Juso Präsident Cédric Wermuth ruft zur Teilnahme am Botellòn (Massenbesäufnis) auf (20min). Wir haben daraufhin eine Mitteilung an die Medien versendet, in welcher wir dazu Stellung nehmen und eine Alternative bieten, denn scheinbar haben die JUSO's keine besseren Ideen als zu kiffen und sich zu betrinken (Medienmitteilung siehe Anhang).
Als Alternative haben wir eine Facebook-Gruppe gegründet unter dem Namen "Scheiss auf JUSO's und Botellón, wir haben auch ohne Alkohol Spass". Damit laden wir zu unserem Mitgliederanlass am 13. September ein, der richtig Spass machen wird und zwar ohne sich vollaufen zu lassen.
Falls du ein Facebook-Profil hast, dann tritt bitte dieser Gruppe bei! Die Juso soll mit ihren bekifften Äusserungen keine Chance haben!
es artet aber würkli, wenn scho offiziell zu massebesüüfnis ufgruefe wird? aber hey, wer erklärt mir emol dä usdruck "Botellòn"? hani vor em bricht i dä ziitig no nie ghört.
Als Botellón [boteˈʎon] (span. „große Flasche“), Botelleo [boteˈʎeo], Botellona [boteˈʎona] oder auch Borrachera [boraˈtʃeɾa] wird in Spanien ein etwa Anfang bis Mitte der 1990er Jahre aufgekommener Brauch Jugendlicher und junger Erwachsener bezeichnet, die sich vornehmlich abends an den Wochenenden zum gemeinsamen Alkoholkonsum und Feiern an öffentlichen Plätzen versammeln. Die Bezeichnung bezieht sich auf die Art des Alkoholkonsums, der vorzugsweise aus großen selbstgemixten 1- oder 1,5-Liter-Flaschen erfolgt, die sich die Teilnehmer von Botellones in Geschäften selbst kaufen. Der Botellón bildet meist den Auftakt für die Abende am Wochenende.
I möcht au mol no öppis dezue sägä zu dem ganzä Botellòn züg:
Klar isches behinderet so en ufruef z machä und no viel behindereter, dass d medie das au no so breit kommuniziered.
Aber mal ä anderi frog: Wa isch mit all dä andere Feschter wo eifach nur en vorwand sind und 80% nur dört anägönd zum go suufä? OLMA? RHEMA? Stadtfeschter, irgendwelchi Hundsverlochete.... isch doch eigentlich genau s gliche, nur das es unter emene vorwand stattfindet.
Alkohol isch halt en feschtä bestandteil vo dä sozialä kultur und darum au legal. Ob das guet isch isch ä ganz anderi frog.
S fazit isch eifach: Massenbesäufnisse hetts scho immer geh. Dä ganz hype um irgendwelchi Suufparty-könige wo no nöd mal haar am sack hend isch unverständlich.
wer haftet denn für die schäden irgendwo in der altstadt nach der olma? die olma betreiber wohl kaum. es ist auch dann genau so die stadt und somit die bürger.
Du machst eine Milchmädchenrechnung, und die geht mal wieder nicht auf.
Bei einer OLMA hast du zusätzliche Steuereinnahmen, eine Steigerung der Attraktivität der Stadt, Leute die von weither anreisen, etc.
Es ist grundsätzlich etwas das die Stadt für gut hält - natürlich gibt es dort negative Begleiterscheinungen, aber diese werden von den Vorteilen überwogen.
Anders bei einem solchen Anlass - die Stadt hat nichts davon, alles was passiert ist das die Krankenhäuser ausgelastet werden und jede Menge Sachschaden angerichtet wird.
Genau. Weder fragen sie nach einer Bewilligung, noch würden sie so eine "je kriegen" (Stadtpräsident Zürich diese Woche auf eine Medienanfrage), weil sie nämlich keine Garantien für gar nichts geben können: kein Sicherheit, Rettungskräfte, Prävention, Toiletten, Abfallkonzept.
bi olma und co. kaufsch de alk, und trinksch nöd ganz so schnell diä waar wie wenn selber mitnimmsch und us de 1.5liter-pet-fläsche trinksch...
isch au no en wichtige unterschied, findi
Ein Punkt meiner Ansicht nach ist auch die Alterskontrolle. Es ist ja nicht grundlos so, dass man erst ab 16 Bier saufen darf, den Rest erst ab 18 (Freitag und Samstagabend mal 1, 2 Stunden am Bahnhof St.Gallen verbringen, dann sieht man wieso). Eine solche Kontrolle fehlt an den Massenbesäufnissen - wahrscheinlich wird es sogar noch gefördert (Gruppendruck!), dass auch Minderjährige Schnaps trinken.
Die J* Leute sind im allgemeinen behämmert, zum Teil zu einem erstaunlichen Grad. Als sei die Jugend eine Entschuldigung dafür, keine Ahnung vom funktionieren einer Gesellschaft zu haben aber trotzdem ne grosse Klappe haben zu dürfen.
Botellons haben folgende zwei Probleme:
-Grosser Massenauflauf mit den üblichen Müll/Klo/Leute-stör Folgen
-Verantwortungslos da (anscheinend, das will ich echt mal bestätigt haben) einfach nur Kampftrinken (wobei ichs hald mehr als Studentenparty sehe, da ist das normal)
Zweiteres gehört für mich klar zu den freiheiten, die man haben sollte. Wenn ich mich zusaufen will, soll ich das dürfen.
Ersteres ist ja soweit ich das verstehe auch der grund, warum man demos bewilligen lassen muss. Im prinzip kann man da doch einfach den Aufrufer zur Verantwortung ziehen. Nur werden die dann früher oder später anonym arbeiten. Aber auch das ist lösbar.
Das Argument von dem einen JUSO Zipfel, dass es ja auch viele kommerzielle Betrinkereien gibt wo sich niemand dran stört (eben Olma, Streetparade etc) find ich halbwegs gut, aber diese Veranstaltungen haben, wie lukas sagt, auch haftungsstrukturen und verantwortliche leute.
Kleine Anmerkung: Es geht nicht um irgendwelche Haftung. Der Grund dass Städte Geld für solche Anlässe wollen ist der gesetzlich formulierte "gesteigerte Gemeingebrauch des öffentlichen Grundes". Das Kostet nunmal halt Geld und damit das alle gleich fair zu bezahlen haben, haben grössere Städte ein Bewilligungswesen eingeführt.
Es wär doch glatt ein Bild von jedem "ich kann auch ohne alkohol spass haben"-Gruppenmitglied zu haben, an dem er ganz offensichtlich Spass MIT Alkohol hat.