Ein weiterer lächerlicher Versuch des Staates ein soziales Problem als ein technisches abzutun, und dann so anzugehen.
Ich hab von dieser Kampagne in der Zeitung erfahren, und finde es einfach lächerlich.
16 jährige Schauen sich Gewaltvideos auf ihren Handys oder Computern an, welche sie aus dem Internet haben?
Woran liegt das? (Hint: Es ist weder das Handy, noch der Computer, und auch nicht das Internet, nicht zu vergessen das dsa Gewaltvideo selber daran auch nicht schuld ist.)
Wieso in aller Welt kann man solche Probleme nicht normal angehen?
Es tut mir ja schrecklich leid, aber Gewalt und Pornographie ist immer zugänglich. Ob das jetzt die Wixheftli sind, die Papi versteckt hat, oder ob man sich das ganze einfach via Internet organisiert.
Jeder Mensch kann mit so Content umgehen, aber leider meint der Gesetzgeber immer noch, das man Kinder verhätscheln muss.
Wenn Du meinst es sei falsch, sich bewusst zivilisiert zu verhalten (jeder hätte manchmal wohl Lust, das eine oder andere Problem mit einer Faust zu beheben), dann sag mir eine bessere Lösung. Ich bin jedenfalls froh hat ein grosser Teil der Menschheit in meinem Umfeld gelernt, dass es einfach nicht Nett ist, andere zu erschlagen.
wo steht denn da dass es ein problem von handy und computer ist? Ist ja nur ein Medium. Wenn da stehen würde man solle keine Wixheftli kaufen/klauen/lesen, wäre das auch eine implizite Schuldzuweisung an die Adresse der Papierindustrie?
Ist ja keine Gewaltprävention sondern eine Gewaltkonsumprävention, da darf man doch wohl die Medien, die verwendet werden, erwähnen?
Natürlich wissen wir was die Leute meinen und wollen.
Es geht hier aber um eine Pressekampagne, und da gehts dann nur darum, was die Leute wirklich geschrieben haben, nicht was sie damit gemeint haben.
Und die implizite Aussage im geschriebenen ist folgende:
Bliib suuber! Kei Gwalt uf diim Compi und Handy (aber im TV, in den Nachrichten, im Kino und in Zeitungen ist das völlig okay, aber wir sind Technophob und haben was gegen Computer und Handys).
jup, ausnahmsweise mal ganz deiner meinung.
ist wieder mal die ausgeburt reinen aktionismusses: es muss was gegen die schockierende tatsache getan werden, dass kinder gewalt auf ihren handys haben - also redet man ihnen gut zu und sagt, sie sollen keine gewalt auf ihrem handy haben. toooooll.
Willst Du jetzt das Problem irgendwo "tiefer" suchen? Irgendwelches Gebrabbel von wegen "das ist nicht so einfach", das dann darauf hinausläuft dass man gar nix konkretes tut?
Was ist falsch daran, an die Vernunft von Leuten zu appelieren? Wir sind nicht zivilisiert weil wir plötzlich keine Tiere mehr waren, sondern weil wir uns im klaren darüber sind, dass gewisses "tierisches" Verhalten nicht gut ist. Eine bewusste Wahrnehmung. Was ist da am "bewusstmachen" falsch?
es nützt einen dreck. es ist nur, um all die leute zu beruhigen, die der polizei/anderen im nacken sitzen und taten sehen wollen.
das problem ist tatsächlich: man kann schlicht nichts konkretes tun, das sofort sichtbar wird. solche probleme muss man auf einer anderen ebene angehen, und das ist genau nicht einfach.
wieso ist das überhaupt ein "problem"? Gewalt ist (leider) sehr menschlich, wie sexuelle Lust oder Hunger.. Vielleicht wären wir ja alle friedlicher wenn wir kastriert und auf Valium wären, aber wär das dann die Lösung eines Problems?
Die vermehrte Anwendung von Gewalt ist ganz bestimmt ein Problem. Zum einen wegen der körperlichen und psychischen Schäden des Opfers, zum andern wegen Nachahmern die sich dann auch noch bestätigt fühlen wenn das ganze gefilmt wird.
Sind sie schlecht integrierte Ausländer?
Arbeiten beide ihrer Eltern?
Interessieren sich ihre Eltern nicht für sie?
etc. pp.
b) Wer schaut sowas?
Jeder. Ob im TV, in Worten, oder sonstwie. Gewalt ist immer, und für jeden auf verschiedene Arten interessant.
Dasselbe gilt für Actionfilme.
Das ist also NICHT das Problem.
Die Schlussfolgerung aus diesem Quark ist also folgendes:
Das Problem sind nicht die Gewaltfilme, das Problem sind nicht die Handys, sondern das Problem sind die Kids die das ganze produzieren. DIESE brauchen Hilfe, und da muss man ansetzen.
Alles andere ist reiner Aktionismus, der nichts bringt (ausser Beruhigung der Eltern, und das gute gewissen das man den Ursprung des Problemes ignorieren kann).
und es ist kaum der auftrag der polizei, zu schauen dass kinder genug aufmerksamkeit haben. die polizei soll kriminalität verhindern oder kriminelle elemente aus dem verkehr ziehen. die aktion ist eine warnung und eine ankündigung, passiert also beides..
Genau, und die grössten Probleme die die Schweiz hat sind jugendliche die sich auf Handys Gewaltfilme anschauen.
Die Ressourcen soll man lieber für den Kampf gegen Wirtschaftskriminalität oder Organisierte Kriminalität einsetzen. Oder für die WEKO, damit es der Swisscom mal an den Kragen geht.
ich glaube du hast das problem erkannt. leider wurde es von den falschen leuten (polizei?) aufgegriffen und mit dieser "gwalt-werbeplakat-kampagne" wohl zu oberflächlich angegangen.
aber wie löst man das problem? meine lösung ist das es schlichtweg keine gibt ohne das man himmel und hölle in bewegung setzt und auch dann wird es extrem schwierig sein auf jedes einzelne kind einzugehen und nach dessen (psychischen?) problemen zu suchen, wenn man plötzlich gewaltvideos und so weiter und so fort auf seinem handy findet.
meine meinung ist das es bereits mit den eltern/dem umfeld indem das kind aufwächst anfängt. es geht wohl auch um werte die vermittelt werden...bla bla.
was habt ihr denn alle gegen Gewalt? ist doch gar nicht so schlimm. Das gab es schon immer.
Der staerkere ueberlegt............
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hmmmm....
Ich bin ausnahmsweise mal nicht ganz deiner Meinung.
Das Problem, die Gewalt, ist sicherlich kein Technisches.
Der um einiges vereinfachte Zugang zu Gewaltdarstellungen (via Handy, PC, Spielkonsole, TV) ist jedoch technischer Natur.
Wenn man das Problem grundsätzlich nicht lösen kann, so hilft es doch, die Auswüchse davon einzudämmen. Da anzunehmen ist, dass viele Eltern sich diesr Problematik gar nicht bewusst sind, finde ich diese Kampagne gar nicht so dumm. Schliesslich wird damit auch an die Eltern appeliert, sich mal darum zu kümmern was ihre Kinder tun.
>> Der um einiges vereinfachte Zugang zu Gewaltdarstellungen (via Handy, PC, Spielkonsole, TV) ist jedoch technischer Natur. > Jo, der vereinfachte Zugang zu Messern ist auch technischer Natur. Und mit Messern kann man Leute umbringen.
Schätzli, du bisch grad chli am Übertriebe. Chum nimm nomol e chli Tee.