jo aber luÀg mav, du rechnisch bi jedem scheiss immer gad us wiÀviel das es wohl choste wird. Da chas eifach nöd si.
Wennd eifach mol druf los "machsch" goht da am schluss immer irgendwiÀ.
Da isch etz nÀhmlich no immer gange.
i au nöd. da woht i dÀmit au nöd sÀgÀ. i find eifach es chas nöd si, wenn mer bi allem scheiss immer gad ufs geld luÀgÀd, und da isch bi der ebe scho chli dÀ fall.
Natuerlich mache ich das, ich sehe auch nicht ganz wieso mir daraus nen Strick drehen willst.
Geld ist, ob dir das nun gefaellt oder nicht, ziemlich Elementar in unserer Gesellschaft. Wenn ich kein Geld mehr habe, kann ich meine Miete, mein Essen, mein Auto, meine Versicherungen, mein Telefon und meinen Internetzugang nicht mehr bezahlen. Sprich, ich hab garnichts mehr.
Wenn man wie du oder cylander noch zuhause wohnt, ist es natuerlich nicht so schlimm kein Geld mehr zu haben. Schliesslich ist alles weiterhin von Mami und Papi bezahlt, einzig das man kein Geld mehr hat um sich am Wochenende die Birne vollzuschuetten.
Ich will mich hier jetzt nicht als wahnsinnig erwachsen hinstellen, aber ich habe lange Zeit genug Probleme damit gehabt, das ich nie Geld hatte. Wir haben lange Zeit zu 5. in einer 3.5 Zimmer Wohnung gelebt, und seit ich selber Geld verdiene hat sich mein Lebensstandard massiv verbessert. Das ist gut so.
Aber wenn man nicht aufpasst, kann man eine Beliebige Summe Geld fuer Zeug ausgeben, das man nicht wirklich braucht. Und dann hat man kein Geld mehr fuer Dinge, die man dringend braucht. Das ist das Problem.
5000CHF im Jahr sind eine Menge Geld. Natuerlich ist das abhaengig von deinem Einkommen. Ich gehe davon aus das Sneez um die 60k pro Jahr machen wird, nach der Lehre. Da ist 5000CHF immer noch eine Menge Geld. Ein Zwoelftel des Jahreslohnes um genau zu sein. Sowas ist fuer jedes Budget eine Belastung, die man irgendwo kompensieren muss (z.B. kleinere Wohnung, weniger Ausgang, kleineres Auto, etc. pp.).
Das muss einfach bedacht werden, weil du sonst frueher oder spaeter Probleme kriegst.
Cylander hat kein Auto. Meinst Du nicht, Dein Auto kostet mehr als 5K im Jahr?
Du sagst, ein Auto gehört zu dem, "was man braucht". Andere vielleicht nicht. Ausserdem braucht man nicht unbedingt ne 4.5 Zimmer Wohnung fĂŒr sich alleine, sondern kommt auch mit einem Zimmer fĂŒr zwei drei vierhundert Franken pro Monat durch. Wenn man sich nicht zu viel Luxus gönnt, und vor dem Ausgang einen Tenpack leert, und dann nicht mehr viele teure Drinks leert ;), dann kann man sein Geld auch anders einsetzen. Man kann z.B. Erfahrungen buchen, wie Fallschirmspringen, oder Reisen.
Die Diskussion ist sinnlos, Mav scheint gefrustet zu sein weil er "eingespannt" ist sozusagen. Ist auch wirklich ein scheiss Problem heutzutags, nimmt einem u.u. einiges an Freiheit weg.
Nein, ich sage nicht ein gehoert zu dem was man braucht.
Ein Auto gehoert zu dem was ich will. Und was ich nach sorgfaeltiger Abwaegung befunden habe, das man es sich leisten kann.
Das mit der Wohnung hat ne Hintergrundgeschichte, die du evtl kennst, oder nicht kennst. Meine neue Wohnung in Horgen hat noch 2.5 Zimmer. Aber so wie du in Lausanne gewohnt hast wuerde ich nicht wohnen wollen (Was du jetzt keinesfalls als Beleidigung auffassen solltest, sondern einfach in der Feststellung das ich andere Ansprueche/Prioritaeten habe als du).
Anyway, worauf ich am Anfang hinaus wollte ist, das man sich sowas zweimal ueberlegen sollte bevor man es macht. Vielleicht ist es Sneez 5kCHF / Jahr wert, das Fallschirmspringen. Wenn ja, dann soll er es machen.
Aber einfach mal Anfangen, und dann Feststellen das es das Geld nicht Wert ist, ist wohl alles andere als toll.
Jeder Mensch hat andere Prioritaeten.
Deswegen habe ich einen neuen Fiesta, und keinen gebrauchten Golf, und keinen neuen A4. Und ein Halbtaxabo, weil der Zug manchmal doch besser ist als das Auto. Siehst du was ich meine?
Jeder Mensch hat andere Beduerfnisse, Prioritaeten und Einkommensverhaeltnisse. Aber solange du nicht ein massives einkommen hast (so, 1 Million pro Monat). Musst du dir Gedanken darueber machen, was dir wieviel Geld wert ist.
