Okay, ich habe nicht gewusst, dass LSD fast 30 Jahre therapeutisch eingesetzt worden sein soll.
Und die Therapieart, bei der man dem Patienten durch Körperkontakt Wärme und Liebe gibt, ist ja wohl zu ross :-)
Eine gut aufgebaute und strukturierte Arbeit, einfach durchgehend ein schlechtes Deutsch in Bezug auf Wortwahl und Rechtschreibung. Als SVA ist es sicher eine 5.5 wert. Was habt ihr bekommen?
Der Disput, ob man sich psychedelische oder leistungssteigernde Drogen geben soll in der heutigen Zeit wurde durch diesen Einblick freilich nicht gesättigt.
Beide Arten können zur Spassmaximierung gebraucht werden - LSD durch seine direkte Wirkung, Kokain, Amphetamine etc. durch die längere Durchhalte- und Verweilmöglichkeit an Parties.
Als Unterstützung für den Geist, in dieser Welt besser zu bestehen, kann man auch beide ansehen. Bei LSD muss man einfach schon eine stabile Psyche mitbringen, sonst geht der Schuss hinten raus. Dann kann es aber durchaus sein, dass man seinen Geist was weiss ich "reinigen" oder "schärfen" kann, was einem in bestimmten Lebenssituationen dann hilft. Bei den Leistungsdrogen wird einfach direkt die Arbeitsleistung des Organismus gesteigert, also auf Abruf bei starker Belastung, Stress.
Nun, es wird den persönlichen Präferenzen überlassen bleiben, wer was nimmt. Interessant ist aber, dass die Entwicklung weitestgehend in die Richtung direkter Leistungssteigerungen geht, sei dies anhand von Implantaten, der Transplantation von künstlichen Gelenken, Gliedmassen oder auch Organen, seit neuestem durch Gendoping, durch althergebrachte Drogen, durch functional food und bald wahrscheinlich auch durch "Nanotechnologie". Für Sportler und Manager, wie auch die meisten Arbeiter in der Leistungsgesellschaft, ist das vollkommen logisch.
Seit das ganze Feld an einer Behinderten-WM gegen einen künstlich zusammengeflickten Sportler absolut chancenlos war, diskutiert man darüber, ob in dieser Sparte überhaupt Leute mit geflickten Sachen mitmachen dürfen, weil die ja prinzipiell sogar besser sein könnten, als normale gesunde Menschen. Und das führt weiter zur Diskussion, ob man nicht gleich eine Cyborg-WM veranstalten soll. Wo wird da wohl die Grenze zwischen natürlich und zu fest künstlich verbessert gezogen werden?
Wie auch immer, die Frage ist: wer also braucht heute noch LSD? :-)
LSD und psychotherapie ist nicht nur ein hirngespinst von uns, das gab es wirklich und sollte es auch noch heute geben. leider fast nicht mehr möglich mit den netten gesetzen bezüglich nicht-genug-erforschten substanzen.
kann dir gerne mal das buch "LSD-Pychotherapie" von stanislav grof auslehnen, falls du mehr dafür interessierst.