ja, das wäre vielleicht so ein fall. aber es gibt hunderttausende behinderte, die freude am leben haben. ich würde die person sicher nicht von anfang an unterstützen in ihrem vorhaben. vielleicht braucht es einige monate, oder jahre, und jeenste gespräche mit jeensten leuten, und dann findet sie sich damit ab und freut sich wieder. wer weiss.
achtung film-spooler (wenn man dem so sagt)
hab letzthin "million dollar baby" gesehen. da geht's um ne boxerin, die sich von null auf weltmeisterin hochkämpft, und das in einer zeit, wo frauen noch nicht so akzeptiert waren in solchen männerdomänen. in einem wm-fight schlägt ihre gegnerin sie dann querschnittgelähmt vom hals an abwärts. sie sieht keinen grund mehr zu leben und versucht sich zu töten, indem sie sich die zunge abbeisst. recht verzweifelt, so eine tat. sie schafft es aber nicht, kann nicht mehr reden, nichts mehr bewegen, aber ihr trainer, ihr engster freund, weiss, dass sie will, dass er sie tötet. er tut es dann auch und verschwindet ausser landes oder so.
das wäre so ein fall, wo ich gleich handeln würde wie der trainer.
ich bin auch für die aktive sterbehilfe von alten leuten, wenn es mit rechten dingen zu und her geht.
aber bei kollegen, die weder entstellt noch altersschwach sind, sehe ich die sache ganz ganz anders.
die freut sich nie mehr am leben. querschnittgelähmt, gliedmassen ab... ok. aber nicht die. die _kann_ gar nicht mehr normal mit menschen reden, weil es jeden so gruust. und irgendwo blickenlassen kann sie sich auch nicht, wenn sie dann überhaupt noch selber laufen kann.
> vielleicht braucht es einige monate, oder jahre, und jeenste gespräche mit jeensten leuten, und dann findet sie sich damit ab und freut sich wieder. wer weiss.
Jemand der so aussieht hat einfach komplett verloren. Solchen Leuten kann man höchstens einreden, glücklich zu sein. Ein schönes Lebe werden sie nie haben.
> achtung film-spooler (wenn man dem so sagt)
Spoiler. Ein Spooler ist etwas ähnliches wie eine Queue (Warteschlange).