Diese Mongos haben dem Chefredaktor und Herausgeber der Weltwoche für die heutige Arenasendung eingeladen, ihn aber dann auf Druck der FDP wieder ausladen müssen.
Sorry aber ist Herr BUNDESRAT Burkhart nicht in der lage, sich kritischen Fragen zu stellen? Er ist Bundesrat! Wo leben wir eigentlich?
Mein Brief:
Soeben habe ich erfahren, dass sie den bereits geladenen Gast Roger Köppel auf Druck der FDP ausgeladen haben. Meiner Meinung nach ist es eine absolute Frechheit gegenüber der schweizer Bevölkerung, wenn sie dem Druck der FDP nachgeben. Bald haben wir TV-Journalistische Zustände wie in Italien.
danke ans Parlament, sie haben ein weiteres weichei gewählt. Wie soll dieser mann etwas schlaues für unser land machen wenn er sogar hier angst hat vor diskussionen? wie wird dann das wenn er gegen die profis vom ausland antreten muss? voll für die katz, und alles wegen der "konkordanz" die alle vorheucheln...
angst ist nicht der einzige grund, diskussionen auszuweichen. manchmal ist einfach der diskussionspartner zu holzköpfig als dass man sich was produktives erhoffen könnte.. darum werde ich mich jetzt auch aus deinen threads zurückziehen und sehen wieviele zorger "mutig" genug sind, mit dir poltik zu diskutieren.
Oder es ging ihnen um ein bestimmtes Klima, das sie in der Sendung aufbauen wollten. Und je nachdem, welche Leute man dabeihat, gibt es eben kein solches Klima, sondern einen giftigen Krieg.
Wir Schweizer haben eine Diskussionskultur, und ich finde es wichtig, dass die nicht kaputtgeht. Nur weil jemand kaltblütig Leute zerreden und scharf persönlich angreifen kann, muss man ihn nicht unbedingt einladen.
Cedi, es geht mir nicht darum, dass sie gewisse Leute nicht einladen sondern darum, dass sie bereits geladene Gäste wieder ausladen. Das sind zustände wie in Kuba und Nord-Korea wo den Spitzenpolitikern keine kritischen Fragen gestellt werden dürfen
Entscheide müssen überdacht und manchmal rückgängig gemacht werden, wenn sich die Situation ändert. So läuft es in der Wirtschaft, so läuft es in der Politik, so läuft es bei den Medien.
Manchmal läuft es sogar im Militär so, aber sonst ist das noch die einzige Bastion, wo ein Entscheid stehen bleibt, auch wenn alle gesehen haben, dass es so eigentlich nichts bringt. Es wird trotzdem gemacht :)
Weiss nicht, ob man diese Mentalität auf den Rest der Welt übertragen sollte. Ich denke, es ist ganz gut so, wie es ist.
ich stimme dir völlig zu. jedoch muss das sfdrs neutral sein. und zwar völlig neutral weil sie das absolute tv-monopol in der schweiz haben und sie steuergelder kriegen.
wenn sie kritische stimmen auf druck einer Partei wieder ausladen, ist das alles andere als neutral.
Normalerweise schreiben doch nur alte verbitterte Leute ständig Leserbriefe ;-) Lieber Herr Migros, warum hat es keine Schokoplätchen mehr in Gomiswil!
Angesichts zahlreicher Zuschriften, die sich auf die eine oder andere Art dazu äusserten, dass Roger Köppel letzten Freitag nicht bei uns in der Sendung war, möchten wir folgendes sagen:
Wir lassen uns weder erpressen noch vorschreiben, wen wir in die Arena einladen. Dies hat die Sendung der Vorwoche ja klar gezeigt: Als die FDP ihre Kandidaten nicht mit CVP-Kandidat Schwaller auftreten lassen wollte, haben wir auf die beiden FDP-Männer verzichtet und Urs Schwaller nicht wieder ausgeladen. Diese Woche lag die Sache etwas anders. Roger Köppel war von der Arena noch gar nicht eingeladen. Er wurde nur provisorisch angefragt, wie andere Personen auch. Eingeladene Gäste lädt die Arena nämlich nicht wieder aus. Es kommt jedoch häufig vor, dass kontaktierte Personen am Schluss dann doch nicht in der Sendung auftreten. Als der FDP-Generalsekretär uns sagte, dass er Köppel für eine schlechte Idee halte, war unsere Entscheidung schnell gefällt (dies auch angesichts der Tatsache, dass Roger Köppel keine zentrale Rolle zugedacht war). Auf keinen Fall wollten wir riskieren, dass der neue Bundesrat nicht an der Sendung teilnimmt. Dies hat nichts mit Erpressung zu tun, sondern mit einem Abwägen der Situation. Ob Didier Burkhalter abgesagt hätte, wissen wir nicht. Vielleicht wurde die Sachlage gar nicht mit ihm besprochen.
Sollten Thema sowie personelle Zusammensetzung einer zukünftigen Arena es jedoch angezeigt erscheinen lassen, werden wir Roger Köppel auch in Zukunft wieder anfragen.