Naja... das tönt für mich weniger wie eine Hoch-Leben-die-Medien-Spruch, und mehr nach Resignation.
Ich finde er hat damit recht: obwohl höchstens mein Arsch interessierte, was mit Deutschlangs Promis im Jungle abgeht, bekam ich davon was mit. Also: man muss lernen mit Geschmacklosigkeit zu leben. Ein bisschen.
gopf!
"Herr Bolz genau wie viele andere Spiegel Redaktoren"
dä härr bolz - ja, de übär de so motzisch - isch im fall kän spiegel-reporter/redaktor/wasauimmär, sondärn mediäwüssäschaftlär!
und so einä sötts jo wüssä, suscht chönntämär jo gad immär dä sneez losä, de weiss jo immär alläs bessär!
so, jetzt doch mol no mini meinig:
ich findä, mär chan ungetrost värschidäni artikäl - au wänns vu redaktorä imä persönlich gschribnä schtiil isch - läsä und sich dänn ä eigäni meinig bildä! odär bisch zdumm däfür?
wänndär doch einä vumä film värzellt ischäs doch au hinä und vornä nöd objektiv, odär? trotzdem losisch zuä, suscht müästisch där jo _jedä_ go inäziä.
und: obwohl ich de text (wo jo soooo für d'mediä isch) gläsä han, bini voll dägägä.
abär nöd wäg dinärä - imho nöd gerächtä - meinig, sondärn wili sälbär au chan übärleggä uf grund vu sachä, wonär da gschribä hät.
z.b. das färnseh emotionalisiärt usw.
äh chef, die sache mit dem geschmack ist aber so wie er sagt.
man kann drecksmusik machen und ein grossteil der leute mögen das. man kann deppen auf ne bühne stellen und die leute mögen das. und weil wir alle manchmal in den grossen hellen raum mit der decke die manchmal blau und manchmal schwarz mit weissen punkten ist gehen, werden wir unweigerlich mit der scheisse konfrontiert.
das ist jetzt kein Motz von mir, sondern nur ne feststellung. mich störts nicht.