kommt wohl noch draufan wie/wann man die münze platziert. Würde man sie reinwerfen, könnte sie zb. kurze Zeit mit der Fläche gegen den Luftstrom stehen mit einem viel günstigeren Masse/Fläche Verhältnis als ein Mensch und so innert kürzester Zeit genügend Impuls aufnehmen, um ziemlich hoch wegzufliegen.
Beim Wieder-Runter-Fallen würde sie sich wohl wegen dem Luftstrom drehen und zwirbeln und so wieder hochgeschleudert werden.
Bist Du sicher dass eine Münze hochkant ein so schlechtes Fläche/Masse Verhältnis hat? würde ich ein Stück aus meinem Körper rausschneiden, mit Breite=Breite Münze, Höhe=Durchmesser Münze und Tiefe=Strecke von Bauchnabel zum Rücken, wäre das auch nicht wirklich leicht (NICHT NUR BEI MIR ;))
Das Hauptproblem ist wohl, die Münze würde auf die Seite fliegen und dort gegen die begrenzende Wand drücken. Dann wirbelt sie nicht mehr, und der Wind wird am Rand auch nicht so stark blasen wie in der Mitte.
meine ueberlegung war halt eine ziemlich theoretische: die muenze startet auf wundersame weise in einem unendlich langen luftstrom - und dann wird sie sich wohl sicher aufstellen.
wenn man ja einfach festlegt, dass sie nicht seitlich wegfliegt, verändert man ja sozusagen die physik des versuches. man müsste also sagen man steckt das ding in eine röhre mit durchmesser = dmünze + 1/inf oder so :)
Wenn man da genügend reinbläst, dürfts das münzlein schon raufwirbeln.
wenns ne röhre ist, verändert man die physik erst recht.
man kann einfach annehmen, dass man die münze in einen unendlich breiten und hohen luftstrom packt. dann kann man die abgleit-bedingung fallen lassen.
nicht nur die dichte ist massgebend und nicht nur die angriffsfläche für die kraft der luft
eine münze hat viel mehr reibungsfläche pro gewicht als ein mensch
so wird zum beispiel in der müllerei der weizen von der kleie getrennt obohl die dichte der kleie nicht kleiner ist als die des weizens!
also würde ich die aussage so noch nicht gelten lassen, ich sage nicht sie stimmt nicht, aber man müsste das schon genauer ausrechnen (wozu ich keine lust und erst recht zuwenig wissen habe) oder halt einfach mal testen, einen bodyflying-kanal auszuprobieren ist sicher lääs!
jup, aber die spreu hat keine aerodynamische form - die muenze hingegen schon. die frage ist jetzt eigentlich nur noch, ob die muenze sich in aerodynamisch gute lage bringt oder nicht.
in der absoluten theorie, wenn alles spabil ist und alles optimale Werte sind und es nirgends eine Fluktuation hat, müsste die Münze in der Ausgangslage bleiben, insofern das waagrecht oder senkrecht ist.
jepp, das ist, wenn man die luft als gleichmässig verteilte kraft modelliert - dieses modell ist aber ziemlich falsch. wenn dem so wäre, müssten flugzeuge doch senkrecht starten können (sorry, insider).
ich würde eine skizze machen, aber paint suxx :-)
annahme: dien münze ist nach links geneigt: \
der luftstrom wird an der unteren münzkante zerschnitten (daher spielt der schwerpunkt wenig rolle). die luft auf der rechten seite wird erst leicht komprimiert - wodurch sie die kante nach links drückt - um nachher recht auseinandergezogen zu werden: es entsteht ein vakuum. die luft auf der linken seite wird komprimiert, und es entsteht ein überdruck, so dass der obere teil der münze nach rechts gedrückt wird. somit weist für mich alles darauf hin, dass die münze sich senkrecht stellen wird.