Das Problem liegt darin, dass Kinder (wie z.B. nach deiner Definition ĂŒber 12), welche eine schwierige Jugend hatten, z.B. Vater oder Mutter gestorben, oder beide leben im Streit miteinander, oder sind evtl. geschieden, oder das Kind bekommt des öfteren SchlĂ€ge... Das sind die Problem-Kinder. Viele dieser FĂ€lle arten dann in einem Amoklauf o.Ă. aus. Solche FĂ€lle muss man irgendwie verhindern.
Das zu verindern ist in unserem System schwierig, da es mehr emotionale Kompetenz in der Gesellschaft fordern wĂŒrde. Das ist auf der Erde aber genau nicht der Fall momentan. Das ganze Schulsystem fördert nur das Rationale. Es sind zwar Bestrebungen dazu (St.Gallen: LehrplanmĂ€ssig) im Gange, aber dass es zu halb/halb emotional/rational kommt, glaube ich nicht. Deshalb werden auch diese Attentate weitergehen und sich auch verschlimmern.
Wenn der Amoker die Lehrer und SchĂŒler erschiesst, weil er sie gehasst hat, und _niemand hat es gemerkt geschweige denn sich darum gekĂŒmmert_, wer ist dann schuld? Alle diejenigen, die Kontakt mit ihm hatten oder sogar Lehrpersonen waren.
Wie sah sein Lebensstil aus? Waren seine Eltern geschieden? Wurde er geschlagen? Oder frĂŒher immer von anderen gehĂ€nselt und verarscht? Wie ist es mit Geschwistern? Gibt es welche? Oder sind sie gestorben? Fragen ĂŒber Fragen... Das gehört alles ins TĂ€terprofil rein. Je mehr man ĂŒber sein Leben weiss, desto eher kann man vermuten (ich sage bewusst vermuten, weill er kanns ja nicht mher sagen wieso...), wieso er zu so einer Tat fĂ€hig ist.