hehe... die frage ist an sich gut, bis darauf, dass ich den satz halt nie kapiert habe... und meine kanti-hefte raff ich im zweifelsfall eh nicht mehr (falls ich sie noch habe, ist immerhin irgendwann aus der 2. klasse oder so...).
ich weiss nur noch, dass der satz
a) für uns keinen nutzen/praktische anwendung hatte und
b) dass ihn (fast) keiner gerafft hat...
Ja.
Hab halt gedacht, es kratzt eh niemanden, und drum keinen schönen Post dazu verfasst.
(Meine Ausart-Drüse schöpft Verdacht: "Anbahnung einer Singularität im Niveau-Bereich"... oder au nöd)
Grundgütiger: sind wir jetzt allenernstes bei einem Thema angelangt (auf das keep3r zu hoffen aufgegeben hat), welches wir hochstehend diskutieren werden? *schauder* ;)
Ich find die Sache nämlich recht interessant.
Ich denke, also bin ich. Klar ist man auch wenn man nicht denkt (auf einer banalen Ebene: der Körper).
Überleg dir aber, _wer_ das sagt. Nicht dein Mund, nicht dein Kopf, sondern: dein Bewusstsein.
Wenn dein Bewusstsein nun nicht denken würde, wäre es ja nicht.
jo aber, mal angenommen es gibt lebewesen die nicht denken müssen um zu handeln, bei denen kommt dann dieser satz aus dem Äther. Dabei müssen die nicht mal ihr Hirn (falls sie denn eins haben) anstrengen.
Schlussfolgerung: Sie müssen nicht denken um diesen Satz zu ersinnen und darüber nachzudenken. Ich meine Pflanzen denken auch nicht trotzdem "sind sie"...-)
Bert hats richtig gesagt: "cogito cogito, ergo cogito sum"
Ich denke, dass ich denke, folglich denke ich dass ich bin.
Eine Pflanze denkt niemals, also denkt sie auch niemals dass sie ist. Sie ist zwar, ist sich dessen aber nicht bewusst, weil sie nicht denken kann (kein Bewusstsein hat).
Der Satz ist nicht für materielle Existenz gedacht, sondern für die Existenz eines Bewusstseins.
