Ein Team russischer und amerikanischer Wissenschaftler hat nach eigenen Angaben zwei neue Elemente mit Hilfe eines Teilchenbeschleunigers erzeugt - wenn auch nur für jeweils einen kurzen Moment.
HB NEW YORK/DARMSTADT. Die noch namenlosen Elemente mit den Ordnungszahlen 115 und 113 gehören zu den schwersten, die jemals erzeugt worden sind. Auf Grund ihrer enormen Masse werden sie auch superschwer genannt. Das Autorenteam aus dem russischen Dubna und vom Lawrence Livermore National Laboratorium in Kalifornien stellt sie in der am Sonntag erschienenen Februarausgabe des Fachjournals „Physical Review C“ vor. Die Entdeckung muss noch von anderen Laboren bestätigt werden.
Die beiden Elemente waren den Wissenschaftlern zufolge im Juli und August durch die Fusion eines Kalzium- und eines Americium-Atomkerns im Teilchenbeschleuniger in Dubna entstanden. Die Forscher bombardierten das Americium einen Monat lang mit Kalzium. In dieser Zeit kam es vier Mal zu einer Verschmelzung der beiden Kerne - und damit zur Entstehung eines neuen Elements, dessen Ordnungszahl 115 sich aus der Zahl seiner Protonen ergibt. Davon stammen 20 vom Kalzium und 95 vom Americium. Element 115 zerfiel jeweils nach wenigen Sekundenbruchteilen zu Element 113, das nach rund einer Sekunde ebenfalls verging.
Gemäß einer internationalen Konvention werden die neuen Elemente vorläufig nach ihren Ordnungszahlen 113 und 115 als Ununtrium (Abkürzung Uut im Periodensystem) und Ununpentium (Uup) bezeichnet. Bevor sie einen festen Namen bekommen können, muss ihre Erzeugung von anderen Laboren bestätigt und offiziell anerkannt werden. Das jüngste offiziell anerkannte Element trägt die Ordnungszahl 111 und wurde 1994 bei der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) in Darmstadt erzeugt. Es ist noch namenlos. Das ebenfalls 1994 erzeugte Element 110 wurde kürzlich Darmstadtium getauft. Zurzeit gibt es nach Auskunft der GSI Hinweise auf die Erzeugung der Elemente 112 bis 116 aus verschiedenen Laboren der Welt.
Schwere Elemente sind wissenschaftlich sehr interessant. Je schwerer sie sind, desto besser kann man die gravitative Wirkung eines Atoms messen. Bis heute ist das noch niemanden gelungen. Entweder funkt die Unschärferelation oder der Geldmangel für Forschung dazwischen. Wenn es aber trotzdem gelänge, so hätten wir eine direkte Brücke zwischen allgemeiner Relativitätstheorie und Quantefeldmechanik.
nei gömmer nöd bahnhof, da isch voll out man. gömmer mäc. dä sidi und dä pädi und dä mirco und dä schpedounen und dä enhärmacctalesen sind au döt. chum maach gib stress nöd chuum. und nimm ziiiiigi mit. maaach.