aber es vereifacht de sachverhalt scho chli starch hĂ€. wenn öppert verliebt isch, cha mer da hĂŒt au no nöd empirisch bewiese oder widerlegge, anhand vo irgendwelchne bluetwert oder so. en erhöhti dopaminkonzentration im hirn z.b., sofern mer da ĂŒberhaupt het wenn mer verliebt isch, chönnt au vome kafi cho, oder wöll mer grad sport gmacht oder en witz glese het.
Verliebt sein und an Gott glauben find ich jetzt ein ganz schlechter Vergleich. Zudem merkt man in der Regel jemandem in gewisser Weise an, dass er verliebt ist - oder spÀtestens, wenn es nicht mehr so ist ;)
Ich finde den nicht so schlecht. Beides ist nicht greifbar, kann nicht experimentell nachgewiesen werden.
Und einem GlĂ€ubigen merkt man es auch in gewisser Weise an, dass er glĂ€ubig ist. In einer lĂ€ngeren Diskussion dĂŒrfte das schnell klar werden, wenn er nĂ€mlich z.B. rationale Argumente mit irrationalen in den Wind schlĂ€gt.
Okay, wir sind im Jahrhundert der Atheisten oder so, aber man sollte die SpiritualitĂ€t an sich nicht einfach ins Korn werfen. Glaube ist etwas, das unserem Gehirn biologisch angeboren ist, und das mindestens frĂŒher sicher mal ĂŒberlebensförderlich gewesen sein muss. Vielleicht heute nicht mehr, aber leugnen, dass es ein Bestandteil von uns ist, sollte man es nicht.
NatĂŒrlich sind Religiöse Extremisten und die Katholische Kirche behindert, das ist was Anderes.
Ich hab da glaub noch was zu undifferenziert rĂŒbergebracht - man muss als GlĂ€ubiger nicht unbedingt "irrational diskutieren". Aber wenn man das tut, und unreflektiert GlĂ€ubige tun das halt, merkt man ihnen den Glauben sicher schnell an.
Und einem voll Verliebten merkt man das auch an, sage ich. Darum finde ich den Vergleich nicht so schlecht, nöd wohr nöd.