Das ist sowohl aus sozialer wie auch aus wirtschaftspolitischer Sicht falsch.
Warum aus sozialer Sicht braucht wohl nicht erörtert zu werden. Was die wirtschaftspolitische Sicht anbelangt, so ist die 3.Welt ein Absatzmarkt mit riesigem Potential. Ein Ignorieren dieses Marktes aus rein egoistischer Sicht wäre deshalb nicht ratsam.
Entwicklungshilfe in der 3.Welt ist im Endeffekt Wirtschaftshilfe im eigenen Land.
Ja, das ist sicher ein Ziel das man langfristig verfolgen muss. Kurzfristig gesehen haben wir hier jedoch diverse Probleme die erstmal erledigt werden muessen.
Der Fokus muss ganz klar erstmal bei uns liegen. Klar kann man schauen ob man mit wenig Aufwand viel Geld aus der dritten Welt holen kann, aber wenn man das koennte waere das sicher schon laengstens gemacht worden.
So langfristig zu denken kann sich keine Firma erlauben. Bereits jetzt wird ja schon die Produktion in "2. Welt" Laender ausgelagert, um die Preise zu druecken. Die Folgen davon kennen wir:
Arbeitslosigkeit
Dies ist ein Problem das wir angehen muessen, und zu welchem bisjetzt noch keiner unserer werten Herren Politiker eine gescheite Loesung gefunden hat.
wenn wir uns nicht anpassen können, dann sind wir selber schuld. da hilft es auch nicht wenn wir den 2. weltländer die schuld geben. es ist eigentlich ganz einfach: wir sind zu teuer weil wir reich sind, sie sind günstig weil sie arm sind.
würden wir nicht diesem wachstumszwang huldigen, auch wenn er uns reich macht, hätten wir uns und den anderen nicht das Licht weggenommen. (ich mag botanische analogien). Wo schon alles zugewuchert ist, kann nichts mehr wachsen.
