Wenn die IAEA das "Problem" dem UNO Sicherheitsrat reporten werde, dann wäre fertig mit Verhandlungen mit Russland, es würden keine freiwilligen Kontrollen der Uran-Anreicherungsanlagen oder so mehr geduldet und die EU müsse gar nicht mehr versuchen, zu verhandeln, hat das Land heute verlauten lassen (toxic Nachrichten von vor 8 Minuten).
Soll die IAEA die Sache dem Rat überweisen, und sollen die dann dem gefährlich pubertierenden Land so viele Sanktionen auf die Fresse drücken, dass ihm dann schlicht die Ressourcen fehlen, A-Waffen zu bauen?
Könnte sein, dass es dann artet. WW3?
Oder soll die IAEA das Problem zusammen mit der internationalen diplomatischen Gemeinschaft im Gespräch zu lösen versuchen?
Könnte sein, dass es den Iran nicht besonders kratzt, wenn man liebt mit ihm redet. In ein paar Jahren auch WW3?
In der Weltwoche hats wiedermal einen Artikel über den Ahmenidschad oder wie der heisst.
Es ist eigentlich noch viel schlimmer.
Der Typ, übrigens Präsi von Iran, glaubt an irgend eine komische Geschichte vom 8. oder 11. Imam, der wiederkehrt nachdem die Welt in totalem Chaos versunken ist und macht dann eine coole neue Welt. Ein Apokalyptiker also. Dann hat er auch mal gesagt dass Israel ausgelöscht werden müsse.. Die Juden sollen alle nach Europa gehen. Achja, und ab und zu sagt er auch in einer Rede, dass der 8. (oder 11. oder 12. whatever) Imam bald zurückkehren wird..
oder so.
Jeder der jetzt noch für eine gemässigte diplomatische "lassen wir die mal machen" Strategie ist, sollte das dringend überdenken :) Im Weltwoche Artikel wird das übrigens mit der Einstellung gegenüber den Nazis in den frühen 30ern verglichen, wenn ich mich richtig erinnere..
Nicht dass ich jetzt da einfach nur Weltwoche zitieren würde (hab IIRC noch einen anderen Artikel dazu gelesen, vielleicht aber auch in der WW), und ich werd sicher noch einige Fakten sonst noch checken, aber der Iran braucht Sanktionen, JETZT.. Und ein paar Spezialkommandos (BUEZI, ANE MIT DIR) zum den Nasli da wegzublasen.
es ist ziemlich gefährlich wenn du einen apokalyptiker an der macht hast in einem land, das sich darum bemüht, eine atombombe zu bauen. da gehts nicht um richtig oder falsch.
Zitat: Im Weltwoche Artikel wird das übrigens mit der Einstellung gegenüber den Nazis in den frühen 30ern verglichen, wenn ich mich richtig erinnere..
Andererseit kann man ähnliches dem Westen vorwerfen. Schliesslich wurden Karikaturen eingesetzt um den Hass gegen Juden zu schüren. Die Auswirkungen dieser Propaganda hat 6 Millionen Menschen das Leben gekostet. Und wenn ich die islamophobe Meinungsmacher mancher westlichen Länder anschau sehe gerade in letzter Zeit manche Parellelen.
Der Punkt ist halt, wie hart man das angehen darf. Wenn jetzt die "Internationale Gemeinschaft" hart handelt, keine Ahnung wer genau, die Amis, die NATO, der UNO Sicherheitsrat mit seinen Sanktionen o.ä., dann könnte die Situation eskalieren und die ganze Region destabilisieren. Der Nachbar Irak ist ja auch nicht der stabilste, Afghanistan geht wohl AFAIK schon besser, aber noch immer weit vom Ideal entfernt, und Israel hängt ja laut Grischa auch noch mit drin, in den Gedanken vom Iranischen Präsidenten und wohl einigen Gefolgsleuten.
Es ist recht heikel, das Ganze. Ich glaube, man kann dem Iran nicht einfach eine Gun an die Schläfe halten, sonst könnte ein Funken springen.
Aber irgendwas muss man tun, sonst entsteht da vielleicht eine weitere Atommacht. Nur muss man das glaubs eher langfristig und vorsichtig angehen, aber bestimmt.
und Israel hängt ja laut Grischa auch noch mit drin
Gut möglich das ich das Thema schon einmal angeschnitten habe. Aber ich frage mich gerade, worauf du dich jetzt genau referenzierts. Ist auch egal. Fakt ist das Israel ein wichtiger Faktor im Konflikt mit dem Iran ist.
Übrigens: Im März sind Wahlen in Israel. Ich hoffe einmal das die Wahl der Hamas bei den Palis nicht irgendwelchen Ultras Auftrieb gibt. Ich fände es überhaupt nicht schön wenn der Likud gewinnt und eine Koalition mit den noch Rechtsäusseren (Schas, etc...) eingeht. Dann wäre das Chaos perfekt. Zum guten Glück führt momentan die einigermassen moderate Kadima-Bewegung. Jedoch können Umfragenergebnisse sehr, sehr schnell kippen, vorallem im nahen Osten.
Jedoch ist das nicht alles was im März passieren wird. Bekanntlichermassen wird am 20. März in Iran die Ölbörse eröffnet. Dann wird es iranisches Öl nur noch für Euros geben. Das letzte mal, als jemand versucht sein Ölgeschäft vom Petrodollar wegzubringen, wurde dieser jemand mit Krieg bestraft. Diese devisentechnische "Massenvernichtungswaffe" hätte die Wirschaft der USA schwer getroffen, daher... (der Rest kann man sich selber denken).
Meine Vermutung ist daher das ganze Prozedere betreffend dem iranischen Nuklear-Programm auch dazu dient, die eher konfrontationsskeptischen Europäer auf die Seite der Iran-Gegner zu ziehen. Was anscheinend auch dank Ahmadī-Nežāds Unterstützung auch gelungen ist. Obwohl mir das Verhalten der Iraner schon zu denken gibt: Den Ölhandel auf Euro umzustellen und gleichzeitig die Europäer zu provozieren ergibt für mich nicht wirklich Sinn. Jedoch kann ich die USA verstehen, die erzwingen wollen, dass der Iran beim Dollar bleibt.
- Iran will eigene Urananreicherung, möglicherweise sogar die Bombe. Ahmadī-Nežād provoziert mit seinen "Reden" über Isreal, USA und der westlichen Welt. UNO-Sicherheitsrat ist gestern eingeschalten worden.
- Hamas gewinnt wahlen in Gebiet der palästinesischen Selbsverwaltung. USA und EU wollen Geldhahn zudrehen, weil Hamas terroristisch eingestuft wird. Hamas betont, dass Geld auch aus anderen Quellen bezogen werden könnten. (Der Iran vielleicht ?)
- Dänische Zeitung veröffentlicht Karrikaturen über den islamischen Propheten Mohammed, und provoziert damit die muslimische (insbesonders die arabische) Gemeinschaft. Als Reaktion erfolgt Androhung von Entführungen, wirtschaftlicher Boykott und Warnungen bezüglich diplomatischer Beziehungen.
- Bisher wurden zwei bekannte Webseiten, welche die Karikaturen abgebildet haben, abgeschaltet. Man vermutet, dass die Seiten gehackt wurden. (haGalil und France soir).
Wenn ich die jetzige Situation so anschaue, dann sehe ich viel Parallelen in der bekannten Weltgeschichte. Ich hoffen nicht, dass WW3 ausbricht, aber es sieht momentan nicht gut aus.
wenn es nach dem iranischen präsident geht wird dies bald der fall sein. schliesslich hat er vor der uno die rückkehr des 12. imam vorausgesagt. gemäss schiitischen glaubensvorstellung ist dieser mahdi (eine art messias) der verkünder der apokalypse.
das wäre das schrägste: Ahmadī-Nežād beginnt einen atomkrieg weil er denkt er wäre der messias.
Hamas: Traurig. Fatah ist hald auch ein Mist, aber bei einer *protestwahl* ein extremistisches Regime zu wählen... WTF? Ich habe kein Mitleid mehr mit den palästinensern..
Karikaturen: Ist nicht gerade Nett, aber die Reaktion, also solche Drohungen, zeigen dass die Typen einen Sprung in der Schüssel haben. Sehr bedrohlich für die freie Meinungsäusserung. Siehe auch Van Gogh Mord. Leute die so handeln braucht es nicht.
Es ist in der Tat verdammt besorgniserregend was Momentan so abgeht.. Wenn Du aber den WW3 erwähnst.. wir können immerhin davon ausgehen dass in 100 Jahren religiöser Extremismus nirgends mehr toleriert wird. Die Deutschen mögen ihre (Neo)nazis auch nicht besonders.
Das mit den 100 Jahren kannst du glatt vergessen. 4 Generationen nach dem WW2 wird sich kaum noch jemand daran erinnern, und (Neo)nazis sind wieder "in".
Es gibt jetzt schon Gegenden in denen Mütter bei ihren Kindern nicht "mal nach dem Rechten sehen" sondern "mal nach den Rechten sehen".
Betreffend Iran: Die Frage ist wohl, wie man handeln soll. Auf die weiche, die harte oder die ganz harte Tour? Problematisch ist nur, dass jede Entscheidung dramatische, nicht vorhersehbare Konsequenzen haben wird. Vorallem in einer so aufgeheizten Atmosphäre wo jeder an die Gurgel des anderen zu springen droht. Die Karrikaturen von Mohammend haben da nicht gerade zur Deeskalation beigetragen.
Ich würde den Präsi mit einer spec op eliminieren :)
Ich bin für Militäraktionen, aber Iran hat fette Langstreckenraketen, deren Reichweite sie grad am erweitern sind (bald kommen sie nach Europa).. Israel mit C oder B Sprengköpfen eindecken könnten sie soweit ich weiss bereits..
Hm, ich bin kein Kenner. Wenn die Rakete genügend Reichweite hat, dann kommt es eigentlich nicht mehr draufan, was für nen Kopf man ihr draufschraubt, oder? Geht wahrscheinlich nur noch um die Vorrichtung zum Montieren und den Zünd- oder Sonstwas-Mechanismus. Ich glaube nicht, dass ein A-Sprengkopf soviel schwerer ist als ein B- oder C-, und somit eine stärkere Missile bräuchte.
ja, das ist so, laut Weltwoche :) Die können da dann alles draufschrauben.. Und eben, ein Typ der die Apokalypse heraufbeschwören WILL, und gemeint hat Israel sollte man von der Landkarte streichen.
Heute in Info3:
Die Chinesen und Russen versuchen es noch auf dem Diplomatischen Weg, aber der sei nicht mehr wirklich gehbar, weil Iran irgend was verbockt hat (was genau hab ich verpasst, Rosenberg Süd sei dank).
Vor dem UNO Sicherheitsrat haben sie auch nicht wirklich Angst, da dieser im Extremfall Wirtschaftliche Sanktionen gegen Iran verhängen würde, was der Welt aber etwa gleich viel schaden würde wie dem Iran, da wir (die Herren Autofahrer) vom deren Öl "abhängig" sind.
Ein weiteres Problem ist, dass noch nicht nachgewiesen wurde, dass der Iran wirklich vorhat Atomwaffen produzieren zu wollen.
Lönds mache, sölleds üs Bombe awörfe, denn chömmers usarte loh. Mir brüchtet SCHO LANG mol wieder e sones Ereignis. Aschniiinend vergesseds alli immer wieder wiä übel da eigentlich isch.
Er hat schon Recht, dass die Menschheit Gewalt nicht direkt verabscheut, obwohl sie weiss, dass sie grausam sein kann und vielerorts ist.
Er hat sicher nicht Recht damit, dass es fürs Erlangen dieses Bewusstseins einen atomaren Krieg braucht. Denn in der "Anarchie danach" würde wohl jeder erstmal versuchen, seine Existenzbedürfnisse zu decken und zu überleben, bevor er sich Gedanken um so abgehobene Dinge wie Moral machte.
> Aschniiinend vergesseds alli immer wieder wiä übel da eigentlich isch.
Jojo, noch some Chrieg würeds alli wieder wüsse und uf ein Schlag friedlich mitenand si.
*hust* Gewaltspirale.
Die Geschichte kann uns genug lehren, wir müssen es nur umsetzen. Noch mehr Lehren braucht's eigentlich nicht, denn die nächste ist vielleicht letal.
Unter Massaker verstehe ich eine einmalige, kurze ziemlich grausame Tätigkeit.
Krieg ist aber nicht sonderlich kurz. Der Irakkrieg geht bestimmt bald 2 Jahre, die WW gingen über 5 Jahre.
Meiner Meinung nach, schüren kurze Ereignisse den Hass, wobei lange diesen zu bändigen lehren.
Die Mehrheit der Weltbevölkerung verfügt nicht über das Wissen das uns sorgfältig in unseren Grundschulen vermittelt wurde. Nur eine Massive veringerung der Bevölkerung auf der Erde und eine eindeutige globale Wende führt zu einem neuen stabileren System das die heutige Bevölkerung tragen könnte.
Wir brauchen langsam aber sicher eine neue Version. Die ganzen hotfixes verlagern die Probleme nur. Jedes Bastelln führt früher oder später zum Kolabs.
Hast du eine 'bessere' Lösung? Ich weiss meine Meinung erscheint brutal radikal und obwohl ich das eigentlich nicht sein will - bin ich der Meinung das dies kein schlechter Weg wäre. Anderenfalls glaube ich die Probleme häufen sich wie bisher immer mehr und dann ist die Spannung so heftig, dass es bei einer Eskalation wirklich kein Leben auf diesem Planeten mehr geben wird. - Vielleicht sind wie schon so weit....
Stimmt schon, es wird kollabieren. Da ich ein unverbesserlicher Optimist bin, versuche ich einfach, noch so viel wie möglich aus diesem System herauszuholen.
Wann es kollabieren wird, können wir ja nicht sagen; und wie wir die Menschheit kennen, kann es zuerst noch viel übler werden, als es schon ist und als wir es uns höchstens vorgestellt hatten, und noch viel länger dauern, bis dann etwas dafür noch viel Grösseres passiert. Oder es werden andauernd recht grosse "kleinere Dinge" passieren, und alles wird weiter dahinseuchen.
Ah, wir sind wieder bei der alten "in der Gesys im Inf Büro an den PCs gegenübersitzend gestellten Frage":
Es gibt einen roten Knopf, der einen globalen NEMP auslöst, und die Menschheit in die Steinzeit zurückwirft. Die Menschen nehmen durch seine Auslösung nicht direkt Schaden, aber indirekt sehr fest, da die ganze Infrastruktur zusammenbrechen wird. Die einzige Chance, alles neu aufzubauen ist, dass zuerst alles auf Null ist. Nach dem Knopfdruck gäbe es keine grossen Mächte mehr, im ersten Augenblick wäre jeder auf sich allein gestellt. Dann würde sich das Ganze entwickeln, vielleicht gut, vielleicht noch schlechter als es das bisanhin tat, aber es wäre eine Chance.
Würdest Du den Knopf drücken?
Ich habe schon immer Nein gesagt und tue das auch weiterhin. Ich glaube Du und Grischa waren jeweils für Ja.
EDIT: bs, ich hab nicht schon immer nein gesagt, sondern früher mal sehr lautstark ja.
es wäre ein traum...
also ich würde vielleicht nicht unbedingt den knopf drücken, aber ich finde es eine faszinierende vorstellung, die menschheit wieder ganz am anfang zu sehen.
Ja sicher gibt's solche Einrichtungen, und die können sicher auch für einige Zeit autark funktionieren und Menschen am Leben erhalten. Aber nicht lange, langfristig gesehen.
Irgendwann muss man da raus und wieder was aufbauen. Nahrung pflanzen, ernten, Wasser beschaffen. Man will auch irgendwann wieder an die Oberfläche, Sonne tanken, frische Luft.
Zwar hat man einen Vorteil, da nach den ersten paar Monaten, die man in so einem Bunker autark leben kann, sicher schon ein grosser Teil der Menschen das Zeitliche gesegnet haben werden, da sie der Situation nicht gewachsen sind. Man hat weniger Gegen- oder Mitspieler.
Ok, es wäre nicht ganz Null, da die Militärs sicher noch für eine Weile Munition und Treibstoff haben, aber nicht für immer. Solche anfänglichen Machtkonzentrationen können wieder verfallen. Wer sagt, dass die Militärs weiterhin funktionieren wie vorher? Vielleicht wollen nun verschiedene Leute an die Macht, es gibt verschiedene Einstellungen, die Mächte spalten sich und zerstören sich gegenseitig.
Im Zivilschutz habe ich gelernt, dass kein Mensch isoliert mehrere Monate in einem Bunker verbringen kann. Der Stress setzt den Eingeschlossenen so sehr so, dass sie sich gegenseitig oder selber umbringen. Experimente sollen dies bereits nachgewiesen haben (jedoch unter kontrollierten Bedingungen). Drei-Vier Wochen scheinen das Maximum zu sein.
Mein Motte heisst: Die Evolution wird es schon richten. Es spielt keine Rolle ob die Menschheit dezimiert wird oder nicht. Es spielt keine Rolle ob die Welt untergeht. So wie es passiert, passiert es halt. Die Zukunft ist nicht vorhersehbar.
Es hat noch keine hochspezialisierte Spezies geschafft sich mehr als 5 Million zu behaubten. Entweder wird die Menschheit langsam vom Planeten verschwinden, weil sie sich nicht an der (von ihr) veränderten Umwelt anpassen kann, oder es gibt einen biologischen Fork. Wer sagt, dass das Überleben der Menschheit (oder zumindest dessen Nachfahren) von der hohen Inteligenz abhängt? Vielleicht werden die Menschen in 10 Millionen Jahren wieder auf Bäume klettern und Kaktusfeigen kredezen. Wer weiss...
Zurück zum Thema: Das Leben ist zu kurz um gross über die Zukunft der Menschheit zu debattieren. Wir haben aber Einfluss auf das jetzt. Geniesse das Leben so gut es dir möglich ist. Wenn nähmlich eine Atombombe in deiner Sichtweite abgeht und dir denkst: "Hätte ich nur nicht nachgedacht welches Rot (Zinnober oder Karmin?) ich für den Knopf nehmen soll, und stattdessen mit den zwei, bisexuellen Japanerinnen herumgemacht, könnte ich jetzt auf mein Leben zurückblicken und an die zwei Japanerinnen denken".
Klar die Probleme der Menschheit werden nicht weniger. Aber ist es wirklich eine Lösung, die Menschheit zu reseten? Die Natur gibt uns gewisse Parameter vor, mit denen wir leben müssen. Ungleichheit, Mangel und Aggresionen unter Menschen hat es auch schon in der Steinzeit gegeben, es ist halt die menschliche Natur menschlich zu sein. Das heisst dort zu helfen, wo es der Gemeinschaft, und im Endeffekt sich selber nützt, und sich gegen das zu wehren was einem schaden könnte.
lassed uns verallgemeinern im Gröbsten, auf dass es uns dann gleichgültig erscheint.
Du sprichst von Leben aber nur von jenem eines jeden Egomanen - sprich: Jedes Menschen in seinen Urzügen. Doch jedem dem etwas an seiner Umwelt und Gesellschaft liegt, der denkt über die Zukunft nach. Hätte oder würde Ich Kinder in diese Welt setzen, wäre es mit wichtig das Sie sich an mich erinnern und Sie Luft atmen die nicht von mir verpestet wurde. Nicht nur diejenigen die Kinder haben, sondern auch Menschen deren Leben einen Sinn ergibt, wenn es nach ihrem Tod Geschichte ist, denken an und für die Zukunft. Das Leben als gegenwärtiges, vergängliches Selbst zu sehen ist gegen unseren Status als Zivilisation.
Recht hast du, man muss sein Leben wo möglich geniessen. Doch wichtiger ist es im Sinne der Gesellschaft - unser Gegenüber zu wahren. Noch beifügen möchte ich folgendes: "Dini letschtä Wort hend nöd dini Farb" aber ebä.
> Der Sinn des Lebens liegt einzig und allein darin es zu geniessen wo es nur geht und dieses Glück mit möglichst vielen Menschen teilen zu können.
Teilweise einverstanden, ich denke aber auch, dass auch Leiden zur menschlichen Existens gehört. Sie zwingt uns zu lernen und zur Anpassung, und darauf zu achten wie wir mit anderen Menschen umgehen. Frei nach Laotse: Es gibt kein Glück ohne Unglück.
Danke für deine Anschuldigungen. Ich habe nie das Gefühl gehabt, dass ich verallgemeinere und das mir die Zukunft egal ist. Ich mache mir genug Gedanken über die Zukunft, und bin zum Schluss gekommen, dass der Mensch nicht alles beeinflussen kann. Jedoch kann und sollte man dort ansetzen, wo man etwas bewirken kann. Z.b. Politische Wahlen und Abstimmungen, gell DaKine.
> Du sprichst von Leben aber nur von jenem eines jeden Egomanen - sprich: Jedes Menschen in seinen Urzügen
Der Mensch ist wie jedes andere Tier darauf bedacht, das beste für sich herauszuholen. Und der Mensch hat erkannt, dass dies am besten in zusammenarbeit mit anderen Mensch funktioniert. In anderen Worten: Der Altruismus ist auch eine Form des Egoismus.
> Hätte oder würde Ich Kinder in diese Welt setzen, wäre es mit wichtig das Sie sich an mich erinnern und Sie Luft atmen die nicht von mir verpestet wurde.
Ich finde das super, wenn du deine Nachfahren nicht durch dreckige Luft vergiften willst. Wenn du aber denkst, die Lösung liegt darin den grössten Teil der Menschheit auszuradieren, um eine saubere Luft zu bekommen, dann müssten sich deine Kinder statt einer Zentralheizung mit einem Lagerfeuer begnügen. Dessen Rauch ist aber auch nicht das gesündeste, und in der Tat hatten die meisten vorzivilisatorischen Menschen eine Raucherlunge.
>Nicht nur diejenigen die Kinder haben, sondern auch Menschen deren Leben einen Sinn ergibt, wenn es nach ihrem Tod Geschichte ist, denken an und für die Zukunft. Das Leben als gegenwärtiges, vergängliches Selbst zu sehen ist gegen unseren Status als Zivilisation.
Das ergibt für mich keine Sinn. Zuerst willst du die Weltpopulation massiv verkleinern um die Menschheit zu retten, was natürlich alle Zivilisationen zerstören wird. Dann verteidigst du die Zivilisation als Garant für die Zukunft der Menschheit. Zu guter letzt behauptes du das einzelne Leben in einer Zivilisation keine Rolle spielt, jedoch hast du Angst davor, dass dich deine Kinder dafür verantwortlich machen könnte was unsere Zivilisation mit der Welt angestellt hat. Ich will ja nicht behaupten, dass meine Sicht der Dinge frei von jeden Widerspruch ist, jedoch verstehe ich nicht, was du mir überhaupt sagen willst.
Der Mensch ist wie jedes andere Tier darauf bedacht, das beste für sich herauszuholen. Und der Mensch hat erkannt, dass dies am besten in zusammenarbeit mit anderen Mensch funktioniert. In anderen Worten: Der Altruismus ist auch eine Form des Egoismus. Damit hast du soviel ausgesagt wie ich und vor mir du selbst. Nichts als eine Tatsache ohne Hände und Füsse - Was willst du mir damit sagen? Es sei Okay ein Egoist zu sein, egal ob man nun allein ein Egoist ist oder durch die anderen?
Ich finde das super, wenn du deine Nachfahren nicht durch dreckige Luft vergiften willst. Wenn du aber denkst, die Lösung liegt darin den grössten Teil der Menschheit auszuradieren, um eine saubere Luft zu bekommen, dann müssten sich deine Kinder statt einer Zentralheizung mit einem Lagerfeuer begnügen. Dessen Rauch ist aber auch nicht das gesündeste, und in der Tat hatten die meisten vorzivilisatorischen Menschen eine Raucherlunge. Du hast glaub zugleich zwei meiner Aussagen gekreutzt. Die eine war:
Ich bin gegen Religion und finde man sollte Sie minimieren / in Griff bekommen. und
Ich bin gegen unseren massiv zu gross gewordenen Individ. Verkehr mit PKW's. Es könnten Fahrgemeinschaften gebildet werden und in vielen Fällen ÖV Verkehrsmittel benutzt werden.
...guter letzt behauptes du das einzelne Leben in einer Zivilisation keine Rolle spielt... Wo hab ich das?
>Es sei Okay ein Egoist zu sein, egal ob man nun allein ein Egoist ist oder durch die anderen?
Gefällt mir auch nicht, aber so funktioniert halt der menschliche Drang zur Gemeinschaft. Deshalb gibt es wahrscheinlich auch die Religionen.
>Ich bin gegen Religion und finde man sollte Sie minimieren / in Griff bekommen.
Jeder soll an das Glauben was er will. Ich bin übrigens Atheist. Ich fühle mich aber auch als Aufgeklärter Mensch. Religion ist Privatsache, ein dritter soll sich da nicht einmischen. In einem Klima das Religion verbietet (oder überbewertet), werden auch nicht selten politische Meinung unterdückt oder sogar verboten. Das wäre nicht gerade demokratisch.
>Ich bin gegen unseren massiv zu gross gewordenen Individ. Verkehr mit PKW's. Es könnten Fahrgemeinschaften gebildet werden und in vielen Fällen ÖV Verkehrsmittel benutzt werden.
Siehe oben. Früher oder später wird sich das Dank menschlichem Egoismus eh abmildern, weil die Spritpreise langfristig unbezahlbar werden. Ich freue mich aber trotzdem auf die 20° C in der Antarktis.
> Wo hab ich das?
Jep, habe ich so geschrieben. Du hast aber etwas ganz ähnliches geschrieben (nur anders formuliert). Schlussendlich sagt es das selbe aus, was nicht ganz zum Part mit deiner Sorge um die Zukunft der Nachfahren zusammenpasst. Nähmlich:
>Das Leben als gegenwärtiges, vergängliches Selbst zu sehen ist gegen unseren Status als Zivilisation.