Lieber Sebastian.
Ich kann Dir in allen (wirklich allen Punkten) nur zustimmen. So sehr ich noch versuche mich dagegen aufzulehnen und das kleinste Fünkchen Toleranz zu finden, gelingt es mir nicht. Deine Worte sind einfach die reine Wahrheit. (Wieso? Eifach!)
Trotzdem lieber Sebastian, liegt es mir sehr nahe, Dir die Beweggründe für meine Gefühle hier und jetzt zu erläutern, ich bin regelrecht erpicht darauf, da ich annehme, dass Du viel, wenn nicht vollstes Verständnis für sie haben wirst.
Nun denn hier mein Versuch:
Meine Gefühle bauen eigentlich lediglich auf 2 fundamentalen Regeln auf:
Regel Nummer 1: Hippies stinken
Regel Nummer 2: Alles was andere glücklich macht, macht mich unglücklich (gilt auch umgekehrt)
Einzeln betrachtet erwecken diese Regeln noch nicht wirklich Eindruck. Aber in der Kombination beider Regeln miteinander, sozusagen einer Symbiose der beiden Regeln, entfaltet sich erst ihre wahre Macht. In windeseile ist es einem möglich monumentale Wasserfälle von, vor unanfechtbarer Logik nur so strozende Schlüsse zu ziehen:
Hippies stinken -> sie halten sich (gemütlich) auf Wiesen auf, damit sie den Gestank nicht verlieren -> beginnen wildes Treiben auf Wiesen -> zeugen Kinder -> Kinder fangen an Fussball zu spielen (impliziert stinken) -> Hippies schauen ihren Kindern (zuerst durch die Fenster) dabei zu und setzten sich anschliessend dafür wieder auf die Wiese -> sowohl Kinder als auch die Hippies sind glücklich
...und an dieser stelle tritt nun regel nummer 2 in kraft...
--> ich bin unglücklich
eigentlich recht simpel nicht?
whatever, sorry für den mischt...ich brauch ablenkung von der, vor meinen fenstern im wind und sonnenschein blühender natur *seufz*
gell, die stinkenden hippies mit ihrer wiese und dem sonnenschein nerven mehr als die "schöne" aussicht aus dem inf-büro. es spricht nichts gegen den charme von sarnierungs-bedürftigen nachbargebäuden und dem guten, alten bahnhof st. fiden. ein traum. vorallem wenn die sonne zur jahresendzeit tief steht und dir genau in die augen blendet.