> Vor Gericht kriegt der Angeklagte einen unfairen Prozess, wenn seine Schuld angenommen wird. Wie mancher hat schon sein Leben verloren, weil seine Schuld nie bewiesen werden musste?
Aber das ist ja gerade ein Beispiel wie ein Rechtssystem nicht laufen sollte. Ein Prozess soll auch dann fair sein wenn der Verdacht zwingend, aber die Beweislage dĂŒrftig ist.
> Durch eines Menschen Glaube an Gott (so simpel, wies hier steht, ohne Fundamentalismus und so) kommt aber niemand zu schaden, weder der GlÀubige, noch sonst jemand.
Bitte? Den Fundamentalismus gĂ€be es gar nicht, wenn nicht schon vorher jemand an irgendwelche MĂ€rchen glaubt. Ich habe noch nie gehört wie ein Atheist sich selbst in die Luft sprengt, weil er es auf GlĂ€ubige abgesehen hat. Er wĂŒrde ja sowieso keine 72 Jungfrauen bekommen, weil er nicht in den Himmel kommt ;)
> Die Nicht-Existenz Gottes konnte bisher ebensowenig bewiesen werden, wie seine Existenz.
Im Prinzip lÀsst sich ja Nicht-Existenz gar nicht beweisen (Das geht nur mit Existenz). Aber versuchen wir es trotzdem:
1. Definiere "Gott" (Sind es einer oder mehrere? Welche Ăberlieferungen sollen angewandt werden? Welche Interpretationen der Ăberlieferungen sollen angewandt werden? etc...)
2. Messkriterien fĂŒr die Suche nach "Gott" festlegen (Achtung: Messsystem muss in sich logisch und konsistent sein)
3. Messkritierien auf ganzes Unversum anwenden. Wenn keine EntitÀt "Gott" gefunden wurde, ausserhalb des Universum weitersuchen.
Die Nicht-Existenz von "Gott" lĂ€sst sich nicht beweisen, da man "Gott" nicht widerspruchsfrei definieren kann und unter UmstĂ€nden unendlich lang und so ziemlich ĂŒberall danach suchen mĂŒsste. Ausserdem kommt noch das Problem hinzu, dass "Gott" möglicherweise nicht mehr existiert, weil gestorben (siehe diverse Mythologien) und man deshalb noch ein Zeitmaschine benötigt. Erst wenn man jede Raum/Zeit-Koordinate eines jeden Universums genaustens ĂŒberprĂŒft hat kann man mit 100% Sicherheit sagen, dass "Gott" nicht existiert.
Aus allen diesen Problematiken kann man darauf schliessen, dass nur die Existenz einer EntitÀt (sei es eine Teekanne im Orbit, ein fliegendes Spaghettimonster oder Gott) nicht aber die Nicht-Existenz bewiesen werden kann.
Ergo: Die Beweislast haben diejenigen zu tragen, welche die These "Gott" postulieren.
Ich glaube auch an Gott und ich wage zu behaupten, dass durch meinen Glauben noch niemand zu Schaden gekommen ist.
Viel mehr hat er positive Wirkungen gezeigt.
Aber stimmt, zuviel ist nie gut, auch zuviel "Nicht-glauben".
> > Durch eines Menschen Glaube an Gott (so simpel, wies hier steht, ohne Fundamentalismus und so) kommt aber niemand zu schaden, weder der GlÀubige, noch sonst jemand.
> Bitte? Den Fundamentalismus gĂ€be es gar nicht, wenn nicht schon vorher jemand an irgendwelche MĂ€rchen glaubt. Ich habe noch nie gehört wie ein Atheist sich selbst in die Luft sprengt, weil er es auf GlĂ€ubige abgesehen hat. Er wĂŒrde ja sowieso keine 72 Jungfrauen bekommen, weil er nicht in den Himmel kommt ;)
*huch*!!! bitte entschuldige, aber soweit ich das in der Schule und danach mitbekommen habe haben z.B. die roten revoluzzer à la Mao, Lenin, Castro und Co. nicht nur glÀube wie Vieh hingeschlachtet (und das in grösseren Dimensionen als Hitler, nur so nebenbei) sondern auch Homosexuelle, Behinderte, Lehrer (Kulturrevolution in China) uvm. Und die haben definitiv an keinen Gott geglaubt, höchstens an Mao.