es ist sicher ein bedeutender anteil, gemessen an den auswirkungen.
ich wuerd sogar behaupten, dass niemand, dem die sache etwas bedeutet, von sich aus gewalt anwenden wuerde oder randale veranstaltet.
edit: vorausgesetzt, die haben mindestens ein ganz, ganz bisschen verstand.
Ganz egal mit welchem Hintergrund man an ne Demo geht, es gilt immer dasselbe:
Man muss damit rechnen, TrĂ€nengas in die Fresse und Gummischrot in den RĂŒcken geschossen zu kriegen. Auch ein gitarrespielender, friedlicher Hippi.
Versammlungsfreiheit Gut und Recht, aber dann muss man sich auch bewusst sein, dass es auch Gefahren birgt sich "zu versammeln". Und zwar ganz einfach jene, als ein Kollektiv behandelt zu werden.
Da muss mir nachher auch keiner rumheulen kommen wie Aggressiv die Polizei wieder war.
Gewisse Deeskalationstaktiken erfordern dies halt.
Geht es nach einem Fussballmatch z.B. darum zwei aggressive Fangruppen daran zu hindern aufeinander zu treffen, ist es absolut VerhÀltnismÀssig wenn zum Selbstschutz der beiden Gruppen eine TrÀnengas-Barriere errichtet wird.
PrĂ€ventivmassnahmen bevor etwas schlimmeres geschieht. Ich wĂŒsste nicht was daran falsch ist.
On topic noch ein herrliches Zitat aus einem Telepolis-Artikel zum Thema:
Die Polizisten tragen schwere DruckbehĂ€lter auf dem RĂŒcken, mit einem Schlauch und einem pistolenförmigen Dispenser am vorderen Ende. Wie GĂ€rtner bei der SchĂ€dlingsbekĂ€mpfung sprĂŒhen sie ein mit Chilipfeffer angereichertes Ă€tzendes Gas in die Demonstranten aus dem schwarzen Block. Sie erinnern daran, dass der polnische Philosoph Zygmunt Baumann den GĂ€rtner als Metapher fĂŒr den Staat benutzt hat: "Das Hegen des Gartens besteht im Entfernen des Unkrauts vom gesellschaftlichen Feld."