Gut. Ich behaupte trotzdem, auch ein paar Monate isoliert überleben zu können, wenn die Umgebung nicht zu feindlich ist (nicht alleine, nicht zu eng, Beschäftigungsmöglichkeiten).
das schreit nach einem zorgschen experiment von noch nie dagewesenen dimensionen..
Cedi einen Monat alleine in einem Raum, mit Konservendosen, Wasserflaschen und einem PC, mit dem er genau nur auf ein Blog Zugriff hat, welches er führen darf.
Es konkretisierte sich als Experiment die Untersuchung des Sozialverhaltens eines Teams, bestehend aus drei Männern und drei Frauen, die eine Woche lang ohne Beschäftigungsmöglichkeiten in einem Raum isoliert leben sollen. Nicht vorhanden sind somit Zeitungen, Bücher, PCs, Schreibblöcke, Spielzeug, Kommunikationsmittel für den Kontakt zur Aussenwelt und alles andere, was der Befriedigung von Bedürfnissen höher als denen, die für die Erhaltung der Existenz notwendig sind. Vorhanden ist eine Nasszelle in einem abschliessbaren, zweiten Raum. Die Nahrung wird jeweils fertig zubereitet in die Zelle gebracht. Diskutiert wurde auch, ob man alle Uhren aus dem Raum entfernen soll.
Die Fragen sind:
Was tut man, wenn man nichts tun kann? Wie verhält sich ein Team, das sich vorher nie gesehen hat, bei diesen extremen Bedingungen?
nah das ist scheisse für die augen. ausserdem kommt sonst noch einer deswegen auf den psycho, aber das wollen wir ja nicht. er/sie soll wegen "nichts" auf den psycho kommen =)
musst du auch nicht. musst aufs klo sitzen können, und vors lavabo stehen. hm zwar, ne dusche wär ne idee.. ja, dann wirds schwierig
wobei, man könnte die nasszelle auch einfach möglichst klein halten, aber benutzbar. und wenn sich dann zwei dort rein verziehen, dann ist das halt gruppendynamik. die anderen bekommen das ja mit und werden irgendwas dazu sagen, oder sich selber überlegen, mit jemandem diese variante anzugehen.
Jää, sechs Personen, die sich vorher nie gesehen haben.. weiss nicht, wie lange es da braucht, bis der Level erreicht ist, wo es zwei oder mehr nicht mehr stört, solche Sachen in der Öffentlichkeit der anderen zu machen.
Wie Claudio sagt, muss die Nasszelle natürlich zu klein für zwei sein.
Noch eine Videokamera dazu, und dann schauen was passiert. Dürfte sicherlich sehr interessant sein.
Und vielleicht jede Woche eine Zeitungszusammenschnitt mit wichtigen Neuigkeiten aus der ganzen Welt reinbringen. Da stehen aber dann Sachen drin, die Nicht stimmen...
Wenn mein Job Bunker-Heini wäre, wäre es einer meiner Aufgabe die Leute irgendwie zu beschäftigen. Ist mir gerade wieder eingefallen, beim Durchlesen deines Posts.
[iterne Notiz]Beim nächsten Kurs unbeding besser aufpassen. Vielleicht könnte man es noch brauchen....[/interne Notiz]
ich war auch mal 96h in nem bunker im schichtbetrieb an nem funkgerät, und ich bekam uu angst.
in der vierten nacht - wobei man anmerken muss, dass eine tageszeit da unten nach ein paar 'tagen' keine bedeutung mehr hat - bin ich dann mit nem kollegen kurz an die oberfläche abgehauen (hatte eh nur rekruten am eingangstor), weil wir unbedingt sport brauchten.
wir sind dann ein paar kilometer gejoggt, mussten unterwegs noch ein paar mal ins gras hechten, weil militärfahrzeuge vorbeifuhren, dann sind wir wieder eingestiegen. das war unser einziges problem; wir waren vom militär tägliche sportrationen gewohnt, und dann mussten wir einfach tagelang stillsitzen.
ein bunker, deren insassen lange von der aussenwelt abgeschnitten überleben sollen, der muss imho sportmöglichkeiten bieten, und eine art raum mit höhensonne. das elende leuchtstoffröhrenlicht ist nämlich auch mühsam.
die grossen scharfen militärbunker sind aber anscheinend für mehrere monate isoliertes überleben ausgelegt.