Die "Loop-Quantum-Gravity-Theory" will die ultimative Grenzfrage der Kosmologie lösen
[...] Diesem neuen Ansatz zufolge existierte unser Universum bereits vor dem Urknall - und zwar in einer negativen Zeitdimension als inverse Kopie seiner selbst, quasi als Spiegeluniversum in einer umgestülpten Zeitdimension. [...] Gelänge es die widersprüchlichen Prinzipien zwischen Allgemeiner Relativitätstheorie und Quantenphysik aufzulösen und beide Theorien miteinander zu einer höherdimensionierten Formel zu verschmelzen ( Grand Unified Theory), könnte dies der Schlüssel zum Verständnis von Schwarzen Löchern sein, mit dem sich zugleich das Tor zum Urknall-Szenario öffnen ließe. Dann könnten die String-Theorie oder die auf ihr basierende und weiterentwickelte M-Theorie eines Tages das Nachsehen haben, sofern sich der neue mathematische Entwurf auf dem hartumkämpften Markt der Weltformel als bestes Modell durchsetzen sollte. [...]
umgestülpte Zeitdimension... M-Theorie ist out... Jetzt hört's denn aber, liebi Physiker, gopfetami.
Aber nei, sie chönnds nöd loh, sie hend's gern abartig:
"Könnten wir den Quantenzustand des Universums detailliert abbilden - seine durch die Schwerkraft von Galaxien, Schwarzen Löchern und allem übrigen verzerrte räumliche Geometrie -, so käme ein gigantisches, unvorstellbar komplexes Spin-Netz mit rund 10184 Knoten heraus"
Der hart umkämpfte Markt der Weltformel... Kommt irgendwann der Zeitpunkt, an dem Marketingstrategen unser physikalisches Weltbild kreieren?
Sich an die Grenze des Undenkbaren wagen, das Spekulative bis zum letzten ausreizen und dabei ruhig einmal den Boden des Rationalen verlassen und in höheren Sphären schweben - dies scheint in der Kosmologie seit einigen Jahren salonfähig wie nie zuvor. Die Theorien, mit denen die Astrophysiker dabei um ungeteilte Aufmerksamkeit buhlen, mögen teils bizarr, teils abstrakt-mathematisch anmuten - faszinierend und publikumswirksam sind sie indes allemal.
1. In deinem zukünftigen Physik-Studium wirst du wahrscheinlich nicht viel mit exotischen, oder auch gerne esoterisch genannte, Theorien beschäftigen. Solange das Zeugs nicht bewiesen ist wird auch kein Professor darüber (während den Vorlesungen) quatschen. Ganz nach dem Motto von Herr Pr. Dr. Dr. Tanner: Dä frässt kei chue weg!
2. Wir brauchen einen neuen Einstein. Jemand der verschiedene, unortodoxe Ideen zu einer brauchbaren Lösung zusammenführen kann. Cedi, vielleicht findet der Gärtner in dir sogar das letzte Puzzleteil. Sprich: Der Sinn des Universum ist..... Blumenkohl.