermeiden ist nachvollziehbar. Die europÀische Strategie ist wohl: "Kommt Zeit, kommt Entwicklung" und mit der Entwicklung kommt hoffentlich die Einsicht, auch bei LÀndern des nahen Osten.
die frage ist bloss wann die zeit kommt...wird bestimmt nicht nĂ€chstes jahr sein. (auch nicht ĂŒbernĂ€chstes wenn schon die kleinen goofen im kinderfernsehen anti-westlich angestachelt werden)
kleine berechtigung: 16/17 Jh ist bedingt korrekt. denk mal mindestens an irland. Vieleicht kommt auch noch was anderes dazu. Zum beispiel gab es ja auch no den Konflikt in Ex-Jugoslavien (Bin ich jetzt nicht 100% sicher ob das was mit den Religionen zu tun hat). Jedoch wenn du das Desaster in Irland anschaust und die Berichte darĂŒber liest, klingt es schon fast ein klein wenig wie es im moment stattfindet. Und ich glaube, dass das Lösungs-System im Ă€hnlichen Rahmen versucht wird in den momenthanen Kriesenherden.
=> EuropÀer und USAlis sind nicht viel heiliger, wir tun nur so
Schreibe dem Nordirlandkonflikt mal nicht allzuhastig religiöse HintergrĂŒnde zu mein Lieber. Auch Wikipedia meint:
Obwohl sich in diesem Konflikt mehr oder weniger zwei verschiedene Konfessionen gegenĂŒberstehen, spielt die Religion nur eine untergeordnete Rolle, und dient dabei dem Ausdruck einer der beiden nationalen IdentitĂ€ten: Katholizismus als Ausdruck des Irischseins, Protestantismus als Zeichen der Zugehörigkeit zur englischen Krone.
Desweiteren hat ja gerade erst vor ein paar Tagen die UVF ihren Aussagen nach endgĂŒltig der Gewalt abgeschworen und die Lage hat sich beruhigt wie seit langem nicht mehr.
Das sind ZustÀnde von denen man im Islam-Konflikt nur TrÀumen kann.
Wenn sogar die sturen Sheepshagger-Iren zur Besinnung kommen, find ich schon, dass Europa heiliger ist.