hmm ich weiss nicht ob mane es wirklich als kratz-syndrom bezeichnen sollte. Ist es nicht viel eher einfach die Angst nicht sich selbst auch noch in schwierigkeiten zu bringen?
ich hab mal vor ner weile eine sendung gesehen wo sie auf offener strasse einen überfall nachgestellt haben. im anschliessenden interview mit den leuten die direkt daneben standen, aber nicht eingeschritten sind ergab sich, dass alle gesehen haben was passiert ist und es sie auch "gekratzt" hat, aber sie einfach nicht den mum hatten einzugreiffen.
möglicherweise, ja.
andererseits besteht halt doch in der zeitspanne von dem punkt wo du dich entscheidest einzugreiffen und dem punkt wo die anderen dies bemerken und dir helfen, die gefahr "ä fuuscht" oder schlimmeres abzukriegen.
ist natürlich trotzdem kein grund untätig danebenzustehen und nichts zu machen.
wenn man sich mal in die lage des opfers versetzt: was gibt es beschisseneres als in mitten einer menschenmenge überfallen zu werden und niemand hilft dir? was muss das für ein gefühl sein? also ich persönlich wär glaub nachhher wütender auf die passanten, als auf den räuber.
Oder Jeder denkt, dass der nebenan doch viel der grössere und Stärkere ist und etwas tun soll.
Ich finde wir sollten in der Schweiz öpfters "gspürschmi" Runden durchführen. Damit wir einander eher helfen.
Wir könnnten ja mal n Versuch durchführen wie das in St. Gallen aussieht wenn zmal so ein Kleiner (hm vielleicht ich oder der Cruiser) von einem Grossen (Cedi oder Lö) zusammengefitzt wird.
wart... muss ich jetzt wieder einmal den fall "vergewaltigung in fussgaengerpassage" anfuehren?
also wenn da einer schiss hatte, sich in schwierigkeiten zu bringen, dann soll er sich von ner bruecke stuerzen. schliesslich koennte er ja ploetzlich von jemandem angequatscht werden - die moeglichen konsequenzen sind kaum vorstellbar.
und... was die leute nachher sagen... gaaaaaaaaaad.
in so einer situation sollte man sich eigentlich immer fragen: wie waere es, wenn man jetzt selber in dieser lage waere?