Solche Weltuntergangspropheten gabs bei jeder kommunikationstechnischen Innovation. Beim normalen Telefon schon befürchteten die Kritiker eine soziale Isolation, da ja niemand mehr aus dem Haus zu gehen braucht.
Und was hättet ihr vor 15 Jahren zum Thema "Mobiltelefon für alle" gesagt?
Es ist auch auffällig verdächtig, wie Leute "unserer" Generation die Grenze Nützlich/Unnötig setzen. Als seien wir ab einem gewissen Alter einfach nicht mehr bereit, neue Kommunikationsmethoden zu erkunden.
>> Als seien wir ab einem gewissen Alter einfach nicht mehr bereit, neue Kommunikationsmethoden zu erkunden.
Haha. Wieviele Leute haben denn heute schon Schwierigkeiten nur schon mit einem Handy umzugehen? Gerade du, Klaudermann, müsstest als Informatiker wissen, dass die totale Vernetzung, von der ihr alle so schwärmt nur von einem kleinen Prozentsatz überhaupt zu bedienen ist.
tja, um so besser wenn man die Fähigkeit hat UND sich die Bedienung aneignet. Für die nächste Generation ist ein Informationsfluss a la Facebook Newsfeed (schaut euch das mal an, es ist eben wirklich geil find ich) ganz normal. Die Frage die du dir Stellen musst ist wohl wann du dich ausklinken möchtest und du die klar vorhandenen Vorteile neuer Möglichkeiten nicht mehr brauchst. Z.b. wenn du verheiratet bist und eh nur Bier, TV, Ehebett und Arbeit kennst.
Ahja, meine Mutter Skyped, Mailt, verzockt Coop Superpunkte mit Flash Games, schreibt SMS und ist trotzdem nicht so der Hirsch. Das geht schon. (Aber, ich HASSE "anecdotal evidence", darum kannst du die Aussage als auch Nicht-Argument anschauen ;))