wenn man von berichten über morde, vergewaltigungen, raubüberfälle und kindesentfürungen nur so vollgemüllt wird, und man das alles so interpretiert, dass einem das auch jeden tag passieren könnte, interpretiert man es lokal.
wenn man versteht, dass das risiko verschwindend klein ist (mit einer gewissen vorsicht) interpretiert man es richtig.
heute traut sich ja kaum einer mehr auf die strasse, weil alle männer angst vor vergewaltigungen, alle frauen angst vor kindesentführungen und alle mörder angst vor morden haben... wenn du verstehst, was ich damit sagen will.
hingegen könnte die aufmerksamkeit problemlos mal auf die kleine pöbelei/schlägerei zwischendurch gelenkt werden - aber da die klappe aufmachen wäre ja politischer selbstmord (oder bei vielen leuten auch kompletter quatsch, je nach dem, in welcher partei man ist...).
Okay... man muss sicher richtig damit umgehen können, hängt wohl auch stark mit der Menge der ähnlichen Informationen ab. (ie. Krankenschwestern die mit der Zeit denken dass alle Menschen Krank sind...)
nein. die krankenschwestern kennen das. vielleicht sehen sie dann im alltag immer wieder kranke menschen, weil sie sich damit beschäftigen. aber sie kriegen nicht unbegründetet paranoias vor kranken.
was auch noch so ein punkt ist... die flut an informationen ohne den kontext bzw. mit übervorsichtigkeit. wie viele leute haben denn angst davor, dass sie sich mit hiv infizieren könnten, wenn sie aus dem gleichen glas trinken wie jemand anderes? ich würd mal behaupten, dass es genug solche leute gibt.