hier findet sich ein recht interessanter artikel ueber die vorteile der kompletten ueberwachung. interessant finde ich ihn v.a., weil er es unheimlich geschickt schafft, die nachteile als vorteile darzustellen - auf jeden fall so weit, wie ich bislang gelesen habe.
jaja, das vielleicht schon. aber was verschwiegen wird, ist, dass vielfach irgendwelchen leuten dann kein kredit gewaehrt wird, weil irgendwo ein fehler passiert ist - und das laesst sich dann meist nicht so einfach ruechgaengig machen.
Die Gesellschaftskritiker hier wollen in einer Höhle leben. Oder sie haben einfach nicht dran gedacht dass wenns den bösen kapitalismus nicht gäbe wir unseren arsch immernoch mit ahornblättern putzen würden.
oh gott... error, error, error... falsche gedanken, bitte melden sie sich bei der nächsten gedanken kontroll stelle. ausserdem haben wir gemerkt das ihre denk lizenz ausgelaufen ist. wir bitten sie das denken einzustellen bis sie die neue gültige lizenz wieder erworben haben :0)
Ich war mir am überlegen, ob man jetzt anonym telefonieren können sollte oder nicht. Die Festnetznummer kennt schliesslich auch jeder... Und ein whois kann auch sehr nützlich sein.
Gegen weitere Überwachungsmöglichkeiten spricht glaubs v.a. die Einschränkung der Privatsphäre und der mögliche Missbrauch. Was aber, wenn man selber einsehen könnte, wer einen sozusagen ge-whois-t, abgehört oder gefilmt hat?
Wenn die Überwachung mir gegenüber transparent wäre, ich also per SM benachrichtigt würde, wenn "$der Staat" meinen Aufenthaltsort über mein Natel rausfinden wollte, und wenn ich ein SM erhielte, sobald ich mich im Bereich einer Kamera auf einem öffentlichen Parkplatz befände, dann könnte ich viel besser damit leben. Ich wüsste, wer in meine Privatsphäre eindringen möchte und kann der Sache auf den Grund gehen, Missbrauch könnte ich anzeigen.
Auf der Autobahn wird man hie und da auch vom Schriftzug "Achtung Radarkontrollen" über die bevorstehende Überwachung informiert...
Es würde halt nur einen Bruchteil der Leute kratzen, wer sie jetzt wie überwacht. Ausserdem kann man bei diesem System einfach DoS mittels Spamming machen.
Wirklich? Willst du mit tausenden SMS vollgebombt werden, wenn du durch deine Stadt/Dorf/Agglomeration gehts? Das Resultat einer solcher Transparenz wäre, dass du den Wald vor lauter Bäume nicht sehen könntest. Und damit wären wir wieder am Anfang. Abgesehen davon finde ich die Idee gut. Die Kontrolleure kontrollieren hat noch nie geschadet.
hmm, das logfile würde es jenschtes verrupfen!
denn, wenn jemand etwas über den anderen herausgefunden hat, wird derjenige benachrichtigt. dieser sieht, das person xy dies und jenes herausgefunden hat. jetzt wird aber person xy benachrichtigt, das person yx gerade herausgefunden hat, das xy etwas von yx herausgefunden hat. so geht das in einer endlos-schlaufe immer weiter...
Man könnte das Fahren durch ein überwachtes Gebiet mit "Sie werden soeben vno #23 Kameras und #5 Infrarot-Kameras überwacht ersetzen", aber wie gesagt, DoS wäre schon möglich.
Wenn wir uns jetzt damit einverstanden erklären, dass wir nix gegen Überwachung haben, solange wir wenigstens noch wissen, wer uns überwacht, so halte ich das für einen feigen Rückzieher vor der Pro-Überwachungs-Lobby.
Oder schätzt du die Chancen für eine Zukunft ohne Überwachung durch den Staat wirklich so gering ein? Hast du die Hoffnung schon augegeben, die Hoffnung auf freies Leben?
Ich halte es für unerlässlich den Widerstand gegen die zunehmende Überwachung präsent zu halten und die Gesellschaft über die Konsequenzen einer solchen aufzuklären.
Ich bin für ein möglichst geringes Mass an Überwachung und ich denke es wäre jetzt falsch Kompromisse mit der Lobby-des-Bösen auszumachen. Dies wäre nämlich nur der 1. Schritt. Sobald die lückenlose Überwachung erst eingeführt ist, ist es ein Leichtes die Vorschriften für eine obligatorische Informierung der überwachten Suspekte fliessend ausser Kraft zu setzen.
Also gibt es nur eine Möglichkeit:
Nous ne voulons pas de surveillance! Vive la résistance!
wogegen? gegen die folgen der a-bombe oder gegen die angst?
gegen die folgen der a-bombe: hoechstens bei sehr wenigen, harmlosen faellen. gegen die verstrahlung kannste auch nix machen..
gegen die angst: metti, ich bitte dich! medikamente, weil man angst vor den folgen einer a-bombe hat? man kann/sollte nicht alles, was "abartig" ist, immer gleich kurieren wollen und immer gleich medis reinpumpen!
ich bin dafür, dass es gegen alles Medi's geben sollte!!
Grindweh, Angst, Hunger, lästiges beissen im linken Ohr, dreckige Socken. Wen interessiert schon die Ursache solange man Medis hat!
Ja...Medis gegen das "Ich-habe-keine-Freundin-und-will-deshalb-die-ganze-Menschheit-vernichten" Syndrom würden bestimmt bei einigen Lesern anklang finden.
Ich meinte eigentlich gegen die Angst. Gegen Atombomben gibts glaub schon auch etwas, fragt mal Leute die in der Nähe von AKWs wohnen, die Kriegen glaub Jodtabletten oder so. Natürlich helfen die nur sehr beschränkt (ich hab keinen Plan von dem Scheiss, ich weiss nur: 1. Deckung suchen, 2. AC Schutzanzug anziehen, 3. Kameraden versorgen, 4. Auftrag weiter ausführen)
Ich wollte damit nicht zum Ausdruck bringen dass ich Medi-für-alles befürworter bin (bin ich nicht), aber dass es sich bei A-Bomben Angst IMHO um ein bisschen übertriebene Paranoia handelt. Da ist nicht die A-Bombe das Problem sondern der Angsthaber.
jod ist glaub dafür da das die schilddrüse nicht all zu viel strahlung absorbiert oder so...wo das den herrn gamma strahlung wohl wenig kümmert, ausserdem will ich sehen wie du mit den verkohlten ärmchen den ac schutz anziehst ;-)
aeh... das hast du aber.
nur, weil jemand angst vor den folgen einer a-bombe hat, ist er noch lange nicht krank.
nur schon das stimmt mich ziemlich nachdenklich.
und dass das dann mit medis korrigiert werden soll, auch.
und du bist schon auch immer der, der auf die medis hinweist... ich bin mir eben auch nicht so sicher, ob es z.b. sinnvoll ist, hyperaktive kinder mit valium o.ae. vollzustopfen, nur damit sie gesellschaftlich angepasst sind...
aber ganz kurz: moettler: tschau. du vertrittst hier echt ploetzlich die krasseren thesen als der herr karl und der herr pnos zu ihren besten zeiten zusammen!
Ich habe nicht das Gefühl dass man sowas als Krankheit oder so bezeichnen sollte. Es ist hald einfach ein bisschen unbegründete Angst wie wenn der Sepp das Gefühl hat er müsse zum Kiffen hinter die Bushaltestelle, damit falls ein Bullenauto durchfährt er nicht gesehen wird. Oder so. (Ich bin ja manchmal auch ein bisschen so drauf, und bin trotzdem nicht in Behandlung ;))
Und ich bin auch nicht der Meinung dass man hyperaktiven Kindern Valium gibt. Wär mir auch nicht bekannt dass man das tut. In gewissen Fällen gibt man halt Ritalin o.ä., das ist aber kein Beruhigungsmittel in dem Sinn (is n stimulant). Auch das find ich nicht besonders schön.
Alles in allem Versuch ich hier unter anderem auch ab und zu ein bisschen einen Gegenpol für die Stammtischfetischisten zu bilden.
Dazu gäbs noch zu erwähnen dass ich "Dagegen gibts Medikamente" ab und zu als Anfick benutze ;) (und es ist gleichzeitig natürlich auch ein Seitenanfick an die Medibranche. ICH BIN KEIN PROBLEME-MIT-PILLEN-LOESER.)
Im Gegenteil. Das letzte mal irgend etwas Medikamentöses hatte ich vor über nem halben Jahr (in der RS), das war ein Aspirin und glaub noch etwas Entzündungshemmendes, weil sich mein Gesicht innerlich ein bisschen Geschwollen und entzündet angefühlt hat (anders gesagt: mir hat vor nem Übungsstart das Gesicht abartig geschmerzt)..
Davor kann ich mich nicht erinnern wann ich das letzte mal etwas Medihaftes hatte, war wohl Schmerzmittel von Weisheitszahnentfernung. Das war so Mitte 02 denk ich.
Ich habe nicht nix gegen die Überwachung, aber die goldene Mitte haben wir noch immer gefunden. Und mit dieser Möglichkeit hätten wir sozusagen eine Selbstregulation - ähnlich der des Bug-Findens in quelloffener Software. Genau gleich würden auch einfach die Leute die Überwachungs-Logfiles nutzen, welche es halt interessiert. Das könnte schon viel bewirken (siehe Bugvorkommen proprietäre vs. quelloffene Software (meistens)).
Ich bin da anderer Meinung. Es gibt kein Mittelmass und ein goldenes schon gar nicht.
Es gibt entweder eine Verletzung meiner Privatsphäre, oder es gibt keine.
Zudem: Wer garantiert mir, dass auch wirklich alle durchgeführten Überwachungen in diesem Logfile protokolliert werden? Der Überwachende? Wieso sollte ich ihm trauen? Ich glaube ihr stellt euch das ein wenig zu einfach vor.
"Ich glaube ihr stellt euch das ein wenig zu einfach vor."
jau, das sehe ich aber auch so. aber ich bin mir nicht mal sicher, ob das ein praxisfaehiger ansatz sein sollte...