Es ist sicher ein Faktor, dass der Mensch in seine Entwicklung eingegriffen hat, aber was ihn letztlich von den anderen Säugetieren unterscheidet, ist sein Bewusstsein, seine gesteigerte Denkfähigkeit. Der Eingriff in seine Entwicklung konnte auch nur geschehen, weil er darüber nachgedacht hat. Nun heisst "komplexer denken können" ja bekanntlich nicht, dass man intelligentere Entscheidungen trifft, denn dazu müsste man proportional komplexe Wertesysteme haben. Das ist es, was wir nicht haben.
Ohne einen fundamentalen Spezies-Selbsterhaltungstrieb, den wir nicht (mehr?) haben, seh ich ziemlich schwarz für die Zukunft der Spezies Mensch.
Könnte sein, dass wir damit dasselbe meinen.
Unser Planet wäre besser dran, wenn wir nicht existierten, das stimmt. Aber nimmt uns das die Existenzberechtigung?
Vielmehr verpflichtet uns der gegenwärtige Zustand unserer Rasse doch, etwas dagegen zu unternehmen, als einfach plump zu sagen, dass wir eh nicht leben dürften, es also egal sei.