Jää...
Die Amis haben einen deregulierten Strommarkt. Sie wollten, dass die Preise sinken, und haben der Wirtschaft mal wieder zu viel Freiheiten eingeräumt. Elende Privatisierungen, verrupfte. Die braven Ami-Firmen haben aber nachher nicht wie erwartet in neue, alternative Infrastruktur investiert. Sie haben ihre Gewinne maximiert und einfach mehr Saft auf die alten, dünnen, mistigen Kabel gegeben (sie kennen leider unseren Kollegen nicht, den Herrn Schmoor). Diese Drähtchen laufen nun allesamt rüder am Limit. Schmiert es nun ein Kraftwerk abänand oder brennt ein grösseres Kabel durch oder windet es eine Überlandleitung weg, so muss die Energie, welche darüber transportiert wurde, über die anderen, noch intakten Leitungen geführt werden. Da jene aber selber schon krass Last haben, fitzt es die halt grad auch. Dann muss auch diese Energie noch irgendwo anders drüber. Hm, Frau Lawineneffekt klopft an.
In der Schweiz sind die Leitungen bündig dimensioniert, da könnte auch mal etwas mehr drüber laufen als normal, und wir haben auch mehr staatliche Vorgaben als die Krieger überm Teich. Wir müssen ja 40% von unserem erzeugten Strom exportieren, haben also genug davon, und ein dichtmaschiges Netz tönt für mich eigentlich sicherer als ein wenigerdichtmaschiges. Beim Internet ist es ja auch so mit der Netzstruktur. Vom Herrn von der Greenpeace müsste mal den ganzen Kommentar lesen, vielleicht hat er ja irgendwas anderes gemeint.