Das Bild machte die Runde: Ein BMW wurde an den 1.-Mai-Krawallen in ZĂŒrich von Chaoten abgefackelt. Was im Getöse unterging: Der Sportwagen gehörte einer SozialhilfebezĂŒgerin. Die Polizei hatte Sozialvorsteherin Monika Stocker frĂŒhzeitig informiert. Passiert ist nichts.
oha, wieder einer der es nicht merkt, wenn die Weltwoche wiedermal auf einem behindi-Streifzug ist.
Am besten war ja, als die letztens mal geschrieben haben, dass die SP eine Mistpartei sei, WEIL (und das ist wirklich gut) der Berner Stapi (tschÀppÀt) Zeit hat, an das 6i-LÀuten zu gehen und weil Leuenberger genug Zeit zum Bloggen hat. Und noch andere super Argumente.. So schön lÀcherlich.
Vor einigen Monaten haben sie den Roschacher so verrissen wie die Stocker jetzt, anscheinend haben die freude daran.
Aber lies nur weiterhin die WW und glaube jedes Wort das da drinsteht, solche Leute brauche ich fĂŒr meinen grossen Weltbeherrschungsplan. NaivitĂ€t FTW.
Nachdem die «Weltwoche» am Mittwoch einen neuen Fall von missbrĂ€uchlichem Sozialhilfebezug aufgedeckt hatte, reagierte das Sozialdepartement von Monika Stocker (GrĂŒne) heute mit einem Communique, in dem es ĂŒber «Fakten und Konsequenzen» informierte.
nach konsum des tagi-artikels macht es den anschein, als ob claudio vielleicht nur die "soll sich verziehen"-forderung ungut findet - wÀre zumindest eine möglichkeit. in dem artikel steht nÀmlich, dass frau stocker sehr wohl reagiert habe (wenn auch vielleicht nicht hart und konsequent genug).
ja. ich bin einstellungsmĂ€ssig schon auch fĂŒr eine harte gangart bei der Sozialhilfe, nur eben diese Weltwoche-typische Hetzerei gegen Einzelpersonen ist ziemlich behindert und die Leute die sich von dem beeindrucken lassen noch viel behinderter.
Und was genau beweist der Artikel? Das einzige was ich da lese ist, dass Stocker offenbar doch nicht der Teufel höchstpersönlich ist, wie es die WW gerne darstellt..
Und, auch lÀssig: "Am 16. Mai erteilte das Sozialdepartement der Tunesierin eine Verwarnung und forderte sie auf, ihre Mittellosigkeit bis am 23. Mai zu belegen. Nachdem die Frau diese Frist hatte verstreichen lassen, stellte das Sozialdepartement am gleichen Tag die Leistungen ein und reichte Strafanzeige ein."
Und dann, der Gipfel: "Im Weiteren hat Stocker das zustĂ€ndige Mitglied der Sozialbehörde beauftragt, eine ausserordentliche FallprĂŒfung vorzunehmen. GemĂ€ss TA-Recherchen, die von verschiedenen Quellen bestĂ€tigt werden, war der Fall der Tunesierin einem der drei SVP-Mitglieder der nach Parteienproporz zusammengestellten Sozialbehörde zugeteilt. Der Fall lag demnach seit FrĂŒhling 2006 in der ZustĂ€ndigkeit dieses Behördenmitglieds.
Dessen ungeachtet forderte die SVP gestern den sofortigen RĂŒcktritt Stockers. Die so genannten EinzelfĂ€lle mehrten sich in dramatischem Ausmass, die Bevölkerung habe genug von der Laisser-Faire-Politik, Stocker sei ihrer Aufgabe nicht gewachsen. Die SVP forderte zudem den Stadtrat auf, ihre Volksinitiative gegen Sozialhilfemissbrauch schnellstmöglich dem Volk vorzulegen. UnabhĂ€ngige Sozialinspektoren und Hauskontrollen seien nötiger denn je. "
Letzteres finde ich ĂŒbrigens auch, mal ganz abgesehen von der Hetzerei gegen irgend eine Person da. Was die WW hier macht, ist einfach nicht konstruktiv.
Die WW war oder ist ja eher pro-amerikanisch, und Du warst oder bist das ja auch, entweder einfach so, oder durch Dein intensives Lesen der WW. U.a. wegen dem Pro-Amerikanismus fandest Du sie glaub auch noch gut. Vielleicht auch weil sie teilweise einfach genau gegensÀtzliche Standpunkte zum Mainstream vertretet.
Was hat sich davon mittlerweile alles geÀndert? =)
Also ich wĂŒrde sie nicht abonnieren, auch bei guten FinanzverhĂ€ltnissen, lese aber gerne ab und zu rein. Wobei sich das mit Blick gleich verhĂ€lt.