i has würkli nöd eifach. per moderni technik sms und skype hani erfahre, dass am rodi sini iweihigs- glichzitig wie am domi sini usweihigsparty isch, wobi i vo letschtere dur die nüme so ganz modern technik zorg kenntnis gnoh han.
es isch en fluech mit soviel kollege. drum, gott sei dank, tuet mir facebook (und lut ihrem chief internet evangelist spöter denn mol google: "google wird ihnen sagen, was sie morgen wo und weshalb machen wollen") usrechne, mit wem vo beidne dassi in letschter zit weniger kontakt gha han, tuet mer das mitere gwichtig vo de jewilige fründschaftsbeziehig verrechne, und addiert bi knappem unterschied no e azahl credits, wo us de witere awesende kollege a de jewilige parties und dene ihrne entsprechende gwichtige bestoht.
-zu unübersichtlich und umständlich
-zuviel mist (was es auch unübersichtlich macht): eine app wie die eher nützliche bildergrafik oben steht eins zu eins in konkurrenz mit "[bla] sent you a smile, do you want to smile back?" und der ganzen piraten vs. ninja scheisse
kommt noch die ganze gezwungenermassen folgende kommerzialisierung meiner daten dazu und die abhängigkeit von einem dienst, der nicht zum primären ziel hat, mich glücklich zu machen. (zwar schon, aber nur indirekt)
Facebook ist ein Schritt zurück im Internet. Jetzt kann eine einzelne Instanz über meine Kommunikationsfähigkeit entscheiden, was im dezentralen Internet nicht so ist.
Nicht das ich auch zur Lachsfarbenen Welt gehöre, aber die scheint wirklich ziemlich klein zu sein. Jedesmal wenn ich irgendwo so einen Lachsfarbenen seh, kennt der irgendeinen anderen Lachsfarbenen denn ich kenn, nur weiss er den Namen nie..