Hab soeben mal wieder ein paar witzige Briefe in meinem Briefkasten entdeckt. Neben dem üblichen (Rechnung, Mahnung, Betriebung, Gerichtsvorladung, Busse, Pfändungsbescheid) fanden sich auch wieder mal Abstimmungsunterlagen.
Zur Diskussion steht ja im Moment folgendes:
Kohäsionsmilliarde an die EU
Vereinheitlichung der Familienzulage
Und in ZH noch
Beschränkung auf eine Fremdsprache an der Primarschule
Während für mich die Familienzulage (Ja) und Fremdsprachen (Nein) nicht vor wahnsinnig grosse Gedanken gestellt hat, finde ich das Thema Kohäsionsmilliarde weitaus spannender.
Ich würd eher zu einem ja tendieren, da ich rein von Wirtschaftlicher Sicht auch für einen EU beitritt bin. Aber mich würden auch Gegenargumente interessieren.
lueg, idä dä oschtblock-staate hett korruption ä lange tradition. während äm kommunismus, wo alli lüüt idä gliche bruefsparte s'gliche verdient hend, sind hald gwüssi "vorzuugsbehandlige" halt entsprechend "verechnet" worde. wie au immer: ä milliarde isch no relativ günschtig, d'chinese hettet i dem fall grad au no bauplän und dokumentationä verlangt.
Frage in die Runde: Habe ich die Argumente des Referendungskomitees richtig verstanden, dass die 1 Milliarde in dem Gesetzt kein einziges erwähnt ist und man dem Bundesrat sozusagen einen Blanko-Scheck ausstellt auch für weitere Unterstütztungsbeiträge selbst wenn sie 1 Milliarde übersteigen? (Es ist die Rede von 350 Millionen weiteren bereits versprochenen CHF)
Sollte dem so sein: Ab in die Mülltonne mit dem Scheiss.
Osthilfe gut, recht und notwendig, aber ein Blankocheck für den Bundesrat? Im Leben nicht!