Das tönt, wie wenn Frauen eine Randgruppe sind, und wenn wir drei vier Posten mit solchen Geschöpfen besetzt haben, dann ist genug für die getan :-)
Es gibt etwa zweihundert Staatsoberhäupter, und wenige oder wenige Dutzend davon werden durch Frauen besetzt. Gerade bei den mächtigsten (G8 oder so) dürften es noch eine zwei mehr sein.
Ich weiss nicht, ich glaube, das würde dem politischen Klima einfach gut tun. Die haben etwas andere Denkweisen, sind gemässigter oder man hat diesen Eindruck weil's ja nur grad eine Hand voll gibt und die so sind, und auch von Skandalen hat man, vielleicht auch aus letzgenanntem Grund, wenig gehört.
Ich will eigentlich nicht für eine Frauenbewegung Werbung machen oder so hehe, aber dass die Frauen nicht diskriminiert wurden oder werden kann man ja auch nicht ohne Weiteres sagen, rein schon vom traditionellen Rollenbild her (andersherum sollen auch die für 20 Wochen ihres Lebens dem Staat gehören finde ich).
Ein Schwarzer an der Spitze eines westlichen Landes wäre auch super, nur ist mir der Obama einfach zu unerfahren. Ich sehe einfach die Gefahr, dass er eine Marionette werden würde. Im mächtigsten Land der Erde hat es schon noch den einen oder anderen Hardliner im Hintergrund. Eine Hillary mit Ex-Präsi als Mann und vollem Portemonnaie wäre da autonomer und standfester.
Nein Frauen sind ja keine Randgruppe, aber des Geschlechtes wegen "diskriminiert" worden in der Vergangenheit. Nur find ich die Diskriminierung und somit das "kollektive Trauma" der Schwarzen gravierender..
Ich glaube aber sowieso, dass beide nicht einfach wegen ihrer Hautfarbe oder des Geschlechts gewählt werden wollen :)
Zur Erfahrenheit: Laut Wikipedia war Obama in einem Staats-Senat und im US Senat, Hillary war Staats-Firstlady, Landes-Firstlady und dann im US Senat. Klar hat sie mehr Erfahrung in der Exekutive, aber nur als Randfigur.
