Ohne es zu wissen würd ich mal sagen, dass es auf den Printhans draufankommt ob er das macht. Ich habe schon mehrmals schlechte Erfahrungen gemacht mit solchen Printhansen. Also finde ich es nichts anderes als konsequent keine solchen Sonderwünsche zu akzeptieren
Es hat mich zuerst auch verwundert... Ich ging da persönlich vorbei und legte ihm die Ausdrucke auf den Tisch. Da stand dann also so "ich finde ihr seid alles kranke kinder" auf nem Zettel, und ein "dini muetter" etc. Naja, ein bisschen schräg hat er schon geschaut, und gebildet kam ich mir nicht gerade vor, aber er hat's gemacht.
Geschäft ist Geschäft, muss er sich gedacht haben.
Es ist ein Augenschmaus, hin und wieder gute Posts konsumieren zu dürfen.
Sachlich gesehen geht Deine Frage an mich. Die Verweigerung der Ausführung gewisser Sonderwünsche liegt nicht am marginalen Mehraufwand, den wir damit hätten, sondern ist Prinzip. Diese erste Kollektion von Zorg-Shirts deckt beide Geschlechter und die zwei Design-Richtungen "edel" und "ross" ab. Hiermit sollte für's Erste jedem gedient sein. Es spricht wenig dagegen, einen Laplace oder eine Burnell auch an familiären Anlässen, in der Firma oder im Ausgang zu tragen. Der oder die Trägerin eines Freud oder Joliot-Curie hat vollste Freiheit, dessen Vorderseite in der festgelegten Farbe mit einem individuellen String zu versehen, so dass dieses Shirt u.U. nicht mehr überall passend ist, aber dafür je nach dem mit einer präzisen Untermalung seiner Persönlichkeit aufwartet. Dem Alltagsshirt sowie den Sonderwünschen wird also vollauf Rechnung getragen. Aber nur im Rahmen der gegebenen Corporate Identity, um die es nun geht.
Der Wiedererkennungswert der Shirts wird (neben gleichen Farben bei m und w natürlich) dadurch gewährleistet, dass sie hinten unveränderlich sind. Die beiden Sprüche sind auch typisch für uns, und bei beiden ist "zooomclan.org" enthalten. Desweiteren haben wir die Farbkombination von Laplace schon bei den Member-Pullis, und zuvor schon in der farblichen Gestaltung unserer Nicks in Quake3 eingesetzt. Das ist CI.
Das Dunkelblaue soll edel sein und bleiben, also stellen wir keine Möglichkeit zur Verfügung, ihm noch etwas vornedrauf zu schreiben. Auch wenn dieses Etwas nicht primitiv oder hangengeblieben sein sollte, so würde es das Shirt unnötig füllen und ihm seinen befreiten und reinen Glanz nehmen.
Dem individuell gestaltbaren Teil sind zwei Grenzen gesetzt: die Grösse (weil man ungut über das Shirt hinausdrucken kann), und die Farbe, wobei zweiteres sich wieder an der CI orientiert. Beim Freud bzw. der Joliot-Curie wurden alle Farben möglichst auffallend, unkonventionell und stechend gewählt. Dies geht wieder Hand in Hand mit dem hinten aufgedruckten Spruch der kranken kinder. Diese Farbe für vorne drauf ist etwas, worüber ich durchaus diskussionsbereit wäre. Einem giftigen Grün z.b. wäre ich nicht abgeneigt, denn es passt ins Konzept.
Seine soziale Ader dürfte man mit einem ca. 30x30cm grossen Bereich zur Genüge ausprägen können, ansonsten muss man sich wohl oder übel selber ein Shirt machen. Die Zufriedenheit des Kollektivs ordne ich der gemeinen Erscheinung unter.
Meine 2 Cents zur Sache mit der Individualität wären dann die folgenden:
- Niemand hat sich bis jetzt dafür interessiert, wirklich was kreatives auf diese Vorderseite zu pappen
- geschweige denn habe ich von jemandem so etwas im .eps-Format erhalten
Besten Dank. Mit deiner umfassenden Antwort, welche meine Frage restlos beantwortet hat, bin ich wunschlos glücklich.
Hach wie schön es doch sein kann eine fundierte Begründung für etwas zu erhalten. Das bin ich gar nicht mehr gewohnt.
Schön, dass es noch Leute gibt, die bereit sind sich so zu verhalten und sich bei einer Antwort auf eine ernst gemeinte Frage nicht bloss auf affektive Gedankenergüsse zu beschränken.
tja leider hani nöd so vil ziit und luscht wiä da cedi, mich umfassend mit dinä tollä aaficks z'beschäftigä. äs isch mer schlichtweg eifach z'blöd. aber irgendwenn werdi mol en ganz schönä umfassendä afick für di verfassä sneez! i versprechs, spötischtens i 10 johr mol.