äs git scho sache woni angscht devor ha, jede hät sini ängscht. i wör jetzt öppertem wo z.b. im dunkle oder vor höhi angscht hät au nöd angschthase sägä, schlimm wirds erscht wennd vor zimli vilem angscht häsch...
schau, wenn du eines morgens auf bahnschienen aufwachst und siehst, dass dir mit 240kmh ein ICE entgegenkommt, gehst du auch einen schritt beiseite oder?
ich verstehe nicht, wieso du dir vermeidbare schlechte erfahrungen antun willst! klar lernt man auch aus schlechten erfahrungen, aber ich finde es einfach nur dumm, wenn du das militär machst, der schlechten erfahrungen die auf dich zukommen wegen.
dumm wärs auch, wenn du's machst, nur damit du nachher mitdiskutieren kannst. das wärs mir nämlich nicht wert.
vielleicht ist es ja dein wunsch zu leiden. dann mach du das militär. wird dir gefallen.
ich meinte damit das viele leute anstatt der rs einfach 21 wochen arbeiten oder in die schule gehen oder sonstwie die zeit verbringen.
Jo. Aber weisst du was?
Job und Schule sind wichtig, und auch für deine Zukunft von Bedeutung. In dem Alter hat man in der Schule (==Studium) und im Job meist schon sehr viele Freiheiten. Meistens hat man einem Job, indem man einer Aufgabe nachgeht, die einem Interessiert.
Beim Studieren ist es auch so. Man studiert etwas, das einem interessiert.
Natürlich gibts bei beidem Ausnahmen, leute die nine-to-five arbeiten, weil sie das Geld brauchen, und Studenten die regelmässig nicht an Vorlesungen auftauchen, weil sie eigentlich nur das Stipendium schnorren. Aber lassen wir die mal aussen vor.
Ein Militär hat eine einfache Aufgabe - Menschen töten. In unserem Fall gibt es noch einige moralisch akzeptable NEBENaufgaben, aber der Primärzweck bleibt bestehen. Dazu kommt noch, das die Ausbildung und Truppendisziplin in der Schweiz sowas von Lachhaft ist.
Während dieser Zeit erledigt du zahlreiche sinnlose Übungen, deren einzige Aufgabe es ist, deinem vorgesetzten einen Ständer zu geben, weil er macht ausüben kann.
Die meisten Leute haben ein mehr oder weniger sinnvolles Leben. Mit einem interessanten Job/Studium, und einer interessanten Freizeit. Das Militär nimmt dir beides weg, und es ersetzt es durch sinnlose Übungen, die dich in seltensten Fällen dem Primärziel des Militärs näherbringen.
jo klar, do häsch recht, wennt die 21 wuche plansch und d'zit gschid nutzisch isch s'militär e schlechti alternative.
das hani au nöd in frog gstellt, frög mich nöd wieso sich alli grad wie wild uf die ussag
"ich denke viele werden alternativ keine besseren erfahrungen machen"
stürzed und druf umehacket. verzellet doch eifach was eui bessere erfahrige gsi sind als mit mongo und d-m cho usw. (das zellt nöd für dich lukas)
das isch mini meinig und ich kenne lüt wo während dere zit wo ich militär gmacht han nöd witer cho sind
vielicht isch "viele" chli schlecht usdruckt, treffender wäre "einige"
das isch mini meinig und ich kenne lüt wo während dere zit wo ich militär gmacht han nöd witer cho sind
vielicht isch "viele" chli schlecht usdruckt, treffender wäre "einige"
Ist das wirklich deine Argumentation?
Ich fass die jetzt mal in anderen Worten zusammen:
"Ein paar Leute, die kein Militär machen, sind Versager"
Das geht natürlich auch anders:
"Ein paar Leute, die Brot essen, sind Versager"
"Ein paar Leute die Atmen, sind Versager"
Ich kann mir ehrlich gesagt ein paar wesentlich bessere Vorgehensweisen mit meinem Steuergeld vorstellen, als irgendwelchen Deppen, die in ihrer Freizeit eh nix gescheites tun, und keinen gescheiten Job haben, beizubringen wie man möglichst Effizient Leute tötet.
nimms mir nicht übel, aber von den drei dingen von denen du sprichst (beruf, studium, militär) hast du genau von einem drittel wirklich ahnung (praktische erfahrung)... und da es du dir mit polemisieren und pauschalisieren sehr einfach machst, kann ich dich in so sachen einfach nicht mehr ernst nehmen
ich verstehe nicht, wieso du dir vermeidbare schlechte erfahrungen antun willst! Du hast das Militär auch hinter dich gebracht, weil du dir deine eigene Meinung bilden wolltest. Ich werde mir auch meine Meinung bilden. Und wie gesagt, um schönes zu erkennen musst du halt mal beschissenes erfahren. Also mal sehn...
vielleicht ist es ja dein wunsch zu leiden. dann mach du das militär. wird dir gefallen. Warum bringst du dich nicht einfach selber um? Dann musst du das Leiden, welches du im Alter erfahren wirst auch nicht durchmachen. Ich finde es einfach nur 'dumm' wenn du es nicht tust.
Dann können wir jetzt aber anfangen Wortwahlen zu diskutieren..
SM ist nicht leiden. Weil beide Parteien das ja wollen. Wenn jemand masochistisch veranlagt ist, kann ihm auch das Militär gefallen... Und dann ists ja kein leiden im eigentlichen Sinne mehr.
Beim Militär stimmte das. Es stimmt aber nicht mehr.
Das Problem ist halt, das man nicht mittendrin aufhören kann.
Bei mir in der Klasse wars so, das die Hälfte nicht ins Militär wollte. Die Hälfte der Klasse ging nicht ins Militär. Niemand, der nicht wollte, musste gehen.
Natürlich bedingt das einen gewissen Effort, aber wer den nicht macht, und sich nachher über das Militär beklagt kriegt kein Mitleid von mir.
ahja und noch zu dem schon lange nicht mehr so hinkend gesehenen vergleich mit dem schwul sein: das kann ich nicht ändern und ist unvermeidbar. vielleicht würde ich ja gerne, wenn ich es könnte.
aber das militär und damit ein absehbares LEIDEN ist absolut vermeidbar.
ich weiss nicht warum ich kines meinung bin, aber ich seh auch nicht ein warum er nicht selber so eine erfahrung machen sollte. vielleicht steht er ja auf leiden, ich weiss es nicht. aber das ist wie der junge, dem die mutter sagt, fahrsch aber nöd eifach grad abä mit dä ski, und ers gliich macht und sichs bai bricht.
da isch nöd sglich, du häsch fun wennd mit ski abeheizisch und au du bisch tschuld wenn du dir sbei brichsch. äs isch eher so wie wenn dmueter erem chind seit "wenn du döt anegosch tüend di bösi lüt 21 woche lang quäle und dir jeglichi freizit chlaue"
Sorry i muess jetzt nomol übertribä:
absehbares LEIDEN ist absolut vermeidbar
Also dann, ähm sparen wir Kosten und Zeit und verbrennen die Leute vor ihrer Pensionierung.
Hm, schläfern wir Behinderte ein, die sind eh voll behindert und leiden eh nur den ganzen Tag blöd rum.
Aha, wir könnten ja noch alle Geburten verbieten, da kommen eh nur heulsusen raus und die Gebärenden leiden auch zu krass.
Mit dem steigendem "Rentner zu Arbeiter"-Verhältnis werden solche Sachen nicht gerade unwahrscheinlicher. Mal hoffen das sich diese Prophezeiung nicht erfüllt...
Das wäre nur Symptombekämpfung.
Des Problems kann man wohl nur durch Zwangskastration der unteren Bevölkerungschichten Herr werden.
Das würde gleichzeitig zu der Reinheit des Genpools und somit zu einer besseren Welt beitragen.