es ist überhaupt nicht logisch. du siehst gleich nur irgendwelche randalierer aber das vielleicht ein schwindend kleiner prozentsatz aller beteiligten leute war vernachlässigst du fahrlässig.
Die Leute haben das Stadion nicht gemietet. Sie haben die Türe aufgebrochen. Wenn jemand da ne BratTofuwurst essen geht kann er das von mir aus, die Leute die die Türe aufgebrochen haben, sind aber kriminell. Und, wenn man Logik anwendet (würd ich dir empfehlen) merkt man, dass die ganze Veranstaltung ohne das nicht stattgefunden hätte.
der liebe staat könnte auch einfach eine solche einrichtung der öffentlichkeit zur verfügung stellen, schaden würde es keinem. für den fussball gibt er ja auch millionen aus ohne zu fragen.
das könnte man bei den demokratisch gewählten entscheidungsträgern ja verlangen.
aber man kann sichs natürlich auch nach faustrecht erzwingen und nachher weinen, wenn das faustrecht beidseitig angewendet wird. (Vom staatlichen Gewaltmonopol, welches ebenfalls eine demokratische Legitimation hat)
ja nur geht es nicht demokratisch ein haus im privatbesitz (auch wenn schon seit 20 jahren leerstehden und keine absichten damit was zu tun) irgendwie öffentlich benutzen zu können.
warum sollte jemand das recht haben ein haus verfallen lassen zu dürfen wenn es anderweitig besser genutzt werden kann? einfach weil wir dem wohlstand verfallen sind?
das gebäude gehört dem, ders gebaut oder gekauft hat.
wenn du das anders möchtest, geh nach kuba. oder such dir n unberührtes flecklein urwald und praktizier deine regeln. blöd dass du dann deinen zmittag nicht im bösen kapitalistischen coop kaufen kannst.
nochmals: eigentum kriegt man als gegenwert zu etwas (wenn man es erbt, hat der vorfahre den gegenwert erbracht). es gibt keinen grund, jemandem sein eigentum wegzunehmen.
man kann tatsächlich allem einen wert geben und alles als handel sehen. (Ja, auch zwischenmenschliches). Das ist nicht verweflich, es ist nur logisch und vernünftig. und gerechter als all das "die arme unterschicht" geplapper.
Also deine Aussage ist, man solle Gebäude, die vom Eigentümer nicht benutzt werden, der Allgemeinheit zur Verfügung stellen, richtig?
Das wäre im Prinzip eine Enteignung. Und, ohne zu weit auszuholen: Das funktioniert nicht. Wenn mein Eigentum von Gesetzes wegen nur meines ist, wenn "die Allgemeinheit" das absegnet, dann würd ich mich hüten, solch "Eigentum" zu pflegen. Da kannst du dann zuschauen wie alle fähigen, reichen Leute abwandern und die Gewerkschaften weinen weil sie keine Arbeitgeber mehr haben (die aber eigentlich ja eh Erzböse sind).
Ausserdem ist so ein System wahnsinnig anfällig auf Korruption. Nimmt mich wunder welches *Volk* der Politiker vertreten würde, welcher darüber entscheiden kann, was mit deiner Garage, deinem Haus, deiner Lagerhalle passiert.
Wie gesagt, was du da predigst ist nichts anderes als Kommunismus. Wenn du das willst, würd ich dort hin gehen, wo das bereits implementiert ist.
ja so ist meine meinung, ganz richtig. was nütz ein nach 20 jahren verfallenes gebäude wenn in dieser zeit darin 2-3 familien hätten wohnen können?
würde ich sofort wenn es diesen kommunismus irgendwo geben würde, so wie ich ihn mir vorstelle. und komm mit jetzt nicht mit china, das ist KEIN kommunismus nach definition sonder geht ja eher in richtung diktatur.
China find ich im allgemeinen aber auch vom ursprung her n gutes kommunismusbeispiel. zum beispiel wenn sie mal wieder ein paar tausend (hunderttausend?) leute umsiedeln weil sie ne staumauer bauen möchten.
dann hast du eine gesellschaft, an der tatsächlich der einzelne nix für sein schicksal kann, weil er weder die verantwortung für sich noch die kontrolle über sein leben hat. aber die gemeinschaft kümmert sich ja darum (oder der, der der gemeinschaft sagt, wie der einzelne seine verantwortung für die gemeinschaft wahrzunehmen hat? für die gemeinschaft ist der einzelne nämlich durchaus verantwortlich, nur nicht für sich selber)...