Ich will eben Cannabis legalisieren (wobei ich Grundsätzlich dafür bin alle Drogen legal machen, das gibt mehr Steuereinnahmen, weniger Kriminalität (Beschaffung, Handel), und Deppen können sich leichter selbst umbringen).
Ja, das sind natürlich auch gute Konsequenzen die sich durch eine Legalisierung ergeben würden. Drogen sind nicht zwingend etwas schlechtes, wenn man die Risiken kennt und man offen über die Probleme sprechen kann. Auch vermindert werden diverse Risiken die sich durch gestreckten Stoff etc. ergeben, da man wie bei Medikamenten normale QA fahren kann.
Abstürzer wird es weiterhin geben, wir haben das ja beim Alkohol auch schon, und in kleinerem Rahmen bei den Zigaretten. Die wird man nicht verhindern können, aber eingrenzen.
2 Gründe weshalb ich voll und ganz GEGEN die Legalisierung von Cannabis bin:
War jemand von euch schonmal in Amsterdam? U lääs, dass dort, dank dem legalen Cannabiskonsum, ver-Cannabis-iert wird. Sprich auf jeder Postkarte ist mindestens 1 Hanfblatt, überall an Fensterläden kleben Hanfblättler, wenn man von Amsterdam (oder Holland generell) spricht kommt einem schon fast automatisch Hanf oder Drogen in denn SInn...
Ich möchte nie eine Schweizer Postkarte finden, auf welcher das Schweizerkreuz durch ein Hanfblatt ersetzt wurde, oder ähnliches. Vor einer Entwicklung in diese Richtung bei legalem Cannabiskonsum hätte ich Angst.
Der zweite, weniger gewichtige Grund ist, dass man Cannabis eh schon praktisch ohne Konsequenzen besorgen und konsumieren kann. Meiner Meinung nach ist es so wies im moment ist optimal: Cannabis ist nicht legalisiert, aber der Konsum wird nicht mit aller Gewalt versucht zu verhindern bzw. hart bestraft.
Ich finde es eh gut, ist die Alk- und Tabakwerbung etwas eingeschränkt. Das dürfte dann wohl auch für härtere Drogen gelten. Und ob ein normaler Schweizer Bahnhofkisok überfüllt werden würde von Cannabis-Postkarten, darüber mache ich mir jetzt keine Sorgen. Amsterdam ist ein Mekka für Kiffer, und eine einzige Stadt. Wenn wir in der ganzen Schweiz die Legalisierung hätten, und keine Stadt mehr wie die anderen, würde es auch nirgends so extrem ausarten wie in Amsterdam.
Wobei es selbstverständlich Produkte und Läden zu dem Zeug geben würde. Aber kaum an der Zürcher Bahnhofstrasse, und auch nicht überall in Hinterpfupfigen, weil es dort gar nicht so viele Konsumenten gibt. Vielleicht wird's im Dorfladen gegen Rezept abgegeben.
Auch gegen den zweiten Grund habe ich einen Einwand: der Staat verdient am jetzigen Status nichts, und die Krankenkassen haben die kaputten Leute trotzdem am Hals.
wobi mer scho nöd gad deckigsglichi meinige hend. wenn anderi froge übers militär cho wäred, wär's viellicht chli andersch usecho. oder viellicht bruchts für die gnauigkeit eifach no chli meh froge.
oder du hesch ime gebiet glichviel "pünkt" gmacht, aber nöd bi de gliche froge. würsch da unterschriebe:
- rentealter ufe
- e neus akw baue
- mit de EU witerhin de bilateral weg fahre, nöd gad bitrete aber au nöd blöd tue
(die frog hetts nöd gha, aber da wär mer no wichtig: de verdammt sprit türer mache, denn werded z.b. au öpfel us süd-china wieder türer, und mir chönd wieder üsi eigene esse, wa de buure und de umwelt nützt)
abgesehen von politischen Präferenzen sieht man hier auch schön, wer einzelne Bereiche in einem unvernünftigen Mass vernachlässigt. Das sind auch genau diese Leute, deren politische Einstellung ich unabhängig von der Meinung an sich als Naiv betrachte.
Keeper, Lukas, Eva, Slime, und zu 50% auch Sandro.. ihr seid gemeint ;)
Du hast doch nur Angst deine Spidercard hier reinzustellen ;)
Noch zu deinem Text:
abgesehen von politischen Präferenzen sieht man hier auch schön, wer einzelne Bereiche in einem unvernünftigen Mass vernachlässigt.
Ich denke nicht, dass die Spidercards hier wirklich repränsentativ sind :). Ausserdem gehört es zwangsläufig dazu, wenn man bestimmte Bereiche priorisiert, dass andere vernachlässigt werden. Das ist ja in einer Demokratie ja nicht weiter schlimm, weil sich immer jemand finden wird wer sich des Themas annimmt und auch die grössten Gegner irgendwann in der Mitte treffen müssen, damit es voran geht.
Das sind auch genau diese Leute, deren politische Einstellung ich unabhängig von der Meinung an sich als Naiv betrachte.
Meinst du mit 'politische Einstellung' eher 'Ideologie' oder 'politische Meinung'?
- Wenn ersteres: Da stimme ich mit dir überein, bezüglich Naivität. Glaube an Ideologien ist immer naiv, egal um welche politische Richtung es sich handelt.
- Wenn zweiteres: Dann wäre die 'politische Einstellung' eine Untermenge von 'Meinung'. Und somit wäre der Begriff 'Meinung' nicht mehr unabhängig vom Begriff 'politische Einstellung'. Was schlussendlich induziert, dass dein Satz logisch wiedersprüchlich ist.
PS: Das soll kein Anfick sein. Sondern nur ein Zeichen, dass ich den Sinn deines 2. Satzes mehrdeutig verstanden habe ;)
ich hab den zweiten teil so verstanden (und finde ihn ganz klar als so zu verstehen), dass er damit sagen will, dass die leute nicht "realistisch" ueber die themen nachdenken, d.h. nur die fakten aufnehmen, die ihnen grad sowieso in den kram passen, und somit eine naive einstellung zur politik haben.
leute nicht "realistisch" ueber die themen nachdenken, d.h. nur die fakten aufnehmen, die ihnen grad sowieso in den kram passen,
Darunter verstehe ich eben Ideologie: Alles was dem Weltbild nicht entspricht rauszufiltern und das eigene Weltbild als Mass aller Dinge zu idealisieren.
Waren viel zuwenig Fragen um das eindeutig sagen zu können. (Ich hab aber auch nur den Kurztest gemacht)
Das der Umweltschutz bei mir auf "0" ist, ist gewollt. Da wird eben wirklich viel zu viel Drama drum gemacht, vorallem weil die meisten Grünen Parteien unter Umweltschutz "Autos verbieten" verstehen.
Das die Aussenpolitische Öffnung auf 0 ist ist hingegen ned wirklich meine politische Meinung - ich bin einfach gegen einen vollständigen EU Beitritt, da wir dann deren Verfassung und Gesetze übernehmen müssen, was auch mal dazu führen kann das Gewisse Gesetze durch die Hintertür kommen - so wie das in Deutschland schon passiert ist.
Aber die Bilateralen Verträge, Schengen, etc. pp. darf man ruhig machen und ist auch gut für die Wirtschaft.
In die EWU will ich aber auch nicht, der Franken passt mir ganz gut :)