Wo immer ein Computer rechnet, ist eine Steckdose nicht weit, und die kann nicht nur Strom liefern, sondern Daten ĂŒbertragen. HierfĂŒr baut die US-Firma Intellon, als einer von mehreren amerikanischen Anbietern, fĂŒr Heimnetze spezielle ĂbermittlungsgerĂ€te, die nĂ€chste Woche in der Schweiz in den Handel kommen. Sie machen das Stromnetz in der Wohnung zum Datenkanal.
Viele Familien haben heute mehrere Heim-PCs, die in verschiedenen RĂ€umen stehen. Man könnte sie vernetzen, wenn es nur nicht so mĂŒhselig wĂ€re, viele Meter Netzwerkkabel in Zimmern und Fluren zu verlegen. Die Powerline-Adapter von Intellon sollen dieses Problem lösen: Sie werden per USB-Kabel direkt oder ĂŒber billige von vielen Herstellern erhĂ€ltliche Netzwerkkarten an die PCs angeschlossen. Die Daten werden bis 300 Meter weit ĂŒber die Stromversorgung der Adapter mit theoretisch bis zu 14 Megabits pro Sekunde ĂŒbertragen, ein Viertel schneller als zum Beispiel in heutigen WLAN-Funknetzen.
Im Einsatz darf man Datenraten von 5 bis 8 Megabits erwarten, je nachdem, wie weit die vernetzten PCs voneinander entfernt sind. Das reicht, um daheim mehrere Computerspieler zu vernetzen sowie einen Internetzugang und einen Drucker gemeinsam zu nutzen. Damit die Nachbarn in der Wohnung nebenan nicht mitlesen, weil sie zufĂ€llig an der gleichen Stromleitung hĂ€ngen und ebenfalls Powerline haben, legt man bei der Netzeinrichtung ein gemeinsames Kennwort fĂŒr alle Rechner fest, die Zugriff erhalten sollen.
So kinderleicht, wie die Werbung uns glauben macht, wird die Einrichtung von Heimnetzwerken jedoch auch durch Powerline nicht. Noch immer muss man Parameter konfigurieren, ZustĂ€ndigkeiten festlegen und sich bei Ă€lteren PC-Modellen ohne USB-Schnittstellen mit dem Einbau von Netzwerkkarten handwerklich betĂ€tigen. Bequem ist, dass man keine Kabel fĂŒr den Datentransport verlegen muss. Die Adapter-Varianten fĂŒr USB und Ethernet-Verbindungen kosten 240 Franken pro StĂŒck. Laut Distributor Studerus Telecom werden damit schon Heimnetze mit bis zu acht Stationen problemlos betrieben. Daniel Metzger http://www.sonntagszeitung.ch
Na ja, kommt auch nicht von mir. ;-) Hab ich gelesen. Die Ascom hat in einigen deutschen Haushalten schon Versuche gemacht. Internet mit max. 5-10MBit. Da brauchst du ne spezielle Karte, und eine Art Verteiler, der den Strom in die entsprechenden Frequenzen aufteilt und zur Karte im Pc schickt.
wenn du besser auf dem laufenden wÀrst hÀttest du gehört das die installations kosten in den ew's einfach zu hoch sind um gegen adsl usw zu konkurieren...
du musst z.b. vor den Travo einen Hans hĂ€ngen der das Signal wieder Auskoppelt. Sonst hast du immer mehr scheiss störungen auf dem Netz. und irgendwann haben wir nicht mehr 50Hz sondern eine bandbreite von 50Hz bis ca. undgefĂ€hr 600Mhz. das gĂ€be eine risen sauerei. Zudem wĂŒrden die impulse die man generiert durch den Trafo in Hochspannung umgewandelt und in das EW geleitet, wow somit hĂ€tten wir wiederum ne neue Abart von WaveLan. Es könnte auch probleme mit der Sicherheit geben, da die geschichte relativ einfach angezapft werden kann, es funktioniert ja eigentlich wie ein Hub, alle Packete werden ĂŒberall hin geBroadcustertletet, Dies mĂŒsste man auch von Haus zu Haus unterbinden.
Fazit: Es könnte schon was kotzten, aber ich glaube ĂŒber dieses Thema kann der Maverick auch noch gut referieren (Er ist ja schliesslich Stromer und muss das ja viel besser wissen).
cylander meint vielleicht, wie gross der switch sein wird. Son stecker ist ja um die 3-4 mal so gross wie ein RJ45'er.
Oder er meint es hat keine laempchen an der steckdose, die leuchten wenns dunkel ist :)
Powerline am Ende Dem Internet aus der Steckdose, genannt Powerline, blĂŒht ein vorzeitiges Ende. Der deutsche Energiekonzern RWE stellt sein Powerline Projekt per Ende September ein. Technische Probleme mit den Modems des Schweizer Herstellers Ascom und mangelhafte Kundenakzeptanz dĂŒrften mit eine Rolle fĂŒr das Scheitern gespielt haben.