Ăber die Herren "Polizei gegen Schengen" wurde ja in den vergangenen Tagen viel diskutiert.
Auf den ersten Blick macht es wirklich den Anschein, dass der Polizeiverband hier nicht im Sinne der Mehrheit der Polizeibeamten entschieden hat. Im Moment ist es so, dass Wort gegen Wort steht. Beide Parteien, sowohl die Polizei gegen Schengen, als auch der Polizeiverband, versuchen sich zurecht zu argumentieren. Der Polizeiverband behauptet, die PgS hĂ€tte sich lange passiv gehalten und hĂ€tte nicht zu dem Zeitpunkt ein Referendum des Ja-Entscheides angefochten, an dem es die Möglichkeit dazu gehabt hĂ€tte. Die PgS behauptet Sie hĂ€tte gar keine Möglichkeit dazu gehabt den Entscheid anzufechten, da bei einer Stellungnahme zur Nein Parole Konsequenzen fĂŒr die einzelnen Polizisten zu befĂŒrchten gewesen wĂ€ren.
Also ein hin und her, wie man sieht. Ich glaube beide Parteien haben in gewissen Punkten Recht in anderen Unrecht. Der PV hĂ€tte sich offener gegenĂŒber den vorherrschenden Meinungen geben mĂŒssen und die PgS hĂ€tte sich frĂŒher aufraffen sollen.
Ebenfalls kursieren GerĂŒchte, dass der PV seine Machtposition ungerecht ausgenutzt hat und dass die PgS nur eine kleinen Teil der Polizeimitarbeiter representiert und diese zudem möglicherweise sogar von der SVP dazu angestiftet wurden, sich zu separieren. Aber dabei handelt es sich alles nur um GerĂŒchte. Aber ich erachte es auch als notwendig diese nicht unerwĂ€hnt zu lassen.
Ungeachtet wie gerecht oder ungerecht die einzelnen Parteien sich auch immer Verhalten haben und wie ehrlich ihre Argumentation auch ist, haben sich in der gesamten Diskussion 2 Kernfragen herauskristallisiert:
- Wie weit hat ein einzelner Polizist das Recht politische Entscheidungen im Namen der Polizeibehörde nach Aussen hin als Ganzes zu vertreten?
und:
- Wie weit hat ein Verband einer Behörde das Recht die politischen Rechte einzelner Polizisten nach Aussen hin zu vertreten?
Beide Fragen dĂŒrften wohl klar sein. Sowas sollte es nicht geben! Die Polizei hat lediglich bestehende Verfassungen durchzusetzten, nicht aber als Einheit einer Reform beizuwohnen. Ein Polizist ist schliesslich auch BĂŒrger, somit hat er das recht auf freie MeinungsĂ€usserung als Individum, dies in Uniform zu tun halte ich fĂŒr unschön.
So absurd dein Freitag abend auch sein mag, ob das dein Ass-im-Ărmel ist oder du nur bluffst... wer weiss. Auf jedenfall wĂŒrde ich in deiner situation nicht weiter darauf eingehen. Sonst hast du im vornerein schon 'verloren'.
aber ganz genau jetzt...mit diesem post den du eben gemacht hast...genau mit dem hast du gewonnen. mir sind die hĂ€nde gebunden....es bleibt mir nichts anderes ĂŒbrig als mich geschlagen zu geben...
=> ist dein Freitag abend nicht meh als ein Bluff, oder etwas wofĂŒr du dich schĂ€men wĂŒrdest.
mit dieser frage hast du mir erneut die hĂ€nde gebunden. nicht weil es ein bluff sein könnte oder ich mich dafĂŒr schĂ€men mĂŒsste, sondern einzig und alleine darum, weil ich dazu nicht stellung nehmen kann.