wegen dem bild von gott: es ist fast nur im christentum so, dass man sich kein bild von gott machen soll. in anderen religionen haben die götter sehr wohl bilder, manchmal auch mehrere. das einzige, was daran stresst, ist, dass diese immer so in mensch- oder tierform dargestellt werden. niemandem würde es in den sinn kommen, einen kabelbinder als gott zu betrachten. (ausser dem orkus und mir :]).
Okay, Reli-Unterricht nachbüffeln ;)
Also erstens sind es nicht die 10 Gesetze sondern die 10 Gebote. Damit meine, ich es heisst nicht "du darfst nicht", sondern "du sollst nicht". Kleiner feiner Unterschied, aber wirklich wichtig, weil die persönliche Freiheit ist in jedem Fall gegeben. Die Gebote zeigen nur, in welchem Bereich der Freiheiten man sich besser nicht aufhalten soll. Und zweitens, es heisst: "Du sollst dir kein *Bildniss* machen", also nix gerahmte Bilder oder so, sondern rein im Kopf probieren sich Gott vorzustellen. Im Christentum wird Gott sehr wohl dargestellt: Dreieck mit Auge (Gott-Vater), Jesus (Gott-Sohn) und Taube (Heiliger Geist). Das dreier Team a.k.a. Dreifaltigkeit. Das Problem mit dem Bildniss ist, dass wenn man sich denkt "Gott ist so und so", dass es nicht stimmen wird. Gott ist grösser als der menschliche Verstand und jedes Bildniss würde Gott unpräzise und letztendlich falsch darstellen. Leute die ein Bildniss von Gott haben, werden eine Erwartungshaltung haben und früher oder später entäuscht.