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zorg.ch
#44881 by @ 23.08.2004 17:59 - nach oben -
Die Internationale zum Mitsingen!

Wacht auf, Verdammte dieser Erde,
die stets man noch zum Hungern zwingt!
Das Recht wie Glut im Kraterherde
nun mit Macht zum Durchbruch dringt.
Reinen Tisch macht mit den BedrÀngern!
Heer der Sklaven, wache auf!
Ein Nichts zu sein, tragt es nicht lÀnger
Alles zu werden, strömt zuhauf!

Völker, hört die Signale!
Auf zum letzten Gefecht!
Die Internationale
erkÀmpft das Menschenrecht.

Es rettet uns kein höh'res Wesen,
kein Gott, kein Kaiser, noch Tribun
Uns aus dem Elend zu erlösen
können wir nur selber tun!
Leeres Wort: des Armen Rechte,
Leeres Wort: des Reichen Pflicht!
UnmĂŒndig nennt man uns und Knechte,
duldet die Schmach nun lÀnger nicht!

Gewölbe, stark und fest bewehret
die bergen, was man dir entzog.
Dort liegt das Gut, das dir gehöret
und um das man dich betrog.
Ausgebeutet bist du worden!
ausgesogen bis aufs Mark!
Auf Erden rings, in SĂŒd und Norden,
das Recht ist schwach, die WillkĂŒr stark!

Abscheulich blÀhn sich diese Götzen,
die Herrn von Schacht und Eisenbahn.
Sie machten unser Blut zu SchÀtzen,
sie haben unser Gut vertan.
In Stahltresoren liegt's vergraben.
Wann machen wir die Rechnung glatt?
Das Volk will ja nur wiederhaben,
was man dem Volk gestohlen hat.

Die Herrscher machten uns betrunken.
Der Zauber muss zu Ende sein.
Drum werft ins Heer der Freiheit Funken!
Dann schlÀgt es mit dem Kolben drein.
Wenn sie uns zwingen, die Barbaren,
Soldat zu spielen noch einmal,
wir werden unsre Kugeln sparen
fĂŒr unsren eignen General.

In Stadt und Land, ihr Arbeitsleute,
wir sind die stÀrkste der Partei'n
Die MĂŒĂŸiggĂ€nger schiebt beiseite!
Diese Welt muss unser sein;
Unser Blut sei nicht mehr der Raben
und der mĂ€cht'gen Geier Fraß!
Erst wenn wir sie vertrieben haben
dann scheint die Sonn' ohn' Unterlass!
zorg.ch
#44901 by @ 24.08.2004 07:28 - nach oben -
da isch no guet zwĂŒsse. wemmer s'nögscht mol de sterz gseht, chammerem da liedli vortrĂ€llĂ€rĂ€.