Er hat schon Recht, dass die Menschheit Gewalt nicht direkt verabscheut, obwohl sie weiss, dass sie grausam sein kann und vielerorts ist.
Er hat sicher nicht Recht damit, dass es fürs Erlangen dieses Bewusstseins einen atomaren Krieg braucht. Denn in der "Anarchie danach" würde wohl jeder erstmal versuchen, seine Existenzbedürfnisse zu decken und zu überleben, bevor er sich Gedanken um so abgehobene Dinge wie Moral machte.
> Aschniiinend vergesseds alli immer wieder wiä übel da eigentlich isch.
Jojo, noch some Chrieg würeds alli wieder wüsse und uf ein Schlag friedlich mitenand si.
*hust* Gewaltspirale.
Die Geschichte kann uns genug lehren, wir müssen es nur umsetzen. Noch mehr Lehren braucht's eigentlich nicht, denn die nächste ist vielleicht letal.
Unter Massaker verstehe ich eine einmalige, kurze ziemlich grausame Tätigkeit.
Krieg ist aber nicht sonderlich kurz. Der Irakkrieg geht bestimmt bald 2 Jahre, die WW gingen über 5 Jahre.
Meiner Meinung nach, schüren kurze Ereignisse den Hass, wobei lange diesen zu bändigen lehren.
Die Mehrheit der Weltbevölkerung verfügt nicht über das Wissen das uns sorgfältig in unseren Grundschulen vermittelt wurde. Nur eine Massive veringerung der Bevölkerung auf der Erde und eine eindeutige globale Wende führt zu einem neuen stabileren System das die heutige Bevölkerung tragen könnte.
Wir brauchen langsam aber sicher eine neue Version. Die ganzen hotfixes verlagern die Probleme nur. Jedes Bastelln führt früher oder später zum Kolabs.
Hast du eine 'bessere' Lösung? Ich weiss meine Meinung erscheint brutal radikal und obwohl ich das eigentlich nicht sein will - bin ich der Meinung das dies kein schlechter Weg wäre. Anderenfalls glaube ich die Probleme häufen sich wie bisher immer mehr und dann ist die Spannung so heftig, dass es bei einer Eskalation wirklich kein Leben auf diesem Planeten mehr geben wird. - Vielleicht sind wie schon so weit....
Stimmt schon, es wird kollabieren. Da ich ein unverbesserlicher Optimist bin, versuche ich einfach, noch so viel wie möglich aus diesem System herauszuholen.
Wann es kollabieren wird, können wir ja nicht sagen; und wie wir die Menschheit kennen, kann es zuerst noch viel übler werden, als es schon ist und als wir es uns höchstens vorgestellt hatten, und noch viel länger dauern, bis dann etwas dafür noch viel Grösseres passiert. Oder es werden andauernd recht grosse "kleinere Dinge" passieren, und alles wird weiter dahinseuchen.
Ah, wir sind wieder bei der alten "in der Gesys im Inf Büro an den PCs gegenübersitzend gestellten Frage":
Es gibt einen roten Knopf, der einen globalen NEMP auslöst, und die Menschheit in die Steinzeit zurückwirft. Die Menschen nehmen durch seine Auslösung nicht direkt Schaden, aber indirekt sehr fest, da die ganze Infrastruktur zusammenbrechen wird. Die einzige Chance, alles neu aufzubauen ist, dass zuerst alles auf Null ist. Nach dem Knopfdruck gäbe es keine grossen Mächte mehr, im ersten Augenblick wäre jeder auf sich allein gestellt. Dann würde sich das Ganze entwickeln, vielleicht gut, vielleicht noch schlechter als es das bisanhin tat, aber es wäre eine Chance.
Würdest Du den Knopf drücken?
Ich habe schon immer Nein gesagt und tue das auch weiterhin. Ich glaube Du und Grischa waren jeweils für Ja.
EDIT: bs, ich hab nicht schon immer nein gesagt, sondern früher mal sehr lautstark ja.
es wäre ein traum...
also ich würde vielleicht nicht unbedingt den knopf drücken, aber ich finde es eine faszinierende vorstellung, die menschheit wieder ganz am anfang zu sehen.
Ja sicher gibt's solche Einrichtungen, und die können sicher auch für einige Zeit autark funktionieren und Menschen am Leben erhalten. Aber nicht lange, langfristig gesehen.
Irgendwann muss man da raus und wieder was aufbauen. Nahrung pflanzen, ernten, Wasser beschaffen. Man will auch irgendwann wieder an die Oberfläche, Sonne tanken, frische Luft.
Zwar hat man einen Vorteil, da nach den ersten paar Monaten, die man in so einem Bunker autark leben kann, sicher schon ein grosser Teil der Menschen das Zeitliche gesegnet haben werden, da sie der Situation nicht gewachsen sind. Man hat weniger Gegen- oder Mitspieler.
Ok, es wäre nicht ganz Null, da die Militärs sicher noch für eine Weile Munition und Treibstoff haben, aber nicht für immer. Solche anfänglichen Machtkonzentrationen können wieder verfallen. Wer sagt, dass die Militärs weiterhin funktionieren wie vorher? Vielleicht wollen nun verschiedene Leute an die Macht, es gibt verschiedene Einstellungen, die Mächte spalten sich und zerstören sich gegenseitig.
Im Zivilschutz habe ich gelernt, dass kein Mensch isoliert mehrere Monate in einem Bunker verbringen kann. Der Stress setzt den Eingeschlossenen so sehr so, dass sie sich gegenseitig oder selber umbringen. Experimente sollen dies bereits nachgewiesen haben (jedoch unter kontrollierten Bedingungen). Drei-Vier Wochen scheinen das Maximum zu sein.
Gut. Ich behaupte trotzdem, auch ein paar Monate isoliert überleben zu können, wenn die Umgebung nicht zu feindlich ist (nicht alleine, nicht zu eng, Beschäftigungsmöglichkeiten).
Mein Motte heisst: Die Evolution wird es schon richten. Es spielt keine Rolle ob die Menschheit dezimiert wird oder nicht. Es spielt keine Rolle ob die Welt untergeht. So wie es passiert, passiert es halt. Die Zukunft ist nicht vorhersehbar.
Es hat noch keine hochspezialisierte Spezies geschafft sich mehr als 5 Million zu behaubten. Entweder wird die Menschheit langsam vom Planeten verschwinden, weil sie sich nicht an der (von ihr) veränderten Umwelt anpassen kann, oder es gibt einen biologischen Fork. Wer sagt, dass das Überleben der Menschheit (oder zumindest dessen Nachfahren) von der hohen Inteligenz abhängt? Vielleicht werden die Menschen in 10 Millionen Jahren wieder auf Bäume klettern und Kaktusfeigen kredezen. Wer weiss...
Zurück zum Thema: Das Leben ist zu kurz um gross über die Zukunft der Menschheit zu debattieren. Wir haben aber Einfluss auf das jetzt. Geniesse das Leben so gut es dir möglich ist. Wenn nähmlich eine Atombombe in deiner Sichtweite abgeht und dir denkst: "Hätte ich nur nicht nachgedacht welches Rot (Zinnober oder Karmin?) ich für den Knopf nehmen soll, und stattdessen mit den zwei, bisexuellen Japanerinnen herumgemacht, könnte ich jetzt auf mein Leben zurückblicken und an die zwei Japanerinnen denken".
Klar die Probleme der Menschheit werden nicht weniger. Aber ist es wirklich eine Lösung, die Menschheit zu reseten? Die Natur gibt uns gewisse Parameter vor, mit denen wir leben müssen. Ungleichheit, Mangel und Aggresionen unter Menschen hat es auch schon in der Steinzeit gegeben, es ist halt die menschliche Natur menschlich zu sein. Das heisst dort zu helfen, wo es der Gemeinschaft, und im Endeffekt sich selber nützt, und sich gegen das zu wehren was einem schaden könnte.
lassed uns verallgemeinern im Gröbsten, auf dass es uns dann gleichgültig erscheint.
Du sprichst von Leben aber nur von jenem eines jeden Egomanen - sprich: Jedes Menschen in seinen Urzügen. Doch jedem dem etwas an seiner Umwelt und Gesellschaft liegt, der denkt über die Zukunft nach. Hätte oder würde Ich Kinder in diese Welt setzen, wäre es mit wichtig das Sie sich an mich erinnern und Sie Luft atmen die nicht von mir verpestet wurde. Nicht nur diejenigen die Kinder haben, sondern auch Menschen deren Leben einen Sinn ergibt, wenn es nach ihrem Tod Geschichte ist, denken an und für die Zukunft. Das Leben als gegenwärtiges, vergängliches Selbst zu sehen ist gegen unseren Status als Zivilisation.
Recht hast du, man muss sein Leben wo möglich geniessen. Doch wichtiger ist es im Sinne der Gesellschaft - unser Gegenüber zu wahren. Noch beifügen möchte ich folgendes: "Dini letschtä Wort hend nöd dini Farb" aber ebä.
> Der Sinn des Lebens liegt einzig und allein darin es zu geniessen wo es nur geht und dieses Glück mit möglichst vielen Menschen teilen zu können.
Teilweise einverstanden, ich denke aber auch, dass auch Leiden zur menschlichen Existens gehört. Sie zwingt uns zu lernen und zur Anpassung, und darauf zu achten wie wir mit anderen Menschen umgehen. Frei nach Laotse: Es gibt kein Glück ohne Unglück.
Danke für deine Anschuldigungen. Ich habe nie das Gefühl gehabt, dass ich verallgemeinere und das mir die Zukunft egal ist. Ich mache mir genug Gedanken über die Zukunft, und bin zum Schluss gekommen, dass der Mensch nicht alles beeinflussen kann. Jedoch kann und sollte man dort ansetzen, wo man etwas bewirken kann. Z.b. Politische Wahlen und Abstimmungen, gell DaKine.
> Du sprichst von Leben aber nur von jenem eines jeden Egomanen - sprich: Jedes Menschen in seinen Urzügen
Der Mensch ist wie jedes andere Tier darauf bedacht, das beste für sich herauszuholen. Und der Mensch hat erkannt, dass dies am besten in zusammenarbeit mit anderen Mensch funktioniert. In anderen Worten: Der Altruismus ist auch eine Form des Egoismus.
> Hätte oder würde Ich Kinder in diese Welt setzen, wäre es mit wichtig das Sie sich an mich erinnern und Sie Luft atmen die nicht von mir verpestet wurde.
Ich finde das super, wenn du deine Nachfahren nicht durch dreckige Luft vergiften willst. Wenn du aber denkst, die Lösung liegt darin den grössten Teil der Menschheit auszuradieren, um eine saubere Luft zu bekommen, dann müssten sich deine Kinder statt einer Zentralheizung mit einem Lagerfeuer begnügen. Dessen Rauch ist aber auch nicht das gesündeste, und in der Tat hatten die meisten vorzivilisatorischen Menschen eine Raucherlunge.
>Nicht nur diejenigen die Kinder haben, sondern auch Menschen deren Leben einen Sinn ergibt, wenn es nach ihrem Tod Geschichte ist, denken an und für die Zukunft. Das Leben als gegenwärtiges, vergängliches Selbst zu sehen ist gegen unseren Status als Zivilisation.
Das ergibt für mich keine Sinn. Zuerst willst du die Weltpopulation massiv verkleinern um die Menschheit zu retten, was natürlich alle Zivilisationen zerstören wird. Dann verteidigst du die Zivilisation als Garant für die Zukunft der Menschheit. Zu guter letzt behauptes du das einzelne Leben in einer Zivilisation keine Rolle spielt, jedoch hast du Angst davor, dass dich deine Kinder dafür verantwortlich machen könnte was unsere Zivilisation mit der Welt angestellt hat. Ich will ja nicht behaupten, dass meine Sicht der Dinge frei von jeden Widerspruch ist, jedoch verstehe ich nicht, was du mir überhaupt sagen willst.
Der Mensch ist wie jedes andere Tier darauf bedacht, das beste für sich herauszuholen. Und der Mensch hat erkannt, dass dies am besten in zusammenarbeit mit anderen Mensch funktioniert. In anderen Worten: Der Altruismus ist auch eine Form des Egoismus. Damit hast du soviel ausgesagt wie ich und vor mir du selbst. Nichts als eine Tatsache ohne Hände und Füsse - Was willst du mir damit sagen? Es sei Okay ein Egoist zu sein, egal ob man nun allein ein Egoist ist oder durch die anderen?
Ich finde das super, wenn du deine Nachfahren nicht durch dreckige Luft vergiften willst. Wenn du aber denkst, die Lösung liegt darin den grössten Teil der Menschheit auszuradieren, um eine saubere Luft zu bekommen, dann müssten sich deine Kinder statt einer Zentralheizung mit einem Lagerfeuer begnügen. Dessen Rauch ist aber auch nicht das gesündeste, und in der Tat hatten die meisten vorzivilisatorischen Menschen eine Raucherlunge. Du hast glaub zugleich zwei meiner Aussagen gekreutzt. Die eine war:
Ich bin gegen Religion und finde man sollte Sie minimieren / in Griff bekommen. und
Ich bin gegen unseren massiv zu gross gewordenen Individ. Verkehr mit PKW's. Es könnten Fahrgemeinschaften gebildet werden und in vielen Fällen ÖV Verkehrsmittel benutzt werden.
...guter letzt behauptes du das einzelne Leben in einer Zivilisation keine Rolle spielt... Wo hab ich das?
>Es sei Okay ein Egoist zu sein, egal ob man nun allein ein Egoist ist oder durch die anderen?
Gefällt mir auch nicht, aber so funktioniert halt der menschliche Drang zur Gemeinschaft. Deshalb gibt es wahrscheinlich auch die Religionen.
>Ich bin gegen Religion und finde man sollte Sie minimieren / in Griff bekommen.
Jeder soll an das Glauben was er will. Ich bin übrigens Atheist. Ich fühle mich aber auch als Aufgeklärter Mensch. Religion ist Privatsache, ein dritter soll sich da nicht einmischen. In einem Klima das Religion verbietet (oder überbewertet), werden auch nicht selten politische Meinung unterdückt oder sogar verboten. Das wäre nicht gerade demokratisch.
>Ich bin gegen unseren massiv zu gross gewordenen Individ. Verkehr mit PKW's. Es könnten Fahrgemeinschaften gebildet werden und in vielen Fällen ÖV Verkehrsmittel benutzt werden.
Siehe oben. Früher oder später wird sich das Dank menschlichem Egoismus eh abmildern, weil die Spritpreise langfristig unbezahlbar werden. Ich freue mich aber trotzdem auf die 20° C in der Antarktis.
> Wo hab ich das?
Jep, habe ich so geschrieben. Du hast aber etwas ganz ähnliches geschrieben (nur anders formuliert). Schlussendlich sagt es das selbe aus, was nicht ganz zum Part mit deiner Sorge um die Zukunft der Nachfahren zusammenpasst. Nähmlich:
>Das Leben als gegenwärtiges, vergängliches Selbst zu sehen ist gegen unseren Status als Zivilisation.
>Das Leben als gegenwärtiges, vergängliches Selbst zu sehen ist gegen unseren Status als Zivilisation.
Das war gemeint im Sinne von: Es sei behindert, auf so stark auf sich selbst zu achten und sich nicht um die Zukunft der Gemeinschaft zu kümmern.
Zum Rest bleibt also zu sagen:
- Es ist recht einer Religion anzugehören und sein Glauben zu 'haben'.
- Es ist Unrecht getan, wenn durch Taten oder Aussagen (besonders widerrechtliche) versucht wird sein Gegenüber von einem anderen Glauben zu überzeugen. Sprich, wenn Muslim versucht ein Christ zu töten, um ihm zu zeigen, dass er dann bei Alah geblabert wird. od'R so ähnlich.
Geht jemand Freiwillig in eine Kirche, so lässt er sich selbst darauf ein. Dummerweise haben wir folgendes Problem:
Gläubige Eltern neigen dazu ihre Kinder in ihrem Glauben aufzuziehen. Die Kinder dürfen (zumindest in der Schweiz) erst am 16. Jahren selbst über ihren Glauben entscheiden. Bis dahin kann man ihnen jedoch so ziemlich jeden Bullshit eintrichtern. Dummerweise richtet sich unsere Bundesverfassung stark nach den Werten der Christl. Kirche und so wird wohl kaum in absehbarer Zeit ein Gesetzaufkommen, dass besagt das Kinder erst ab 16. Jahren mit Religion und Glauben überhaupt in Kontakt treten dürfen. Und schlussendlich stellt sich wie immer die behinderte Konfliktfrage: "Wer hat jetzt wohl recht? Sind es die Christen ( gibts Gott? ) oder die anderen ( lönd üs doch in ruhe mit dem mäscht! ) - ?"
Jänu, i züch en schlussstrich und loh d'Religion in Ruhe. Sölleds mache und sägä und bla was wönd. Sobalds aber _mich_ ahaued fangi wieder a grüssig tue. Und zwor zu jedem wo meint er möss Missioniärä...
Eltern sind doch dazu da, ihre Kinder nach bestem Wissen und Gewissen zu erziehen. Wieso willst Du also besser als alle religiös erziehenden Eltern wissen, dass Religion nicht in dieses Erziehungspaket gehört?
Und Zensur ist grundsätzlich schlecht, hä (mit Ausnahmen).
Kinder sind unmündig und müssen in jungen Jahren beschützt werden. Wenn sie alt genug sind, ist es ja problemlos möglich, dass sie ihren eigenen Weg gehen. Ich sehe das Problem nicht. Wenn die Eltern Fundamentalisten aufziehen, dann ist das eines. Du kannst aber auch nicht der Natur die Gärung verbieten, nur weil mal ein Mensch an verfaultem Obst gestorben ist.
Ich bin angehender Informatiker! Schlimm genug weiss ich was ein Drucker ist.
Schau, Cedi. Ich selbst wurde mit einem Hauch von einer Christlich Reformierten Religion erzogen. Selbst hatte ich damit gute als auch schlechte, jedoch unheftige Erfahrungen. In Amerika habe ich knapp 9 Monate miterlebt zu was Religion führen kann. Dort empfinden Sie das als 'normal' da Sie schon seit ihrer Kindheit so erzogen wurden. Um mich jetzt nicht blöd auszudrucken : Die Kirchen btw. unterschiedlichen Religionen im Biblebelt sind enorm. Aktivitäten für Jung und Alt laufen mehrheitlich über die Kirche. Wo du auch hingehst findest du eine kleine Hütte beschriftet mit "church of ...." "... chruch", "church me up", "come church with me". Okay die letzten 2 waren etwas übertrieben. Aufjedenfall sah ich ein gutes Beispiel bei einer Familie die für unsere Verhältnisse heftig Religiös ist. Darunter versteht ich 3x pro Woche Kirche an je 1.5 Stund. Also Mittwoch abend, Sonntag morgen und Sonntag abend. Die Religionsstunde selbst ist in 2x 90 minuten unterteilt wobei in den ersten 90 minuten gesungen und gepredigt wird. In der zweiten hälfte würde man denken man sieht und hört Hitler vorne am Redepult. In Massen werfen Sie sich auf die Knie heulen rum, sagen sich gegenseitig 'Jesus loves you' und so weiter. Die Kinder befinden sich übrigens in der 2ten Hälfte im Religionsunterricht bei Leuten die Ihr Werk verstehen.
Wahrscheinlich hat die Verständlichkeit meines Textes bereits wieder nachgelassen. Jedoch könnte ich darüber noch viele Dinge aufzählen die auch dir Cedäronen sehr gefährlich vorkämen, besonders wenn du im Geschichtsunterricht beim Thema 2nd Weltkrieg etwas mitgenommen hast.
Kommt man also geschocket aus einem solchen Kulturkreis wieder nach Hause und trifft eine Gruppe von "sich selbst ernannten christlichen Missionaren" in St. Gallen auf dem Bahnhofsplatz singend, abgehend, offensiv. Hat man verfluchte Angst. Ich halte es in einer Gesellschaft die derart übel eine Religion praktiziert auf Dauer nicht aus und werde es in meiner Umgebung nicht dulden.
Tatsache ist, dass die Eltern 16 Jahre lang ihr Kind auf etwas trimmen können, das sehr wahrscheinlich erneut der Auslöser eines Krieges sein wird - DAS stört mich.