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zorg.ch
#107485 by @ 08.07.2008 19:25 - nach oben -
Freier Markt, laissez-faire Kapitalismus etc. erfordert praktisch, dass "die Öffentlichkeit" (aka Regierung, Politiker und ihre Froinde) nicht die Möglichkeit haben, sowas zu machen.
zorg.ch
#107487 by @ 08.07.2008 19:29 - nach oben -
haben sie ja aber?!
zorg.ch
#107490 by @ 08.07.2008 19:37 - nach oben -
Das sind die linken Einflüsse :)

Ja, in den USA ist es ein grosser Kampf von Leuten, die die Macht der Regierung möglichst einschränken wollen und eben den anderen. Es können nicht immer die einen gewinnen.. Darum ist die Sache ja noch nicht ausgestanden. Das ganze muss sich weiter in die Richtige Richtung bewegen. Ein Anzeichen, dass diese Bewegung a) passiert und b) noch im Gange ist siehst du auch bei uns z.B. bei der zunehmenden Liberalisierung verschiedener Märkte (Strom, Telekommunikation).

Wir sind noch nicht da wo wir sein sollten, aber auf dem Weg. Trotz euch Bremsklötzen :-P
zorg.ch
#107493 by @ 08.07.2008 19:48 - nach oben -
da sind definitv NICHT die linken einflüsse wenn personen infolge braunkohleabbau umgesiedelt werden :)

momentan gehts echt gut vorwärts, SVP am boden etc. freue mich definitv auf die nächsten wahlen.
zorg.ch
#107494 by @ 08.07.2008 19:56 - nach oben -
jo ich hoffe dass die svp Schwäche die FDP stärkt :)
zorg.ch
#107495 by @ 08.07.2008 21:01 - nach oben -
man könnte behaupten, es sind die linken einflüsse, die die spielregeln setzen, und die Unternehmen nutzen diese dann für sich aus. So ähnlich wie Student C. M. aus W., der im Prinzip findet, dass Leute wie er keinen Anspruch auf ein Stipendium des Kantones haben, aber der Kanton das anders sieht und deshalb der C. M. ein Stipendium bezieht. Find ich legitim :)
zorg.ch
#107496 by @ 08.07.2008 22:11 - nach oben -
translates to: du nix moral.
zorg.ch
#107497 by @ 08.07.2008 23:41 - nach oben -
nein ich spiele nur nach den regeln der gesellschaft und nicht nach meinen eigenen, wie das z.b. die stadionaufbrecher tun.

was ich sicher nicht mache ist, all die nachteile von idiotischen ideen zu tragen und keiner der vorteile.
zorg.ch
#107499 by @ 09.07.2008 00:07 - nach oben -
damit hintergehst du deine eigenen moralvorstellungen. sehr schwach. nur weil man es kann, heisst es noch lange nicht, dass man muss.
zorg.ch
#107500 by @ 09.07.2008 01:06 - nach oben -
nein, das sind DEINE Moralvorstellungen, nicht meine. Meine Moral sagt nicht, dass man sich grundsätzlich aufopfern muss und nur dann darauf verzichten darf, wenn man selber auf die Opfergaben anderer angewiesen ist. Ich mache Händel, nehme Angebote an die für mich vorteilhaft sind und lehne solche ab, die mir keine Vorteile bringen. Wenn mir jemand etwas zu seinem Nachteil anbietet, dann bin nicht ICH schuld an dem Angebot und auch nicht moralisch verpflichtet, das abzulehnen. Ausser natürlich, die Sachlage ist nicht klar und ich fälsche Informationen, die das Angebot beeinflussen.
zorg.ch
#107502 by @ 09.07.2008 09:06, edited @ 09.07.2008 14:25 - nach oben -
So ähnlich wie Student C. M. aus W., der im Prinzip findet, dass Leute wie er keinen Anspruch auf ein Stipendium des Kantones haben sollten


hier sagst du aber etwas anderes. trotzdem verstösst du gegen deine eigenen prinzipien.
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zorg.ch
#107533 by @ 09.07.2008 15:16 - nach oben -
Hierzulande haben wir diese Tendenz, ja. Dass das nicht unbedingt die "richtige Richtung" ist, sondern einfach eine Phase, beweist die Privatisierung der British Rail unter Margreth Thatcher. Sie hat mit ihrer eisernen Hand dem Markt und dem Land sicher gut getan, aber die Privatisierung der Bahn war und ist noch immer die komplette Katastrophe.

Artikel von 3Sat

Man sollte also möglicherweise nicht einfach alles privatisieren. Dem freien Markt müssen Grenzen gesetzt werden. Das ist die richtige Richtung :-)
zorg.ch
#107536 by @ 09.07.2008 15:22 - nach oben -
es ist n unterschied, ob du jemandem einfach eine eisenbahn in die hand drückst und sagst "da mach mal, den rest kannst du behalten" (privatisierung) oder ob jemand sowas von grund auf aufbauen kann.

ich glaube wenn der staat die PTT mir in die hände gedrückt hätte, gäbs heute auch keine swisscom :)
zorg.ch
#107543 by @ 09.07.2008 15:44 - nach oben -
Einverstanden. Nun geht es aber bei der Entbündelung der letzten Meile und bei der SBB um Dinge, die bereits bestehen.

OK, die Aufhebung des Briefmonopols ist was Anderes. Da kann eine privat aufgebaute Firma wie DHL einsteigen und neue Marktanteile für sich gewinnen.

Trotzdem: man muss nicht alles privatisieren. Die SBB funktioniert ganz gut. Die Billete würden günstiger werden, das Unternehmen vielleicht profitabler, wäre es komplett in privater Hand. Darunter würde aber der Service leiden. Ich weiss, dass es dir egal wäre, wenn die Züge dann in kleinen Käffern nicht mehr halten würden. Mir aber nicht, auch wenns teurer ist, die Bahnhöflis dort auch noch zu unterhalten. Es ist wichtiger, dass die Grundversorgung sichergestellt ist, wie dass das Unternehmen eine grosse Dividende ausschütten kann.
zorg.ch
#107545 by @ 09.07.2008 15:45 - nach oben -
nein, die billette würden nicht günstiger werden - weil wie willst du eine konkurrenz zur sbb aufbauen? völlig unmöglich!

sogar, wenn es eine konkurrenzfirma schafft, eine profitable strecke aufzubauen, ist sie damit keine konkurrenz zur sbb, weil die halt andernorts wirtschaftet.
zorg.ch
#107544 by @ 09.07.2008 15:44 - nach oben -
es gibt einfach geschäfte, die fast unmöglich profitabel zu betreiben sind - und ich behaupte mal, dass der bahnverkehr dazugehört.
wenn du sowas privatisierst, tust du niemandem einen gefallen.