geht mir Ă€hnlich. eine grossmutter ist zwar schon vor etwa zehn jahren gestorben. aber sie ist mir nicht sehr nahe gestanden und ich hab auch nicht um sie getrauert. und sonst hab ich glĂŒcklicherweise noch niemanden verloren.
trauern ist ja etwas, das man fĂŒr sich selbst tut. oder vielleicht erweckt man den hinterbliebenen zuliebe den anschein zu trauern...
eigentlich passiert ja alles nach dem tod eines menschen fĂŒr die noch lebenden. auch wenn wir sagen, dass wir dem toten die letzte ehre erweisen oder sowas, geschiet das nur, damit wir uns nicht schlecht fĂŒhlen... aus welchen grĂŒnden auch immer.
trauern ist aber auf jeden fall normal und kann bis zu einem gewissen grad sicher helfen oder ist vielleicht sogar notwendig, um das passierte zu verarbeiten.
Jo scho, nomol erlebe wöttis enart nöd unbedingt. I sÀg jo nöd, dasses guet isch sinds scho verstorbe, i sÀgÀ nur, guet hani da scho gah. I wöttmer nÀmli nöd vorstelle wiÀs isch wemmer grad irgendwo idÀ midlifecrysis steckt und denn no alli rund ume ein uf Tschau mached.