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by @ 09.01.2002 18:53 - nach oben -
Hanf
Hi Leutz
Beim Durchstöbern unserer Regionszeitung "Werdenberger & Obertoggenburger" hab ich einen interessanten Artikel über Hanf entdeckt.
Viel Freude beim Lesen.

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Wer kennt den Hanf ehute schon nicht ?! Die Verhandlungenüber die Legalisierung sind in vollem Gange und die alte Pflanze Hanf steht wieder im Mittelpunkt. Aber eines ist sicher, den sogenannten "Kiffern" sind diese langwierigen Verhandlungen aber egal und unterdrücken ihren Konsum in keinster Weise. Die Statistiken zeigen auch, dass schon jeder 3. bis 6. Jugendliche im Alter von 16 Jahren schon einmal Hanf (oder auch Cannabis genannt), konsumiert hat. Und jeder 4. bis 6. Jugendliche konsumiert die regelmässig. Prominente wie Stefan Raab oder Afroman singen sogar über das sogenannte "Kiffen" und erreichen damit Spitzenplätze ind den Musik-Charts.

Eine kurze Geschichte über den Hanf
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Hanfülfanze (Cannabis sativa) war ausschliesslich Zentral- und Vorderasien. Die ältesten Überlieferungen zum Gebrauch von Hanf als Rauschmittel aus diesem Gebiet sind mindestens 4700 Jahre alt, auch in ägyptischen Mumien wurden Cannabisreste nachgewiesen.
Die bis in die 50er Jahre verbreitete Behauptung, Cannabiskonsum führe zu einer erhöten Bereitschaft von Gewaltverbrechen, bis hin zum Mord, gilt als eindeutig widerlegt. Das Gegenteil ist der Fall: Im Tierversuch wirkt THC beruhigend, es unterdrückt aggressives Verhalten und führt bei Affen zu einem gesteigerten Sozialverhalten. Ähnlich wirkt Cannabis auch auf den Menschen. Bemerkenswert ist auch hier eine deutliche Unterdrückung von Aggressionen: Während 30 bis 50% aller Gewaltstraftaten inklusive Mord nach Kriminalstatistik unter Alkoholeinfluss begangen werden, sind solche Straftaten nach Cannabiskonsum geradezu eine Absolute Ausnahme. Heute wird Cannabis meistens als eine Art Zigarette (Joint genannt) zu sich genommen.

Wirkungen von Cannabis
Anders als beim Alkohol fühlt sich der Konsument / die Konsumentin am anderen Tag meist erleichtert und ruhig, auch wenn die Arbeitsmoral dabei etwas untergeht. Während des Konsums fühlt man sich meist so, als ob man schwebe, jedoch ist man zu müde für Betätigungen jeglicher Art.

Nebenwirkungen von Cannabis
Das "Kiffen" ist eine Droge, die nicht zur körperlichen Sucht wird, sondern zur psychischen. Unter akuter THC-Wirkung kann es zu einem trockenen Mund und gelegentlich zum Auftreten von Schwindelgefühlen kommen. Häufig erweitern sich die Blutgefässe in der Hornhaut des Auges, wodurch sich die Augen nach dem Konsum von Cannabis stark röten. Der Cannabisrauch allerdings enthält ebenso wie der Tabak, Teer und somit Benzpyren, die über eine Schädigung der Atemwege ein erhötes Lungenkrebsrisiko bedeuten. Die Schädigung der Atemwege durch eine Marihuanazigarette entspricht etwa der durch zwei Tabakzigaretten. Dies sind jedoch nur einige Nebenwirkungen. "Kiffen" ist vor allem gefährlich, weil die meisten Menschen nach dem Konsum Cannabis auch zu härteren Drogen gelangen, da ihnen die Wirkunn des Cannabis' mit der Zeit als zu schwach erscheint. Dadurch sind Cannabiskonsumenten / -konsumentinnen potenzielle Abnehmer von Drogen, die die Gesundheit ernsthaft und stark gefährden. Die Lust des Ausprobierens und der neuen Erfahrens durch andere Suchtmittel wie Heroin, Kokain und Ecstasy ist gross.
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#1202 by @ 09.01.2002 20:09 - nach oben -
och ein bischen mehr davon schadet auch ned

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