slime, i merk den nünt vomne super service...mir hend au scho äs paar mol ä tots netz gha ide bude...und d'swisscom informiert di den zwo stund spöter si heged was baschtle müäse!
bern. Das Monopol der Swisscom auf der letzten Meile soll ganz fallen. Die Kommission für Fernmeldewesen (KVF) des Ständerates will die Liberalisierung der Telefon-Hausanschlüsse noch weiter treiben als der Nationalrat.
Der Nationalrat hatte beschlossen, der Konkurrenz der Swisscom vorerst nur den Zugang zum Kupferkabelnetz, zu Mietleistungen und zur Kabelkanalisation freizugeben. Bei den Breitbandanschlüssen (Bitstrom-Zugang wie ADSL) sah er vor, dass die Swisscom während sechs Jahren die letzte Meile für zwei Jahre öffnen muss.
Wie Präsident Rolf Escher (CVP/VS) gestern vor den Medien erklärte, will die ständerätliche KVF den Bitstrom-Zugang sofort liberalisieren. Nach fünf Jahren soll aber überprüft werden, ob die Anbieter ihre Versprechen, zu investieren und innovative Dienste zu offerieren, einhalten oder nicht. Erst in der nächsten Sitzung am 12. Mai werde die KFV genau formulieren, welche Auflagen die Swisscom-Konkurrenz erfüllen müsse und wie man «Trittbrettfahrern» und «Rosinenpickern» den Bitstrom-Zugang wieder wegnehmen könne, sagte Escher. Der Grundsatzentscheid sei aber mit 8 zu 2 Stimmen klar ausgefallen. Die Minderheit wird von Pierre-Alain Gentil (SP/JU) angeführt. Nach seiner Meinung soll die letzte Meile möglichst restriktiv geöffnet werden. Konkurrenz allein garantiere noch nicht tiefere Preise für die Konsumentinnen und Konsumenten. Schon heute zeichneten sich unter den Anbietern Preisabsprachen ab. Die Swisscom verliere nur rechtlich ihr Monopol, sagte Escher. Faktisch werde sie seiner Meinung nach aber noch auf lange Zeit eine marktbeherrschende Stellung einnehmen. Solange sie so hervorragend wie jetzt arbeite, werde sie von der Konkurrenz nicht in ihrer Existenz gefährdet. Die Branche sei in schnellem Wandel begriffen, sagte Escher. Die Gesetzgebung hinke immer hinterher. Deshalb wolle die KVF dem Bundesrat die Kompetenz geben, neue Zugangsformen zuzulassen. (sda)
Haha. "Solange sie so hervorragend wie jetzt arbeite, werde sie von der Konkurrenz nicht in ihrer Existenz gefährdet". Ein Satz mit einer gewissen Ironie. Vorallem von man die gegenwärtige Situation anschaut. Der Konkurenz kam der Vorfall von letzter Woche sehr gut gelegen. Fast schon verdächtig gut gelegen, vor allem im Hinblick auf den 12. Mai...
Gut, ich bin nicht gerade ein Freund von all zu liberaler Wirtschaftspolitik, gerade im Bereich der Infrastruktur. Man muss nur mal den Strommarkt in der USA anschauen. Aber dennoch bin ich von Swisscom enttäuscht. Nach dem 14. Apr war ich überrascht, wieso dass unser letzter-Meile-Monopolist sehr geizig mit der Informationen umgegangen ist. Bis heute weiss die breite Öffentlichkeit nicht was genau passiert ist. Eine Firma mit sovielen Kunden müsste eigentlich einen besseren Service bieten. Ich kenne kleinere Provider welche in dieser Hinsicht wesentlich transparenter sind.