sind wir realistisch: die sprache ist vom aussterben bedroht und sie wird an nur genau einem fleck auf der erde gesprochen. als landessprache in dem sinne, dass man sich damit im land verstÀndigen kann, taugt sie nicht.
in dem sinne taugen sowieso nur deutsch und französisch als landessprachen. und selbst beim franz bin ich skeptisch, wie weit man damit kommt. und ob im tessin genug leute deutsch sprechen, dass ich mĂŒhelos damit durchkomme, wĂŒsst ich auch nicht so genau.
was ich hingegen sehr genau weiss, ist dass romanisch in gewissen gebieten aktiv gesprochen wird. wie oft bin ich in unserer bar schon am stammtisch gesessen und hab kein wort verstanden... natĂŒrlich kann da auch jeder perfekt deutsch. aber gerade im unterengadin wird angeblich wirklich fast nichts anderes gesprochen. da darf man romanisch sehr wohl als landessprache bezeichnen.
die schweizer haben ihr land nicht verdient, alles michis. wenn alle zwei sprachen sprÀchen, dann ginge das.
es gibt auch gebiete, in denen elmatrichĂŒd aktiv gesprochen wird, nĂ€mlich in einem raum mit bier und mĂ€ttĂ€, kuster und mir. deswegen ist's noch keine landessprache :) aber ich bin die initiative gerade am vorbereiten.
nein, ich find's ja gut, wird die sprache am leben gehalten. hab irgendwo glaub schon gesagt, dass mit einer sprache auch eine kultur verschwindet, und das ist schade. aber sie hat noch lange kein gewicht, wenn sie in einem teil von einem von 26 kantonen gesprochen wird.
und ich find's auch lÀss, dass du dir die kultur dieses flecks ziehst, das ist teh richtig, und vor allem keineswegs nicht unfalsch.