ich will schwarzen das handy auf den boden werfen und hoffen dass es kaputt geht. dann will ich sie noch treten, wenn sie am boden liegen, auf sie spucken, punks ohne grund aber mit nem möglichst guten vorwand anficken, mir jeden abend einen runterholen beim gedanken heute wiedermal einen unschuldigen passanten bewusstlos geprügelt zu haben.......SO WIE DAS ALLE POLIZISTEN MACHEN...
jo so i diä richtig ha i wöllä go jo. i mein, büäzi, du schnorrsch di ganz zit wie lääs da isch bi dä bulle wennd d MACHT häsch usw. und so ein wiä du bi dä bulle macht mer scho chli angst.
mensch leute...und wenn es noch so wäre: es hat einen grund, warum die ausbildung 2 jahre dauert. nämlich ganz genau darum um den charakter zu formen, wie er sein sollte.
wenn es leute mit passendem polizisten-charakter geben sollte, dann würden sie die nehmen und sie am ersten tag vereidigen und nicht andere leute 2 jahre "formen".
und wenn ich etwas von polizeiausbildnern und polizisten selbst schon tausendmal gehört habe, dann ist es die aussage, dass einem die aspirantenschule charakterlich extrem verändert, ja schon fast einen anderen menschen aus einem macht.
das scheint allerdings so. nicht, dass ich dich wegen deiner persoenlichen probleme angreifen wollte, deswegen bist du ja schliesslich kein unmensch (und auch nicht der einzige).
aber man kann aus einem machthungrigen menschen kein braves schaefchen machen, egal ob in ein, zwei oder zweihundert jahren, es sei denn durch ein praegendes erlebnis.
und in der polizeischule wird man wohl sicherlich nicht darauf getrimmt, die leute fair zu behandeln, weil ja eh niemand daran glaubt, dass polizisten leute unfair behandeln koennten.
ich muss sagen: ich weiss nicht, was die prioritäten der polizeischule sind und du kannst anscheinend auch nur spekulieren. also lassen wir es doch einfach und lassen uns mal überraschen ;-)
Noch meine Cents (muss sein, hä): Das Militär hat mich also recht verändert.
Ich weiss nicht, wie viel man davon ausserhalb meines Gehirns merkt, aber sicher das eine oder andere (ich meine jetzt neben den Standpunkten in Diskussionen oder meinen diesbezüglichen Argumenten etc.).
Ich kenne keinen Charakterzug, der sich bei mir durch das Militär verschlechtert hat. Ich habe die positiven Seiten so eines Dienstes erkannt und sie genutzt.
Das will keinesfalls heissen, dass das bei jedem so ist. Die Allermeisten finden keinen Gefallen daran, können sich nicht mit dieser Situation abfinden, finden keinen Sinn dahinter, und stressen sich ab allem und jedem dort fast zu Tode. Und vielen, die Gefallen daran finden, liegt keine gesunde Motivation dafür zugrunde.
Dass die Polizeischule einem verändert, und zwar zum Guten, erscheint mir sehr plausibel. Muss nicht sein, aber wenn Büäzi die Sache so angeht, dann wird sie ihm schon was bringen.
Ich will auch irgendwann mal noch die OS machen. Und zwar nicht, damit ich nachher die Rekruten noch diversifizierter bürsten kann, sondern weil sie mich stählen und formen wird. Einen militärgeilen Ficker wird sie als Menschen nicht verbessern, sondern ziemlich sicher verschlechtern, aber Ihr versteht hoffentlich, was ich meine.
Jede Erfahrung kann in einem Menschen guten und schlechtes hervorbringen. Das Militär ist sicher mal eine recht Intensive Sache.
Aber das Militär ist letztendlich nichts grossartig anderes als der Wechsel von der Schule in nen Job.
Jedenfalls, warum ich auf keinen Fall ins Militär wollte hat zwei recht simple Gründe:
* Ich hab ein Problem mit Sport
Jetzt, Sport definiert jeder anders. Sport definiere ich so "Unnoetige Koerperliche Aktivität"
Das ich damit n Problem hab, liegt Primär an meinem Gewicht. Das ist hübsch reflexiv ;)
* Ich hab ein Problem mit absoluten Authoritäten
Ich mags nicht wenn jemand meint mir erzählen zu können was ich zu tun hab.
Klar, auch in der Firma hab ich nen Chef. Aber mit den Leuten konnte ich so Sachen bisjetzt immer ausdiskutieren, wenn wir mal uneinig waren.
Wobei von denen noch nie jemand von mir verlangt hat, 80km zu laufen.
Weitere Gründe, die keine direkte Motivation waren:
* Das Militär ist absolut Sinnlos
Wir haben hier recht wenig Feinde. Ein KatS wär etwas SEHR sinnvolles, wird aber nicht gemacht.
* Das Militär ist sexistisch
Frauen müssen nicht ins Militär. Bei all der Gleichberechtigung haben sie das noch nicht hingekriegt.
Worauf ich jetzt irgendwie herauswollte:
Natürlich kann das Militär positive Auswirkungen haben, und die sind auch immer etwas gutes. Nur könnte man den gleichen Effekt auch durch einen Jobwechsel oder so erzielen. Nichtsdestotrotz sind diese positiven Auswirkungen keinen Grund, das Militär zu behalten.
Denn dieses ist IMHO in der Schweiz absolut sinnfrei. Ich mein, man muss sich nur die ganzen RS Storys durchlesen, was da gesoffen und geblödelt wird, das kann man nicht mehr ernstnehmen.
Ich mach damit nicht den Rekruten selber nen Vorwurf. Aber da ist irgendwie doch n krasser Widerspruch vorhanden. Das Militär macht immer einen auf Disziplin und Ordnung, trotzdem scheints okee zu sein da ständig betrunken oder bekifft zu sein.
Aber wenn man häufig so in der Firma auftauchen würde, wär man seinen Job wohl sehr schnell los. Beim Militär gehört das wohl zum guten Ton.
Besser fände ich einen obligatorischen KatS. Mit normaler Hierarchie, angemessenen Unterkünften, angemessenen Arbeitszeiten. (40h Woche, Zimmer mit TV Dusche Minibar).
Das würde etwas bringen, und würde weniger nach "Räuber und Polis für Erwachsene" aussehen.
RS und Alkohol:
Genau NUR im Ausgang, Ausnahmen gabs auf Übungen, die die erwischt wurden hatten Ärger.
WK und Alkohol:
Dasselbe. Gibt ein bisschen weniger Ärger, ausser man hat Wachtdienst, da gabs 3 Tage Knast und 300 chf Busse.
Wenn ich mich an die RS zurückerinnere habe ich wirklich mehr Disziplin-ficks im Kopf als Saufereien. Ich weiss noch wie wir einmal fast eine Stunde nicht in den Ausgang konnten weil der Feldi jedesmal als wir uns vor der Kaserne besammelt hatten noch ein paar Leute wieder zu den Zimmern schickte weil das Bett nicht schön glattgestrichen war oder der Helm verkehrt dastand oder die Schuhbändel aus den Schuhen hingen. Ich weiss noch wie wir quer durchs Kasernenareal gerannt sind weil wir nicht innerhalb einer nützlichen Zeit eine schöne AV Formation hingekriegt haben. Und ich weiss noch dass sogar in der Durchhalteübung, als wir 1 Woche lang im Wald gepennt haben, die Rasur kontrolliert wurde.
Einmal durfe ich um Mitternacht 10 km "seklä" weil ich im Achtung nicht bewegungslos dagestanden bin (ist schade wenn der Feldi hinter einem steht). Eigentlich wärens 5 km gewesen, aber wir (bzw ich) haben die Zeitvorgabe nicht erfüllt, darum das ganze nocheinmal für die Gruppe.
Der Feldi hat mich angeschrien als ich einmal vergessen habe, die TAZ Jacke im Zimmer zu deponieren bevor ich essen ging.
Leute die im Ausgang gekifft haben hatten bis zu 7 Tage Kiste.
Zum Saufen: Normalerweise wird sowas streng geahndet.
Mit normalerweise meine ich, es steht so in den Reglementen, und ist somit das, was anzustreben ist.
Aber es gibt natürlich Ausnahmen, verweichlichte Ferienlager-Kasernen, die es eigentlich nicht verdienen, RS genannt zu werden.
Wenn halt einer weiter oben ein Lumpen ist, der Kadi oder so, dann versaut das die ganze Disziplin.
WKs sind nochmal was anderes, da ist es einfach ungleich schwieriger, militärisch zu führen, weil die Leute älter sind.
Wenn Dir viele Leute erzählen, das Militär sei ein Sauffest, dann ist das schade, und Du hast grad nen Haufen Pläuschler erwischt. Aber eben, es ist nicht überall so.
Kann ja gar nicht; wie soll ein Besoffener einen Kampfjet fliegen...
Zum Sinngehalt: Ich denke, man kann das auch anders sehen, als nur feindbezogen. Mir ist auch klar, dass wir momentan in dieser Beziehung keine Armee bräuchten; mitten in Europa sollte es möglich sein, alles diplomatisch zu verhandeln. Und das wird sich in absehbarer Zukunft auch nicht ändern. Aber man sollte nicht vergessen, dass wir die Menschheit sind, und sicher nicht ohne Armeen auskommen, nie. Wenn es dann mal ernst werden sollte, haben wir noch einen Grundstock, den wir ausbauen können.
Dann, die RS an sich födert die Disziplin, Kameradschaft, sie macht z.T. wirklich andere Menschen aus den Absolventen. Und wer will, kann sich gratis ausbilden lassen von dieser Institution.
Wenn es mal Leute und Geräte braucht, weil Gondo verschüttet wurde, dann sind die sofort zur Stelle und haben alles, was man braucht. Schon klar, dass es dafür keine Panzer braucht, aber um die geht's ja nicht, die ist man eh am verkaufen. Trotzdem ist niemand anderes als die Armee fähig, für solche Sachen genügend Leute und Material in kurzer Zeit zur Verfügung zu stellen.
ich will mich ja eigentlich aus dieser diskussion raushalten... aber etwas muss ich schon noch sagen:
das militär hat dich in der tat verändert... plötzlich siehst du nämlich selbiges durch die rosa brille, was sich an vielen orten zeigt.
hier ist der krasseste mist das mit den panzern, die ja anscheinend eh verkauft würden. abgesehen davon, dass das sicher so nicht stimmt: wieso sollen dann schon wieder neue flieger ran?
Aber man sollte nicht vergessen, dass wir die Menschheit sind, und sicher nicht ohne Armeen auskommen, nie. Wenn es dann mal ernst werden sollte, haben wir noch einen Grundstock, den wir ausbauen können.
Glaubst du wirklich, das unser Militär da etwas bringen würde? Wir haben niemanden mit Kampferfahrung. Die wenigstens Soldaten sind echte Patrioten (für ihr Land sterben und so).
Was ist im moment der realischtiste Militärisch Gegner? IMHO die USA, das einzige westliche Land das in den letzten paar Jahren Angriffskriege geführt hat (Vietnam, Desert Storm, Irak).
Wieviel Chance hätte die Schweiz gegen einen patriotischen, Kampferfahrenen Gegner mit einer motivierten Berufsarmee?
Wenn Dir viele Leute erzählen, das Militär sei ein Sauffest, dann ist das schade, und Du hast grad nen Haufen Pläuschler erwischt. Aber eben, es ist nicht überall so.
Ja, aber es ist irgendwo so. Traurig genug.
Kann ja gar nicht; wie soll ein Besoffener einen Kampfjet fliegen... Das sind doch eh Berufsmilitärler?
Oder ist das wirklich so das unsere Kampfpiloten all Jahr mal 3 Wochen in so nem Ding sitzen? Wenn ja muss ich mir wohl ne Flak aufs Hausdach stellen ;)
Dann, die RS an sich födert die Disziplin, Kameradschaft, sie macht z.T. wirklich andere Menschen aus den Absolventen. Und wer will, kann sich gratis ausbilden lassen von dieser Institution.
Jaja. Toent nett. Erstens einmal *muss* man in die RS, ist also nix mit "kann". Man kann sich evtl. um die RS drücken, aber es ist immer nocht "Opt-Out".
Das das Militär positive Effekte haben kann, ist schön. Aber das kann ein Turnverein auch.
Wenn es mal Leute und Geräte braucht, weil Gondo verschüttet wurde, dann sind die sofort zur Stelle und haben alles, was man braucht. Schon klar, dass es dafür keine Panzer braucht, aber um die geht's ja nicht, die ist man eh am verkaufen. Trotzdem ist niemand anderes als die Armee fähig, für solche Sachen genügend Leute und Material in kurzer Zeit zur Verfügung zu stellen.
Im Moment ja. Deswegen wär ich ja für den Aufbau eines KatS :)
Wenn ich politisch ned so faul wär, und etwas mehr Geld hätte würd ich dafür sogar eine Initiative lancieren. Aber vielleicht kommt ja jemand anderes auf die Idee das mal zu machen :)
ich denke, wenn man in den krieg zieht (für sein land), dann entwickelt sich der patriotismus automatisch. aber solange man sein land nicht verteidigen muss, muss man auch nicht patriotisch sein.
"nämlich ganz genau darum um den charakter zu formen, wie er sein sollte."
outsch, das tönt irgendwo so für sich schon fast faschistoid irgendwie. den Charakter formen -> Gehirnwäsche... auaaaa...
nix gege Polizisten (mein Onkel ist selbst einer). aber das ist wirklich ein ganz eigenes Völklein, überall gibts schwarze Schafe. aber das mit dem Machtgehabe ist bei der Polizei und im Militär wohl unbestreitbar.
Ja, er hätte besser daran getan, zu sagen: "den charakter so zu formen, wie ich ihn mir wünsche" o.ä.
Scho, oder Sneez?
Viele Berufsgattungen sind eigene Völkleinz. Nimm mal die Informatiker...
Natürlich prägt die Macht der Cavis und Militärler deren Charakter. Aber Infs haben auch Macht, siehe The Bastard Operator From Hell.